Mächtig was los – Breitenburger Reitertage starten

(Breitenburg) Um Punkt 10 Uhr beginnen am Freitag die Breitenburger Reitertage mit der ersten von vier Springpferdeprüfungen, die den Schwerpunkt des ersten Turniertages auf dem Gelände am Schloss Breitenburg bilden. Vom 21. – 23. Juni ist der RV Breitenburg Gastgeber für Springsport in 16 Prüfungen, die Reiterinnen und Reiter aus der gesamten Region und ganz Norddeutschland magnetisch anziehen. Fröhlich, spannend, gemütlich und offen zugänglich für große und kleine Besucher/innen – dieses Image pflegen die Breitenburger Reitertage.

Dafür wurden Springplatz, Reithalle und Abreiteplatz auf “Hochglanz” gebracht. Die Vereinsmitglieder inklusive der großen Voltigiersparte des Vereins haben gepinselt, entstaubt, Material kontrolliert und Utensilien wie die selbstgebaute “Snack-Bar” für Pferd + Reiter aufgebaut. Zelte, Stühle, Flächen für die Gastronomie und Ausstellung wurden vorbereitet und Banden angeschraubt. Das macht Eindruck und schafft einen großen Rahmen für die Qualifikationen zu den Bundeschampionaten und die Kreismeisterschaften im Springen des Reiterbundes Steinburg. Die Tickets zu den Bundeschampionaten werden bereits am Freitag vergeben. Für die Kreismeisterschaften sind je zwei Wertungsprüfungen für die große und die kleine Tour vorgesehen, erst danach werden die Medaillen verteilt. 

Nachfrage groß – Norddeutsches Festival

Breitenburgs Turnier lockt entsprechend viele Teilenehmer/innen an: rund 230 Springreiter und -reiterinnen erobern die Breitenburger Reitertage 2024. Darunter haben sich mit Nisse Lüneburg, der seit einigen Monaten in Breitenburgs 

Sportstall zuhause ist, Cassandra Orschel (Sehestedt/POL) und Sören von Rönne (Neuendeich) auch drei Derbysieger angemeldet. Janne Friederike Meyer-Zimmermann (Pinneberg),  Lars Bak Andersen (Elmshorn/DEN) und Jörg Naeve (Ehlersdorf)  haben Breitenburg in ihrem Terminkalender stehen und auch Teike Carstensen (Sollwitt), eine der besten deutschen U25-Reiterinnen.


Breitenburgs Reitertage ziehen Reiterinnen und Reiter aus ganz Norddeutschland an - hier Miriam Schneider aus Ehlersdorf. (Foto: Archiv/ MB)
Breitenburgs Reitertage ziehen Reiterinnen und Reiter aus ganz Norddeutschland an – hier Miriam Schneider aus Ehlersdorf. (Foto: Archiv/ MB)
Begehrt: die Schleifen mit dem Pavillion-Motiv in Breitenburg. (Foto: Archiv/ MB)
Begehrt: die Schleifen mit dem Pavillion-Motiv in Breitenburg. (Foto: Archiv/ MB)



Ein PS trifft viele PS – Ferrari-Club zu Gast auf der Hengststation Maas J. Hell

Klein Offenseth – Der Sound in der Horster Landstraße in Klein Offenseth war unverkennbar: 30 Fahrzeuge der italienischen Kultmarke Ferrari rollten langsam, diszipliniert und mit gebotenem Abstand wie beim “Abteilungsreiten” auf die Anlage der Hengststation Maas J Hell und reihten sich auf dem Springplatz in der Sonne auf. Unter tipp-topp gepflegten vielfarbigen Karosserien gab es das eine Ziel: PS trifft PS und das im Wortsinne, denn der einstige Prämienhengst Central Park,nahm die Ferrari-Parade auf dem Springplatz ab – recht flott und gänzlich unbeeindruckt von so vielen Motorhauben.

Die Sommer-Ausfahrt der Gruppe Nord des Ferrari-Clubs Deutschland mündete auf der renommierten Hengststation Maas J. Hell. Pferdestärken sind die Maßeinheit für das Leistungsvermögen eines Motors und Pferdestärken gibt es in beeindruckender Qualität und Zahl auf der Hengststation Maas J. Hell. Die Hengste, Nachwuchspferde und vor allem die Stuten und Fohlen stellten zeitweilig leuchtend rote, gelbe, blaue oder dezent schwarze Ferraris “in den Schatten”. Ferraris unterschiedlichster Jahrgänge, liebevoll und aufwändig gepflegt und gehegt, u.a. ein Modell aus der bis 1980 gebauten Dino-Reihe, aber auch hochmoderne, Hybrid-Fahrzeuge, knallrote Racer und leuchtend gelbe, typisch flache Sportmodelle der legendären italienischen Rennwagenschmiede Ferrari waren der Blickfang mitten auf der Anlage in Klein Offenseth. So wie die Leidenschaft für Pferde auf der Station gepflegt wird, so leidenschaftlich ist in Italien und bei den Fans die Beziehung zu Ferrari. Italien und Ferrari, das ist eine Symbiose.

“Feuer und Flamme” – für Pferde und Ferrari

Die Idee zum Treffen hatte Stationeigentümer und Sportwagenfan Herbert Ulonska und Fred Kamperman (Ferrari-Club Deutschland, Vorstand Gruppe Nord) war sofort “Feuer und Flamme”. Aus ganz Norddeutschland und auch aus Berlin kamen die Ferrari-Fans und -Eigentümer. Einer sorgsam geplanten Route “über Land”, die für einige Aufmerksamkeit in schleswig-holsteinischen Gemeinden gesorgt haben dürfte, folgte der Stopp auf der Hengststation mit einem Stallrundgang, Besuch an Paddocks, italienischem Büfett und Musik direkt in der Reithalle und einer kurzen Sportvorstellung. Hengste, Nachwuchspferde und Routiniers wurden durch Claudia Wähling,  Rebekka Köhne und Ronny Weiss im Springen und einem Dressur Pas de Deux von Jasmin Ulonska-Weiss und ihrer erst 14-jährigen Tochter Anni präsentiert. Mitten in den fröhlichen Small-Talk “platzte” die Botschaft vom Landeschampionatsgewinn des Hell-Hengstes Chavaros II im wenige Kilometer entfernten Elmshorn und sorgte für Extra-Applaus.

Pferde, Anlage und zwangloses Get-Together von rund 70 Ferrari-Fans in der Reithalle sorgte prompt für eine Flut von Fragen, denn es gibt viele Pferdefans, Reiterinnen und Eltern pferdebegeisterter Töchter unter den Clubmitgliedern. Telefonnummern und Kontaktdaten wurden ausgetauscht, Termine verabredet und nächste Besuche vereinbart. Durchaus möglich also, dass gelegentlich der unverkennbare Ferrari-Sound in der Horster Landstraße ertönt..


Nahm gewissermaßen die Ferrari-"Parade" ab - der Holsteiner Hengst Central Park mit Claudia Wähling. (Foto: Stall Hell)
Nahm gewissermaßen die Ferrari-„Parade“ ab – der Holsteiner Hengst Central Park mit Claudia Wähling. (Foto: Stall Hell)
Sportwagenlegenden auf der Hengststation Maas J. Hell, die ihre Tore für den Ferrari-Club Deutschland (Gruppe Nord) gern öffnete. (Foto: V. Hagemeister)
Sportwagenlegenden auf der Hengststation Maas J. Hell, die ihre Tore für den Ferrari-Club Deutschland (Gruppe Nord) gern öffnete. (Foto: V. Hagemeister)
Gastgeber Herbert Ulonska (mi.) und der Bundesvorsitzende des Ferrari-Club Deutschland, Walter Ben Dörrenberg (re.) konnten Ferraristi aus ganz Norddeutschland in Klein Offenseth begrüßen. (Foto: VH)
Gastgeber Herbert Ulonska (mi.) und der Bundesvorsitzende des Ferrari-Club Deutschland, Walter Ben Dörrenberg (re.) konnten Ferraristi aus ganz Norddeutschland in Klein Offenseth begrüßen. (Foto: VH)



Landeschampion für die Hengststation Maas J. Hell – Chavaros II

(Klein Offenseth/ Elmshorn) – Er ist der fünf Jahre alte “Musterschüler” im Hengststall der Station Maas J. Hell und nun ist er auch noch Landeschampion der fünfjährigen Springpferde: der Holsteiner Hengst Chavaros II von Charleston-Con Air hat mit seinem Ausbilder Philipp Schulze das Finale des Championats auf dem Gelände des Holsteiner Verbandes gewonnen.

Souveräner Champion

Mit den Noten 8,8 (1. Umlauf) und 9,0 im zweiten Durchgang sammelte der Schimmel aus der Zucht von Reimer Detlef Hennings die höchste Punktsumme von 17,0. Vermögendes Springen, guten Abdruck, unbedingte Leistungsbereitschaft und exzellente Rittigkeit attestierte das Richtergremium dem einstigen 1. Reservesieger der Holsteiner Körung. Chavaros II beeindruckte darüber hinaus mit Souveränität, Konstanz und seiner herausragend guten Galoppade. All diese Eigenschaften machen auch seinem Ausbilder Philipp Schulze durchweg Freude: “Er ist immer da, er arbeitet gern und hat eine unglaublich gute Einstellung zum Sport.” Der Schimmel ist ein elegantes und typvolles Pferd in modernem Format, das alle guten Eigenschaften eines Holsteiner Springpferdes verkörpert. Herbert Ulonska hatte den Hengst im Rahmen der Auktion der Holsteiner Körung für die Hengststation Maas J. Hell erworben, weil das Potential des Pferdes bereits damals schon erkennbar war.. Seither ist Chavaros II in Klein Offenseth in der Station Hell zuhause. Seine ersten beiden Fohlenjahrgänge stellen dem jungen Hengst ein sehr gutes Zeugnis aus.

Nächstes mögliches Ziel: Bundeschampionat im September

Bei seiner Sportprüfung in Münster-Handorf bestach Chavaros II vor wenigen Wochen mit der Gesamtnote 8,8 als Prüfungsbester seiner Altersgruppe und qualifizierte sich wenig später auch für das Bundeschampionat in Warendorf im September. Neben dem Sieg im Landeschampionat mit Chavaros II gratuliert die Hengststation Maas J. Hell Philipp Schulze auch zum zweiten Platz mit der Holsteiner Stute Donata Regina, sowie deren Besitzerin Manuela Rautenberg-Hölting.


Neuer Landeschampion der fünfjährigen Springpferde - Chavaros II mit Philipp Schulze - deren nächstes Ziel die Bundeschampionate sein sollen. (Foto: Janne Bugtrup)
Neuer Landeschampion der fünfjährigen Springpferde – Chavaros II mit Philipp Schulze – deren nächstes Ziel die Bundeschampionate sein sollen. (Foto: Janne Bugtrup)
Temperamentvolle Ehrenrunde für den Schimmelhengst der Station Maas J. Hell und seinen Ausbilder Philipp Schulze. (Foto: Janne Bugtrup)
Temperamentvolle Ehrenrunde für den Schimmelhengst der Station Maas J. Hell und seinen Ausbilder Philipp Schulze. (Foto: Janne Bugtrup)



Narrativo der neue Favorit für das IDEE 155. Deutsche Derby – Ittlinger Doppelsieg im bedeutendsten Test in Köln

(Köln/ Hamburg)  Was für ein Ergebnis für das Gestüt Ittlingen von Möbel-Unternehmer Manfred Ostermann (Witten) im bedeutendsten Test für das IDEE 155. Deutsche Derby am 7. Juli in Hamburg-Horn: Der im Besitz der hocherfolgreichen Zuchtstätte stehende Narrativo gewann mit Jockey Adrie de Vries in beeindruckender Manier das Sparkasse KölnBonn – 189. Union-Rennen (Gruppe II, 72.000 Euro, 2.200 m) gegen den anderen Ittlinger Alleno (beide wurden auch gezogen vom Gestüt Hof Ittlingen) am Sonntag auf der Galopprennbahn in Köln. 

Nachdem der Außenseiter Wonderful Boy lange eine flotte Fahrt vorgelegt hatte, änderte sich das Bild schlagartig Mitte der Zielgeraden. Aus einer kämpfenden Gruppe stürmte Narrativo (Quote 4,6:1), den Erfolgstrainer Peter Schiergen seit einigen Monaten in der Domstadt vorbereitet, nachdem er zuvor bei Markus Klug beheimatet war, souverän in Front und verabschiedete sich in tollem Stil auf mehrere Längen Vorsprung. 

Sofort stand fest, dass Narrativo, der 2023 unter anderem Zweiter im Preis des Winterfavoriten auf dieser Bahn gewesen war und zuletzt als Dritter im Prix Hocquart in Paris gefallen hatte, der klare Gewinner der 40.000 Euro Siegprämie sein würde. Beim erst vierten Start war es der zweite Sieg für den Sohn des 2007er Derby-Helden Adlerflug, der auch ein großartiger Deckhengst war. Gut möglich, dass Narrativo in Hamburg auf den Spuren seines Vaters wandeln kann. Bei den Internet-Wettanbietern gilt er nun als neuer Favorit.

Favorit Any Moon enttäuscht

Der zweite Ittlinger Alleno machte von weit hinten noch viel Boden gut und schob sich mit gewaltigem Speed auf den Ehrenplatz vor Gestüt Röttgens Anspruch und dem lange prominenten Palladium. Die Enttäuschung des Rennens war der Favorit Any Moon, der sich aus bester Lage bald nicht mehr steigern konnte und auf Rang sieben durchgereicht wurde.

Narrativos Siegreiter Adrie de Vries in einem ersten Kommentar: „Wir hatten ein sehr schönes Rennen. Ich besaß immer ein gutes Gefühl. Schon im letzten Jahr hatte Narrativo gezeigt, dass er viel Speed besitzt. Ein ganz tolles Pferd. Nach der Art und Weise, wie er gewonnen hat, sollte er in Hamburg mit guten Chancen unterwegs sein. Ich hoffe, dass ich von Peter Schiergen einen schönen Ritt im Derby bekommen werde.“


Auf und davon - Narrativo gewinnt Union-Rennen in Köln - den letzten Test vor dem IDEE 155. Deutschen Derby. (Foto: galoppfoto.de)
Auf und davon – Narrativo gewinnt Union-Rennen in Köln – den letzten Test vor dem IDEE 155. Deutschen Derby. (Foto: galoppfoto.de)


Narrativo und Adrie de Vries


Diacont mit feiner Leistung im Landeschampionat – Cimarosa gewinnt Preis der Hengststation Maas J. Hell

Elmshorn – Mit der Note 8,6 hat unser Stationshengst Diacont von Diamant de Semilly- Contender das Landeschampionat der vier Jahre alten Springpferde in Elmshorn auf Finalplatz vier beendet. Diacont wurde von seinem Ausbilder Philipp Schulze in der Springpferdeprüfung Kl. A** vorgestellt. Der Hengst stammt aus der Zucht von Wolfgang Weber, Nürtingen. 

Bereits die Qualifikation konnte der braune Holsteiner Hengst, der seine Sportprüfung in Münster-Handorf mit der Gesamtnote 8,16 abschloss, mit Philipp Schulze gewinnen. Hinsichtlich Vermögen und Leistungsbereitschaft lässt der nervenstarke und abgeklärte Diamant de Semilly-Nachkomme keine Wünsche offen und hat seit seiner Sportprüfung eine sehr gute Weiterentwicklung durchlaufen. “Beeindruckend ist einfach sein Charakter,” unterstreicht Philipp Schulze, “er ist immer bei der Sache, er ist sehr aufmerksam und dabei souverän.” Klar vom Vater geprägt, zeigt sich auch der erste Fohlenjahrgang von Diacont.

Cimarosa gewinnt Preis der Hengststation Maas J. Hell

Der Glückwunsch der Hengststation Maas J. Hell zum Sieg im Landeschampionat der sieben Jahre alten Springpferde gilt der Holsteiner Stute Cimarosa von Comme il Faut. Vor allem aber ihrem stolzen Züchter und Besitzer Jürgen Böge, der seine Stute dem jungen Reiter Hannes Ahlmann (Reher) anvertraut hat. Schon in der Qualifikation überzeugte Cimarosa mit Platz eins. Das Landeschampionat wird bereits seit einigen Jahren von der Hengststation Maas J. Hell unterstützt.


Sieger in der Qualifikation und mit der Note 8,6 Vierter im Finale des Landeschampionats der vier Jahre alten Springpferde: Diacont von Diamant de Semilly mit Philipp Schulze. (Foto: Janne Bugtrup)
Sieger in der Qualifikation und mit der Note 8,6 Vierter im Finale des Landeschampionats der vier Jahre alten Springpferde: Diacont von Diamant de Semilly mit Philipp Schulze. (Foto: Janne Bugtrup)
Landeschampionesse der sieben Jahre alten Springpferde im Preis der Hengststation Maas J. Hell - die Holsteiner Stute Cimarosa mit Hannes Ahlmann. Jasmin Ulonska-Weiss (Geschäftsführerin Station Hell) gratulierte zusammen mit Dr. Maximilian Slawinski (Holsteiner Verband). (Foto: brueske-medien)
Landeschampionesse der sieben Jahre alten Springpferde im Preis der Hengststation Maas J. Hell – die Holsteiner Stute Cimarosa mit Hannes Ahlmann. Jasmin Ulonska-Weiss (Geschäftsführerin Station Hell) gratulierte zusammen mit Dr. Maximilian Slawinski (Holsteiner Verband). (Foto: brueske-medien)



Breitenburger Reitertage – Countdown hat begonnen

(Breitenburg) Es zählt zu den freundlichsten und traditionsreichen Turnieren in Schleswig-Holstein: Breitenburgs Reitertage vom 21. – 23. Juni bieten 16 Prüfungen vom Stilspringen Kl. A über Mannschaftsspringen und Bundeschampionats-Qualifikationen bis zum Großen Preis von Breitenburg, Preis der Holcim GmbH. Und Kreismeisterschaften werden in Breitenburg auch ausgetragen.

Die Vorbereitungen haben längst begonnen und halten die Vereinsmitglieder “auf Trab”: Rund um Reithalle und Platz wird aufgefrischt, sortiert, gebaut und kontrolliert, vom Zaun bis zu Zeltstangen. Der Elan erzeugt auch ringsherum Betriebsamkeit: Ein ganz nagelneues, noch verpacktes Hindernis hat die Holcim GmbH anliefern lassen und beim Kaffeemacher in Itzehoe wurden Verpackungen mit Breitenburger Reitertage-Aufkleber versehen – quasi als Reminder, das Sport am Schloss demnächst los geht und auch die legendäre “Breitenburger Schlossmauer” für den Parcours wurde auf Hochglanz gebracht. Breitenburgs Reitertage haben einen guten Ruf, denn Rahmenbedingungen wie Platzbeschaffenheit und Abreitemöglichkeiten sind so, wie Reiterinnen und Reiter es sich wünschen und für die Region ist das Turnier ein beliebter Treffpunkt.. 

Kreismeisterschaften und Teamspirit in Breitenburg

Sowohl Amateure als auch Profis im Sattel sind gleichermaßen willkommen. Allein drei Springprüfungen von der Kl. A** bis zur Kl. M* drehen sich vor allem um die 

Kreismeisterschaften des Reiterbundes Steinburg. Zwei Wertungen sind jeweils zu absolvieren, erst dann steht fest, wer Gold, Silber oder Bronze in der Kleinen Tour, 

bzw. in der Großen Tour gewonnen hat. Teamgeist ist gefragt für die Röschmann Team-Trophy. Breitenburgs Reitertage sind die dritte Etappe der Serie für Vereins-Teams, die in einer Mannschafts-Stilspringprüfung Kl. A* antreten. Ziel ist das Finale bei den VR Classics in Neumünsters Holstenhalle 2025.

Bummeln und zugucken – sehen und gesehen werden

Den Nachwuchspferden bietet Breitenburgs Turnier von der Springpferdeprüfung Kl. A bis zu den Qualifikationen für das HKM Bundeschampionat der fünf und sechs Jahre alten Springpferde in Warendorf eine ideale Bühne. Das lockt in großer Zahl u.a. auch Pferdezüchter und -züchterinnen zu den Turniertagen. Willkommen sind bei den Breitenburger Turniertagen alle Besucher und Besucherinnen – der Eintritt ist frei – Bummeln in der Ausstellung mit Gastronomie und Gelegenheiten zum Klönschnack und Zugucken sind reichlich vorhanden.


Breitenburgs Reitertage locken mit 16 Prüfungen Amateure ebenso wie Profis. Hier Volkert Naeve mit Hubba Bubba. (Foto: Archiv/ Janne Bugtrup)
Breitenburgs Reitertage locken mit 16 Prüfungen Amateure ebenso wie Profis. Hier Volkert Naeve mit Hubba Bubba. (Foto: Archiv/ Janne Bugtrup)
Einladend - Breitenburgs Reitertage am Schloss sind ein Publikumsmagnet. (Foto: Archiv/ MB)
Einladend – Breitenburgs Reitertage am Schloss sind ein Publikumsmagnet. (Foto: Archiv/ MB)



Hengststation Maas J. Hell unterstützt Landeschampionat der Springpferde in Elmshorn

(Elmshorn) Vom 13. – 16. Juni ist Elmshorn Standort und Treffpunkt für das Landeschampionat der Holsteiner Pferde und die Verbandsstutenschau. Die Hengststation Maas J. Hell freut sich, erneut das Championat der sieben Jahre alten Holsteiner Springpferde zu präsentieren. Am Samstag um 09.30 Uhr findet die Finalprüfung der jungen Pferde auf dem Gelände des Holsteiner Verbandes in einem Springen Kl. S* mit Stechen statt.

Pferdezucht und -sport sind untrennbar miteinander verbunden und für die Förderung dieser Verbindung steht auch die Hengststation Maas J. Hell in Klein Offenseth. Großartige Hengste sind seit Jahrzehnten auf der Station im Deckeinsatz gewesen und haben sportlich bemerkenswerte Pferde hervorgebracht. Mit Chavaros II von Charleston-Con Air schickt die Station selbst den 1. Reservesieger der Holsteiner Körung 2021 und am besten bewerteten Hengst (8,8) des Sporttests Münster-Handorf 2024 ins Landeschampionat der fünf Jahre alten Springpferde. Unser vier Jahre alter Diacont von Diamant de Semilly-Contender tritt im Landeschampionat seiner Altersklasse an. Beide Pferde werden von ihrem Ausbilder Philipp Schulze vorgestellt.

Die Hengststation Maas J. Hell ist beim Landeschampionat mit einem Stand von Donnerstag bis Sonntag vertreten und lädt Züchter und Züchterinnen wie immer auf einen Besuch und Klönschnack vor Ort ein.


Chavaros II und Philipp Schulze im Finale des Landeschampionats der vierjährigen Pferde 2023 in Elmshorn. (Foto: Bischoff)
Chavaros II und Philipp Schulze im Finale des Landeschampionats der vierjährigen Pferde 2023 in Elmshorn. (Foto: Bischoff)



NÜRNBERGER BURG-POKAL: Hohe Leistungsdichte in Balve

  • 24 Starter präsentierten sich in der renommierten Dressurserie für 7- bis 9-jährige Nachwuchspferde auf der Reitsportanlage von Schloss Wocklum
  • Charlott-Maria Schürmann und Dante’s Pearl gewannen die Einlaufprüfung; der 9-jährige Rapphengst war bereits bei der Qualifikation in Hagen als Zweitplatzierter und Gewinner des Stilpreises aufgefallen
  • in der Finalqualifikation zum 33. NÜRNBERGER BURG-POKAL überzeugten Leonie Richter und der erst 7-jährige Vitalos FRH 

(Balve) Bereits zum 22. Mal gehörte der international renommierte NÜRNBERGER BURG-POKAL zum herausragenden Programm des Longines Balve Optimum. Im Dressurviereck der Reitsportanlage von Schloss Wocklum zeigten zahlreiche namhafte Reiterinnen und Reiter den aktuellen Leistungsstand ihrer 7- bis 9-jährigen Nachwuchspferde. In der eigens für den NÜRNBERGER BURG-POKAL konzipierten altersgerechten Prüfung St. Georg Special überzeugte vor allem Leonie Richter auf Vitalos mit 75,951 %. Beide sind für das Finale der Serie im Rahmen des Internationalen Festhallen Reitturniers Frankfurt ebenso gesetzt wie die Siegerpaare der ersten Stationen. Juliane Brunkhorst und Diamante Negro waren bei Horses & Dreams in Hagen mit 75,682 % nicht zu schlagen. Bei Pferd International in München qualifizierte sich Dorothee Schneider mit 75,756 % auf Maxi Kraft’s Barcelo OLD und damit bereits ihrem 22. Pferd für das Finale.

Den zweiten Platz in Balve belegten Lucie-Anouk Baumgürtel und ZINQ First Vienna FH mit 73,121 %. Sie haben ebenso wie Charlott-Maria Schürmann die Chance, am dritten Adventswochenende beim Finale im Rahmen des Internationalen Festhallen Reitturniers Frankfurt dabei zu sein. Die ehemalige Piaff-Förderpreissiegerin hat mit Dante’s Pearl (73,659 % in Hagen) und Life Time (74,414 % in München) gleich zwei Nachwuchspferde im Rennen um die begehrten Tickets für das 33. Serienfinale. Seit einer Reglementänderung im Jahr 2023 ist im NÜRNBERGER BURG-POKAL Spannung bis zur letzten Qualifikation garantiert. Erst dann steht fest, wer zu den vier punktbesten Zweitplatzierten der Serie gehört und das zwölfköpfige Starterfeld in Frankfurt komplettiert.

NÜRNBERGER BURG-POKAL 2024: Standorte und bisherige Ergebnisse

1. Qualifikation, 24. bis 28. April, Hagen aTW – Horses & Dreams: 

Juliane Brunkhorst auf Diamante Negro mit 75,683 %

2. Qualifikation, 9. bis 12. Mai, München – Pferd International 

Dorothee Schneider auf Maxi Kraft’s Barcelo OLD mit 75,756 %

3. Qualifikation, 6. bis 9. Juni, Balve – Longines Balve Optimum

Leonie Richter auf Vitalos mit 75,951 %

4. Qualifikation, 11. bis 14. Juli, Bettenrode – Bettenröder Dressurtage 

5. Qualifikation, 1. bis 4. August, Elmlohe – Elmloher Reitertage 

6. Qualifikation, 15. bis 18. August, Görlitz – Görlitz Summerweeks (Dressur)

7. Qualifikation, 12. bis 15. September, Donaueschingen – CHI Donaueschingen 

8. Qualifikation, 17. bis 20. Oktober, Darmstadt-Kranichstein – Kranichstein Indoor Dressage Masters

FINALE, 19. bis 22. Dezember, Frankfurt am Main – Internationales Festhallen Reitturnier 


Leonie Richter und Vitalos holten sich in Balve die direkte Final-Qualifikation für den NÜRNBERGER BURG-POKAL. (Foto: Lafrentz)
Leonie Richter und Vitalos holten sich in Balve die direkte Final-Qualifikation für den NÜRNBERGER BURG-POKAL. (Foto: Lafrentz)



Der NÜRNBERGER BURG-POKAL – fester Bestandteil des Longines Balve Optimum

(Balve)  Bereits zum 22. Mal macht die renommierte Dressurserie NÜRNBERGER BURG-POKAL Station beim Longines Balve Optimum (6. – 9. Juni). Auf der herrlichen Reitsportanlage von Schloss Wocklum kann das fachkundige Publikum namhafte Reiterinnen und Reiter mit Nachwuchspferden in der Aufgabe St. Georg Special bewundern. 

Das Longines Balve Optimum ist die dritte Qualifikation der Dressurserie NÜRNBERGER BURG-POKAL. Für die Reiterinnen und Reiter geht es mit ihren 7- bis 9-jährigen Nachwuchshoffnungen um das Ticket für das Finale der weltweit beachteten Serie, das traditionell vor Weihnachten beim Internationalen Frankfurter Festhallen Reitturnier ausgetragen wird. Nach einer Reglementänderung im vergangenen Jahr haben auch die Zweitplatzierten die Chance, beim Finale dabei zu sein. Denn erst nach der letzten Qualifikation in Darmstadt-Kranichstein steht fest, wer die vier besten Zweitplatzierten sind, die das zwölfköpfige Starterfeld in Frankfurt komplettieren.

Hohe Leistungsdichte 

Im vergangenen Jahr sicherte sich Dorothee Schneider mit Escalito und 74,927 % beim Longines Balve Optimum das Finalticket für den NÜRNBERGER BURG-POKAL. Dort konnten die beiden jedoch nicht antreten. Für die Reitsportfans gab es in der Festhalle dennoch ein Wiedersehen mit Teilnehmern der Balver Qualifikation. Gleich vier Paare gingen dort an den Start. Mit 74,756 % gehörten Florine Kienbaum und TSF Nautilus zu den vier besten Zweitplatzierten der Saison. Im Finale belegten beide mit 70,853 % den 9. Platz. Helen Langehanenberg qualifizierte sich über andere Stationen gleich mit zwei Pferden. Mit DSP Danny Cool wurde sie in Balve mit 73,341 % und im Finale mit 74,658 % jeweils Dritte. Platz fünf in beiden Prüfungen gab es für Golden Romance Malleret PS mit 72,707 % in Balve und 73,975 % im Finale. Und Thomas Wagner kam mit Escolux in Balve mit 69,122 % und im Finale mit 69,390 % jeweils auf Platz 11. Das Nennungsergebnis 2024 verspricht erneut hochkarätigen Reitsport. 

Förderung der Jüngsten am Traditionsstandort 

Auch der reiterliche Nachwuchs wird von der NÜRNBERGER Versicherung gefördert. So gehört traditionell ein Führzügelwettbewerb zum Rahmenprogramm des NÜRNBERGER BURG-POKALs. Als Sonderehrenpreis erhalten die beiden in Balve über alle Abteilungen Wertnotenbesten einen Startplatz im Führzügelwettbewerb beim Internationalen Festhallen Reitturnier in Frankfurt. In der 33-jährigen Geschichte des NÜRNBERGER BURG-POKALs spielt das Longines Balve Optimum eine wichtige Rolle. Erstmals machte die Dressurserie 1997 auf dem Turniergelände von Schloss Wocklum Station. Seitdem wurde dort 22 Mal eine Finalqualifikation ausgetragen. Die Verbundenheit zwischen dem Veranstalter und der NÜRNBERGER Versicherung spiegelt sich in der partnerschaftlichen Zusammenarbeit wider und wurde durch die Verleihung des Optimum Awards für besondere Verdienste um das Longines Balve Optimum in den Jahren 2015 und 2023 unterstrichen. 

NÜRNBERGER BURG-POKAL 2024: Standorte und bisherige Ergebnisse

1. Qualifikation, 24. bis 28. April, Hagen aTW – Horses & Dreams: 

Juliane Brunkhorst auf Diamante Negro mit 75,683 %

2. Qualifikation, 9. bis 12. Mai, München – Pferd International 

Dorothee Schneider auf Maxi Kraft`s Barcelo OLD mit 75,75 %

3. Qualifikation, 6. bis 9. Juni, Balve – Longines Balve Optimum

4. Qualifikation, 11. bis 14. Juli, Bettenrode – Bettenröder Dressurtage 

5. Qualifikation, 1. bis 4. August, Elmlohe – Elmloher Reitertage 

6. Qualifikation, 15. bis 18. August, Görlitz – Görlitz Summerweeks (Dressur)

7. Qualifikation, 12. bis 15. September, Donaueschingen – CHI Donaueschingen 

8. Qualifikation, 17. bis 20. Oktober, Darmstadt-Kranichstein – Kranichstein Indoor Dressage Masters

FINALE, 19. bis 22. Dezember, Frankfurt am Main – Internationales Festhallen Reitturnier 


Dorothee Schneider und Escalito holten sich in Balve 2023 das Finalticket. (Foto: Stefan Lafrentz)
Dorothee Schneider und Escalito holten sich in Balve 2023 das Finalticket. (Foto: Stefan Lafrentz)



Im Japan Racing Association Derby-Trial: Augustus eifert Fantastic Moon nach

(Hamburg/Baden-Baden)  Dieser Besitzer ist wirklich ein „lucky owner“, wie es sein Stallname verrät: Klaus Hofmann, langjähriger Pferdezüchter und -Eigner aus Wiesbaden, hat seit diesem Samstag zwei heiße Eisen für das IDEE 155. Deutsche Derby am 7. Juli in Hamburg-Horn im Rennen. Denn sechs Tage nach dem Triumph von Wintertraum im Düsseldorfer Derby-Trial gewann der von ihm auch gezogene dreijährige Hengst Augustus (Quote 5,5:1 Euro) das Japan Racing Association Derby-Trial (Listenrennen, 55.000 Euro, 2.000 m) auf dem nach starken Regenfällen sehr weich gewordenen Boden der Galopprennbahn in Baden-Baden-Iffezheim.

Der wie Wintertraum von Waldemar Hickst in Köln vorbereitete Sohn des kürzlich leider abgetretenen Klassedeckhengstes Soldier Hollow hatte in einem spannenden Endkampf mit Jockey Michal Abik die etwas größeren Reserven als der Favorit Wilko, der schon wie der Sieger aussah. Mit einer halben Länge hatte schließlich Augustus das bessere Ende und sicherte seinem Besitzer eine Prämie von 32.000 Euro. Vor einem Jahr hatte kein Geringerer als Fantastic Moon, der anschließende Sieger im IDEE 154. Deutschen Derby, in dem Badener Highlight aufgetrumpft. Platz drei ging zehn Längen zurück an New Emerald vor Koelle und dem lange führenden Geminano.

Natürlich wird man die beiden Erstplatzierten und sicher auch den einen oder anderen weiteren Kandidaten aus dem Vorderfeld im Blauen Band in Hamburg wiedersehen. 

Zwei Top-Pferde für das Rennen der Rennen

„Ich habe etwas länger gewartet als mein Kollege Leon Wolff auf Wilko“, erklärte Jockey Michal Abik seine Taktik auf Augustus. „Ein sehr gutes Pferd, das auch den Boden mochte.“ Trainer Waldemar Hickst erklärte: „Beim ersten Saisonstart in München war Augustus noch nicht auf hundert Prozent gewesen. Er hatte sich inzwischen deutlich gesteigert. Meiner Meinung nach ist Wintertraum noch etwas besser, der Besitzer ist genau anderer Ansicht. Nun geht es für Augustus direkt nach Hamburg.“

IDEE Derby-Woche 2024 mit fünf Renntagen

Das IDEE 155. Deutsches Derby (Gruppe I, 650.000 Euro, 2.400 m) am Finaltag ist das Highlight der fünf Renntage zwischen dem 30. Juni und 7. Juli umfassenden IDEE Derby-Woche 2024 auf der Galopprennbahn in Hamburg-Horn. Gleichzeitig handelt es sich um das bedeutendste Galopprennen in Deutschland. Die nächste Vorprüfung ist der Stall Siepenblick Derby-Test (15.000 Euro, 2.400 m) am 02. Juni in Baden-Baden.


Wetterfestes Siegerpaar - Augustus und Michal Abik im Derby-Trial in Baden-Baden. (Foto: galoppfoto.de )
Wetterfestes Siegerpaar – Augustus und Michal Abik im Derby-Trial in Baden-Baden. (Foto: galoppfoto.de )


Augustus und Michal Abik im Derby-Trial in Baden-Baden Youtube: https://youtu.be/0Bsgw-e0MkA Video: Deutscher Galopp