(Ehlersdorf) – Die “grüne Saison” beginnt und wie groß das Bedürfnis nach Sport draußen ist, das spüren die Veranstalter der Turnierreihe CSE Ehlersdorf: Der Andrang für das erste von vier Turnieren vom 11. – 14. April auf der Reitanlage Naeve in Ehlersdorf ist riesig. “Wir haben rund 170 Reiterinnen und Reiter hier und mehr als 1200 Nennungen für die Prüfungen”, rechnete Robin Naeve vor, “das ist richtig viel.” Dreistellige Meldezahlen in einzelnen Prüfungen unterstreichen deutlich, wie beliebt die CSE-Turniere sind.
Aus ganz Schleswig-Holstein und darüber hinaus kommen Profis und Amateure an den vier Turniertagen nach Ehlersdorf. Zum Auftakt gibt es am Donnerstag bereits drei Springpferdeprüfungen, die ausgiebig für die jungen Pferde genutzt werden, ab Freitag beginnt die Emil Frey Küstengarage-Tour und die b-horses Summer Trophy mit zwei Springen in der Kl. A. Übrigens eine Neuerung im Turnierprogramm – zusätzliche A-Springen.
Mit Reiterinnen und Reitern aus ganz Schleswig-Holstein
Ganz selbstverständlich steuert Teike Carstensen (Sollwitt/ Hörup) das erste CSE Turnier an. Die Siegerin des Deutschen U25-Springpokal 2023 hat genauso wie Bruder Tjade eine ganze Galerie von Pferden für Ehlersdorf angemeldet. Landesmeister Christian Hess (Radesforde) hat bereits im italienischen Gorla Minore die ersten beiden internationalen Turniere bestritten und will nun in Ehlersdorf mit jüngeren Pferden weitermachen. Nächste Turnier-Etappe – das gilt auch für Hannes Ahlmann aus Reher, der am vergangenen Sonntag erst den Großen Preis des CSI im belgischen Bonheiden mit der Stute Tokyo gewann.
Für das Organisationsteam um Jörg und Robin Naeve, Miram Schneider und Volkert Naeve gibt es also viel zu tun und für die Gemeinde Ehlersdorf erhöhen sich schlagartig die Besuchszahlen, denn die CSE Turniere locken immer auch Zuschauer und Zuschauerinnen an, die Pferdesport erleben und viele Bekannte und Freunde treffen wollen. Der Eintritt ist frei.
(Redefin) – Internationaler Pferdesport hält vom 3. – 5. Mai Einzug: Das Pferdefestival Redefin bringt Dressur und Springsport auf Drei-Sterne-Niveau nach Mecklenburg-Vorpommern und eine Top-Ausbilderin freut sich jetzt schon darüber und darauf: Libuse “Liba” Mencke aus Ganschow. “Das ist doch aus vielen Gründen toll”, sagt die Landesmeister Dressur, “denn es bringt internationale Reiterinnen und Reiter hierher und es ist eine gute Möglichkeit zu zuschauen.” Wenn sie nicht selbst im Sattel sitzt, dann findet man die 38-jährige EM-Teilnehmerin so oft es geht an den Dressurplätzen beim Pferdefestival.
Zwei Hengste für das Dressurprogramm
Den eigenen Plan hat sich Tschechiens Vorzeige-Reiterin schon gemacht. Sie reist mit einem Hengst-Doppel von Ganschow nach Redefin. Der jetzt acht Jahre alte Mecklenburger Hengst Millennium Star soll in der internationalen Tour für sieben und acht Jahre alte Nachwuchspferde zum Einsatz kommen. Der smarte Braune hat bereits Siege und Platzierungen in der Kl. S gesammelt. Für den jetzt fünfjährigen Mecklenburger Hengst Donaudiamant ist die Qualifikation zum Bundeschampionat der Dressurpferde geplant. Erfahrungen sammeln sei wichtig für die Pferde, betont Libuse Mencke: “Bei jedem Turnier gibt es neue Eindrücke, Herausforderungen, Ablenkungen und mit jeder Erfahrung, jedem neuen Ort lernen sie hinzu. Das müssen wir als Ausbilder immer berücksichtigen.”
Beides im Blick – Warm-Up und Prüfung
Das Prüfungsprogramm beim Pferdefestival Redefin folgt im Springen wie auch in der Dressur ähnlichen Überlegungen: Nachwuchspferde sind ebenso willkommen wie Routiniers auf vier Beinen. Im Dressurprogramm sind die Qualifikationen zu den Bundeschampionaten der fünf und sechs Jahre alten Dressurpferde ein zusätzliches Plus. Was die Dressurreiterin Mencke auf Anhieb überzeugt hat, ist der seit zwei Jahren gepflegte neue Dressur-Standort im Stadion des Paradeplatzes: “Abreiteplatz und Prüfungsplatz passen beide auf die Reitfläche und man kann von der Tribüne aus beides einsehen. Ich finde das sehr interessant zum zugucken, aber auch gut für uns selbst. Die Bodenverhältnisse sind für Warm-Up und Prüfung genau gleich und die Pferde lernen auch die Atmosphäre sofort kennen.”
Offen für alle!
Zu den großen Vorzügen des Pferdefestivals zählt der leichte und offene Zugang. Ganz gleich ob die Interessenlage sich mehr auf den Springsport oder die Dressur richtet – der Eintritt ist frei in Redefin. Auch die Tribüne am Dressurstadion ist für “Sehleute” frei möglich. Lediglich auf die extra gebaute, überdachte Tribüne am Springplatz kommt man nur mit einem Ticket. Zwischen den Plätzen oder in der Ausstellung kann völlig ungezwungen gebummelt und alles erkundet werden. Auch diese Offenheit hat das Pferdefestival Redefin zu einem der beliebtesten Treffpunkte und zum Ausflugsziel im Mai gemacht.
Redefin – Vom 3. – 5. Mai ist das Gelände des Landgestüts Redefin Schauplatz eines der ersten internationalen Turniere der grünen Saison. Das Pferdefestival Redefin mit Spring- und Dressursport auf Drei-Sterne-Niveau profitiert von den Vorzügen der über 200 Jahre alten Gestütsanlage, die in den vergangenen Jahren umsichtig modernisiert und zukunftsfest gemacht wurde. Aber profitiert auch das mecklenburgische Landgestüt von der internationalen Veranstaltung?
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen kommen jedes Jahr aus rund 15 Nationen, schätzen die Weitläufigkeit und die für Pferde sehr gute Infrastruktur. Das NDR-Fernsehen berichtet am Samstag und Sonntag im “Sportclub live” ausführlich aus Redefin. Regelmäßig seit mehr als zwei Jahrzehnten lockt das internationale Turnier auch Zuschauer und Zuschauerinnen auf die Anlage, die den unkomplizierten Zugang, das Sportprogramm und das Ambiente vor dem Portal des Reithauses und am neuen Paradeplatz schätzen.
“Strahlkraft” – urteilt Kristin Romanowski
Faktoren, die auch beim Landgestüt Redefin eine Rolle spielen. „Das Pferdefestival ist eine der Traditionsveranstaltungen bei uns auf dem Landgestüt Redefin und besitzt eine enorme Strahlkraft”, sagt die kommissarische Gestütsleiterin, Kristin Romanowski, “sowohl für das Gestüt als auch für die ganze Region. Durch das internationale Starterfeld, die vielen Zuschauer*innen und natürlich die Fernsehübertragung zieht die Veranstaltung jedes Jahr viel Aufmerksamkeit auf sich, davon profitiert natürlich auch das Landgestüt Redefin als ganzjährige Veranstaltungslocation.“ Zudem ist die Pferdezucht die Basis für den Pferdesport. Hoffen dürfen Zuschauer und Zuschauerinnen auch darauf, dass Hengste des Landgestüts im internationalen Sport beim Pferdefestival dabei sind.
Üppiges Programm und leichter Zugang
Die Standortvorteile der historischen Anlage und die auf Pferdehaltung ausgelegte Infrastruktur, weiss auch Turnierchef Francois Kasselmann zu schätzen. Das Programm des Pferdefestivals erstreckt sich auf zwei Plätze. In beiden Disziplinen finden insgesamt 25 Prüfungen bis zum Grand Prix Special/ Grand Prix Kür und zu den Weltranglisten-Springen im Preis der Deutschen Kreditbank AG und im Championat des Landes Mecklenburg-Vorpommern “Land zum Leben” statt. Und für die ganz Kleinen gibt es eine Führzügelklasse, die regelmäßig Entzücken auslöst.
Alle Infos zum Pferdefestival Redefin 2024 wie Programm, Rückblick oder Ticketverkauf Tribüne gibt es hier: www.pferdefestival-redefin.de. Der Zugang zum Pferdefestival ist frei, lediglich für überdachte Sitzplätze am Parcours gibt es käufliche Karten.
(Klein Offenseth/ Elmshorn) Vier Hengste im Alter von drei bis elf Jahren vertreten die Hengststation Maas J. Hell am Samstag, 23. März, bei der großen Hengstpräsentation in der Fritz Thiedemann-Halle in Elmshorn. Das Gelände des Holsteiner Verbandes erobern Coccianto von Christian, Diacont von Diamant de Semilly, Prämienhengst Chavaros II von Charleston und der einstige erste Reservesieger Central Park von Casall.
Von Coccianto bis Central Park
Für die Züchter und Züchterinnen birgt das ein Wiedersehen mit dem gerade erst im Dezember gekörten, dreijährigen Coccianto von Christian-Diamant de Semilly, dessen Ausbildung sehr gut voranschreitet. Der vierjährige Diacont von Diamant de Semilly-Contender aus dem berühmten Stamm 18A2 begeistert seinen Ausbilder Philipp Schulze jeden Tag auf’s Neue und Chavaros II von Charleston-Con Air – erster Reservesieger seiner Körung 2021 – glänzte gerade in seiner ersten Springpferdeprüfung Kl. L mit der Note 8,4 und Platz zwei.
Mit Central Park von Casall-Contender-Sandro, den Claudia Wähling vorstellt, kommt ein bereits erprobter Vererber aus einem hervorragenden Mutterstamm (318 d2) mit nach Elmshorn, der bereits eine ganze Reihe prämierter Fohlen und ausgezeichnet springender Nachkommen geliefert hat.
Die gemeinsame Hengstpräsentation mit weiteren Privatstationen und Verbandshengsten findet am Samstag, 23. März, in der Fritz Thiedemann-Halle in Elmshorn statt. Ab 13 Uhr wird zum “Stallschnack” gebeten und ab 15 Uhr beginnt dann die Präsentation der insgesamt rund 35 Hengste. Die Hengststation Maas J. Hell freut sich auf viele Kontakte und Gespräche.
(Redefin) Der Sport in zwei Disziplinen ist zurück auf dem Landgestüt Redefin. Vom 3. – 5. Mai sorgt das Pferdefestival Redefin für beste An- und Aussichten in Mecklenburg-Vorpommern. Im Olympiajahr eröffnet das Pferdefestival die internationale grüne Saison im Pferdeland mit einem CSI3*/ CDI3* an einem der schönsten Turnierstandorte Deutschlands.
Die “grüne Saison” ist dann noch jung, bietet in Redefin aber schon einen anspruchsvollen Leistungsvergleich. Das CSI auf dem Grasplatz vor dem Portal des Reithauses lockt regelmäßig Teilnehmer/innen aus rund 14 Nationen. Glanzlichter im Programm sind die Weltranglistenspringen wie etwa der Große Preis der Deutschen Kreditbank am Sonntag und das Championat des Landes Mecklenburg-Vorpommern “Land zum Leben” am Samstag. Zusätzlich ermöglicht Defender mit dem Finale der Mittleren Tour ein weiteres weltranglisten-relevantes Ereignis.
Dressur pur auf bestem internationalen Niveau – dafür steht das CDI, das Francois und Ullrich Kasselmann im Jahr 2021 auf dem Paradeplatz etablierten. “Piaffen, Passagen, Pirouetten” – im Grand Prix, Grand Prix Special und der Grand Prix-Kür sind 2024 Bestandteil des Programms so auch wie die Bundeschampionats-Qualifikationen und eine internationale Kleine Tour. Das NDR-Fernsehen überträgt aus Redefin am Samstag von 16.00 – 16.50 Uhr und am Sonntag von 13.45 – 15.15 Uhr.
Und auch 2024 gilt: Der Zugang zum Pferdefestival ist frei, lediglich für überdachte Sitzplätze am Parcours gibt es käufliche Karten. Details: www.pferdefestival-redefin.de
(Ehlersdorf) Das “Comeback” war schon 2023 beschlossene Sache, im April geht es los:: Die Reihe der CSE Turniere auf der Reitanlage Naeve in Ehlersdorf. Die erste der vier Veranstaltungen beginnt am 11. April. Das vierte Turnier – Finale – beginnt am 18. Juli und insgesamt haben die Veranstalter wieder Details verändert, um die CSE Turniere modern und attraktiv zu halten. Hinter dem Kürzel CSE steht der Club zur Förderung des Springsports Ehlersdorf, das sportliche Zuhause ist die Reitanlage Naeve.
Zwei Springen mehr und ein nagelneuer PKW
Wichtigste Neuerungen: Bei jedem der vier Turniere gibt es künftig zwei Springen der Kl. A und damit mehr Startmöglichkeiten für die Clubmitglieder, die in diesen Prüfungsklassen starten. Vor allem für die Amateure eine freundliche Option. Die zweite Neuerung ist der Sonderehrenpreis für das beste Paar aus zwei Großen Preisen – die punktbeste Pferd/Reiter/in-Kombination aus dem Großen Preis in Ehlersdorf im Juli und dem Großen Preis in Hörup gewinnt einen nagelneuen PKW. In Hörup wird im Rahmen des Turniers am 14. Juli der Große Preis entschieden, in Ehlersdorf findet das Finalturnier vom 18. – 21. Juli mit dem Großen Preis am Sonntag statt. Dann erst steht fest, wer einige PS mehr mit nach Hause nehmen kann.
Die CSE Turniere schaffen damit auch eine Kooperation innerhalb Schleswig-Holsteins. Fördern und ermöglichen anstelle von Abgrenzung war von Anfang an das Ziel der Club-Initiative.
Vier Mal CSE Event in Ehlersdorf hat einen guten Ruf über die Landesgrenzen hinaus aufgrund der exzellenten Rahmenbedingungen und der gut funktionierenden Abläufe. Das freundliche Ambiente für Publikum und Aktive, das in den vergangenen Jahren immer weiter ausgebaut wurde, sowie die sehr guten Plätze und Abreitemöglichkeiten sorgen für hohe Akzeptanz. Für von weiter her angereiste Gäste bieten Gastboxen Platz.
Tourenprogramm erhalten
Das Programm konzentriert sich auf Amateure und Professionals, geht an drei Turnierwochenenden bis zum Zwei-Sterne-S und am Finalwochenende bis Drei-Sterne-S. Immer sind Springpferdetouren Bestandteil der Turniere, um Ausbildung zu ermöglichen. Speziell die b-horses Summer-Trophy schafft ein Angebot von Kl. A bis S* und erlaubt damit Amateuren wie auch Profis Flexibilität, die mit Blick auf die Pferde und die zweibeinigen Schüler von Bedeutung ist. Die Emil Frey Küstengarage Youngster-Tour konzentriert sich wie im Vorjahr vollständig auf die sechs bis acht Jahre alten Nachwuchspferde. Der logische vierte Part ist die Große Tour mit drei Prüfungen pro Turnier, die sich von M bis S steigern.
Unverändert ist der Zutritt zur Veranstaltung frei und Gäste sind immer willkommen. Offen bleiben für alle, deren Interesse den Pferden und dem Sport gilt – so lautet die Devise des CSE. Auf zwei Monate konzentriert sich die CSE Turnierreihe.
Die Termine
11. – 14. April 2024
25. – 28. April 2024
04. – 06. Juli 2024 (b-horses Finale)
18. – 21. Juli 2024 (CSE- Finalturnier)
Die Reitanlage Naeve in Ehlersdorf ist an den Turnierwochenenden über die Zufahrt Ochsenkoppel für Besucher/innen und Aktive zu erreichen.
(Lastrup-Hamstrup) Seit Jahrzehnten steht die Familie Böckmann (heute Böckmann Pferde GmbH) für die Zucht und Förderung von Sportpferden auf Weltniveau. Diese Erfolge waren und sind nur möglich, weil es der Familie Böckmann immer wieder gelang, sich veränderten Marktgegebenheiten anzupassen. So ist es nur konsequent, dass die Böckmann Pferde GmbH die klassische, noch von Anton Böckmann sen. gegründete Deckstation, zum Jahresende aufgegeben hat.
TG von Erfolgshengsten verfügbar Dennoch stehen sämtliche Samenbestände auch in Zukunft in ausgezeichneter Qualität zur Verfügung – als TG-Samen. Züchten heißt schließlich, in Generationen zu denken. Dazu zählt zum Beispiel TG von vererbungsstarken und sportlich erfolgreichen Hengsten wie etwa des elfjährigen CHECKTER von Cellestial – Lord Pezi. Im Angebot ist natürlich auch der TG-Samen vom For Pleasure – Enkel FIRE AND ICE J von For Contest– Coronino, der schon viele Erfolge im internationalen Sport mit Leonie Böckmann sammeln konnte. FIDERTANZ von Fidermark, Hannoveraner Hengst des Jahres 2021 und erstklassiger Dressurvererber, steht ebenfalls via TG-Sperma bei der Böckmann Pferde GmbH zur Verfügung.
Weiterhin steht auch wie schon in den Vorjahren Samen der Hengste Bon Coeur, Benetton Dream, Heartbeat und El Barone des schwedischen Gestüt Lövsta/SWE zur Verfügung. Zu den “Schätzchen” der Station zählt TG-Sperma von DIMAGGIO, LORD PEZI, CHECK IN oder QUATTRO.
Ein besonderer Service ergibt sich für den in Frankreich stationierte Trakehner Hengst GRAFENSTOLZ von Polarion, besonders in der Vielseitigkeit beliebt: Für Grafenstolz , Bundeschampionatssieger und Weltmeister der Jungen Vielseitigkeitspferde 2004, ist sogar Frischsperma beziehbar.
Service und Beratung – aber klar Die Böckmann Pferde GmbH steht wie immer für artgerechte Unterbringung mit individueller Versorgung, professionell überwachter Abfohlung, gesundheitsbewusster Aufzucht und für eine erfolgreiche Ausbildung und Vermarktung. Dieser Service wird natürlich auch weiterhin angeboten.
Details zu den Hengsten im TG-Einsatz ist online verfügbar unter www.boeckmann-pferde.com.
Die Böckmann Pferde GmbH steht Zuchtinteressenten nach wie vor gerne beratend zur Seite. Telefonisch erreichbar ist die Böckmann Pferde GmbH unter den Rufnummern (04472) 688560.
(Neustadt-Dosse) Den Großen Preis des Landes Brandenburg – Preis der Herbert Ulonska Vermögensverwaltung beim CSI Neustadt-Dosse hat der Springreiter Holger Wulschner aus Passin gewonnen. Als letzter Starter im Stechen der internationalen Springprüfung blieb der 60 Jahre alte Derbysieger und gebürtige Brandenburger mit Quantico in 32,10 Sekunden fehlerfrei und verwies die jüngere Konkurrenz auf die Plätze. „Ich hab mich am ersten Tag geärgert, weil ich mich unfreiwillig von Quantico ´getrennt`hatte und heute fand ich, man muss den jungen Leuten auch mal zeigen wie es geht“, verriet der Sieger augenzwinkernd.
Beste Reiterin war auf dem zweiten Rang Finja Bormann aus dem niedersächsischen Königslutter mit dem Hengst Can Hope und den dritten Platz sicherte sich der Brandenburger Felix Ewaldt. Der Springreiter sprang mit dem Hengst Crypton Comme il Faut auf den dritten Rang. Die Dramaturgie gelang Wulschner, der auch sportlicher Berater beim CSI Neustadt-Dosse ist, perfekt. „Ich hab den noch nie so schnell geritten“, merkte Holger Wulschner an, „so etwas wie heute gelingt nur mit Vertrauen. Als wir ihn gekauft haben war er etwas ängstlich, es hat also eine Zeit gebraucht.“ Vertrauen zum Reiter und Selbstvertrauen hat der zehn Jahre alte Quaid-Nachkomme Quantico deutlich unter Beweis gestellt.
Wohlfühlfaktor CSI Neustadt-Dosse
Rundum wohl gefühlt hat sich auch Finja Bormann: „Ich glaube ich bin zum vierten Mal hier. Ich reite gern Hallenturniere und ich reite hier sehr gern vor einem wirklich tollen Publikum“, so die niedersächsische Amazone. Das Publikum honorierte alle Leistungen ausgiebig, geriet aber vollends in Begeisterung über Felix Ewaldt, der mit Crypton Comme il Faut auf Rang drei sprang. Sieger und Platzierte im Großen Preis, den auch Brandenburgs Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke aufmerksam verfolgte und persönlich gratulierte, wurden mit Standing Ovations gefeiert.
Felix Ewaldt, einst in der Stiftung Haupt- und Landgestüt Neustadt-Dosse beschäftigt, hat sich auf dem Betrieb seiner Schwiegereltern selbstständig gemacht. Der eigene Stall ist gerade erst vor wenigen Wochen fertig geworden. Ewaldt: „Da hat das Jahr genau richtig begonnen.“
Unisono positiv bewerteten alle Aktiven die Einbindung der Körung in das internationale Turnier. Holger Wulschner: „Es ist auch für die Züchter und Züchterinnen wichtig mit uns in Kontakt zu kommen, um zu wissen, was für Pferde wir brauchen, um auch mal darüber zu sprechen ob alle auf dem richtigen Weg sind.“ In den kommenden Wochen werden Turnierveranstalter und Zuchtverband alle Erfahrungen auswerten, um dann das Konzept für die Zukunft auszubauen.
Der Finaltag in der Graf von Lindenau-Halle begann mit dem Finale der Junior Future Tour – dem Mannschaftsspringen der Junioren/ Jungen Reiter im Preis der Deutschen Kreditbank AG. Teams aus sechs Bundesländern traten dazu an und den Sieg sicherte sich das Quartett aus Sachens mit Anastasia Gaitanides, Antonia und Teresa Häßler und Theres Ranft vor den Landesverbänden Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern.
Nach dem Turnier ist vor dem Turnier
Rund 10.000 Besucher und Besucherinnen konnten die Veranstalter in der Graf von Lindenau-Halle in Neustadt-Dosse an vier Tagen zählen. Erstmals ist in das internationale Turnier die zentrale Junghengstkörung und die Hengst-Auktion des Pferdezuchtverbandes Brandenburg-Anhalt e.V. integriert worden. “Wir wollen das Konzept Zucht und Sport in eine Veranstaltung zu integrieren gern weiter ausbauen und werten in den kommenden Tagen die Erfahrungen der Premiere aus”, resümierte Turnierchef Herbert Ulonska (Hamburg). Die Auktion der verkäuflichen Hengste schloss mit einem Gesamtumsatz von 496.000 Euro ab.
(Neustadt/Dosse) Der 23-jährige Springreiter Hannes Ahlmann aus dem schleswig-holsteinischen Reher hat mit der Holsteiner Stute Tokyo das mit 30.000 Euro dotierte Weltranglistenspringen im Preis der Deutschen Kreditbank AG in Neustadt-Dosse gewonnen. Ahlmann blieb sowohl im Umlauf der schweren Prüfung, als auch in der Siegerrunde ohne Fehler mit seiner neun Jahre alten Stute und verwies in 33,72 Sekunden den einstigen Deutschen Meister Tobias Meyer aus Löningen mit Queentina (0/ 34.58) auf den zweiten Rang. Platz drei sicherte sich der Niederländer Henk Frederiks im Impian D (0/ 35,73).
Es war tatsächlich der erste Besuch des jungen Springreiters beim CSI Neustadt-Dosse. „Ich habe sonst oft Pause mit meinen Pferden in den ersten Januar-Wochen gemacht“, so Hannes Ahlmann, „aber diesmal haben wir den Plan verändert. Ich war mit Tokyo zum üben in Negernbötel, das war noch nicht so gut, aber hier habe ich heute gemerkt, dass sie gut drauf ist und dann auch ein schnelles Stechen versucht.“ Die Holsteiner Stute hatte die Familie Ahlmann jung erworben und ihr dann viel Zeit gegeben: „Wir haben gemerkt, dass sie noch nicht soweit war und dann lieber noch etwas gewartet.“
Gefreut hat sich auch Turnierchef Herbert Ulonska über den Erfolg des jungen Reiters, denn er kennt Hannes Ahlmann seit dessen Kindheit. „Hannes kann alles reiten,“ resümierte Herbert Ulonska lachend. Gemeinsam mit Horst von Langermann, Geschäftsführer des Pferdezuchtverbandes Brandenburg-Anhalt e.V., zog der Turnierinitiator ein positives Zwischenresümee, denn Körung und Auktion gemeinsam mit internationalem Turniersport, kam gut an bei den Aktiven, den Ausstellern und dem Sportpublikum. Erfolgreich verlief die Hybridauktion der verkäuflichen Hengste im Anschluss an den Preis der Deutschen Kreditbank mit einem Gesamtergebnis von über 496.000 Euro Umsatz zeigte sich der Verband sehr zufrieden. Einzelne Hengste wurden auch von Reitern erworben, die in Neustadt-Dosse die Gelegenheit hatten, die Junghengste aus nächster Nähe im Körprocedere zu erleben.
Vor knapp 3000 Zuschauern und Zuschauerinnen in der ausverkauften Graf von Lindenau-Halle erreichten genau 13 von 52 angetretenen Paaren die Siegerrunde des Weltranglistenspringens. Der Vorjahressieger Rene Dittmer aus Stade verpasste die Schlussrunde ebenso wie Ex-Europameister André Thieme (Plau am See), der den gerade erst 11 Jahre alten Wallach Chacco Hearts gesattelt hatte. Nationenpreisreiter Holger Wulschner (Passin) wurde als letzter Starter in der Siegerrunde nach einem Hindernisfehler mit Diamant de Plaisir Sechster. Am Sonntag ist bei der 22. Auflage des CSI Neustadt-Dosse der mit 29.000 Euro dotierte Große Preis des Landes Brandenburg (14.30 Uhr) – Preis der Herbert Ulonska – Vermögensverwaltung, der abschließende Höhepunkt des internationalen Reitturniers in Brandenburg.
Besondere Reitabzeichen verliehen
Das CSI Neustadt-Dosse war der passende Rahmen für drei besondere Ehrungen. Erik Welling, Springreiter aus Kietz bei Rhinow erhielt durch Brandenburgs Landestrainer Bernd Peters und den Geschäftsführer des Pferdesportverbandes Berlin Brandenburg, Peter Fröhlich, das Goldene Reitabzeichen verliehen. Voraussetzung dafür sind zehn Siege in der schweren Klasse. Der Pferdewirtschaftsmeister und Hufbeschlagschmied erlebte übrigens seinen allerersten Turnierstart als kleiner Steppke bereits in der Führzügelklasse des Araberchampionats in Neustadt-Dosse.
Das Reitabzeichen der Klasse 1, für das mindestens fünf Siege und Platzierungen in Prüfungen der Kl. M und S Voraussetzung sind – wurde der Dressurreiterin Jasmin Ulonska-Weiss (Hamburg) und der Springreiterin Claudia Wähling (Pinneberg) verliehen. Dafür reiste Anja Hillert, Vize-Präsidentin des Pferdesportverbandes Hamburg an, um die Auszeichnung vorzunehmen. Erster Gratulant für die Tochter Jasmin und die Mitarbeiterin Claudia Wähling war Turnierchef Herbert Ulonska.
Ergebnisübersicht CSI Neustadt-Dosse
3 CSI2* – Int. Barrieren Springprüfung (160cm)
1. Diarmuid Howley (IRL) auf Coden VA **0.00 / 0.00
2. Fynn Jesse Hess (Lübeck ) auf Christian Grey 3 **4.00 / 0.00
3. Michael Kölz (Leisnig ) auf Emely Erdbeer 7 *0.00 / 0.00
3. Felix Wassenberg (Zwickau ) auf No Limit 81 *0.00 / 1.00
(Neustadt/Dosse) Die 23 Jahre junge Dänin Caroline Rehoff-Pedersen ritt beim CSI Neustadt-Dosse der Konkurrenz davon. Mit der 13 Jahre alten Holsteiner Stute Doolys gewann die junge Springreiterin den Preis der Heinrich Eggersmann Futtermittelwerke in 53,64 fehlerfreien Sekunden. Für die Dänin ist es der zweite Start beim internationalen Turnier in der Graf von Lindenau-Halle. Bereits 2023 war sie dabei. Trainer Lars Bak Andersen, dänischer Championats- und Nationenpreisreiter zählt zu den immer wieder gern gesehenen Gästen des Turniers.
Es gefalle ihr einfach in Neustadt-Dosse, unterstrich die junge Siegerin. Andersen habe ihr das Turnier empfohlen, er sei ein großartiger Trainer, sehr genau, sehr auf Perfektion bedacht. „Das ist eine richtig gute Zusammenarbeit, die wir aufgebaut haben“, so eine vergnügt lachende Reiterin. Ihren vierbeinigen Derbyhelden Calvin hat sie mit nach Neustadt-Dosse gebracht und trifft in den Parcours in Brandenburg gleich mehrere Derbysieger – Andre Thieme (Plau am See) etwa , der beim Auftakt der Großen Tour am Freitagabend Platz drei mit Chacco Hearts belegte oder Holger Wulschner (Passin). Wulschner hatte am Freitag Pech im internationalen Springen – die Wege des Nationenpreisreiters und seines Hannoveraners Quantico trennten sich unfreiwillig. Verletzt wurde der Reiter nicht.
Große Tour-Sieg geht nach Sachsen
Manuel Prause aus Löbnitz freute sich diebisch über den Sieg in dieser letzten internationalen Prüfung des dritten Turniertages mit dem OS-Wallach Cadillac. Der Sachse hielt den Brandenburger Felix Ewald (Rhinow) mit Crypton Comme il Faut auf Distanz und auch André Thieme. Der Ex-Europameister und Kör-Kommissar kann sich nun ganz und gar auf den Sport konzentrieren, denn die Körung der Junghengste ist abgeschlossen. Am Samstag folgt noch die Hybrid-Auktion.
Championat der DKB und Auktion im rbb-Livestream
Das begehrte Championat der Großen Kreditbank AG und auch der Auktionsauftakt für die verkäuflichen Hengste wird im Livestream bei rbb24 übertragen und geht auch in der Stream der ARD Sportschau. Gucken, zuhören und dabei sein geht direkt bei rbb24: https://www.rbb24.de/sport/hintergrund/livestream/livestream-springreiten-turnier-csi-neustadt-dosse-auftakt-olympia-jahr.html
Kommentator Marc Eschweiler hat sich Gäste wie die ehemaligen Nationenpreisreiter Heiko Schmidt und Tjark Nagel dazu eingeladen. Ab 13.50 Uhr geht es also online in die Graf von Lindenau-Halle.
Ergebnisüberblick CSI Neustadt-Dosse
2 CSI2* – Int. Springprüfung nach Strafpunkten und Zeit (140cm
1. Caroline Rehoff Pedersen (DEN) auf Doolys 0.00 / 53.64
2. Felix Wassenberg (Zwickau) auf No Limit 81 0.00 / 54.19