Klein Offenseth – Spitze Freudenschreie am Dressurviereck sind eher selten, in Klein Offenseth ließ die Reiterin Swantje Peters ganz spontan ihrer Freude freien Lauf. Und die junge Dressurreiterin vom Ostholst. RV Malente-Eutin war nicht die Einzige, die am Mittwoch nach dem sonnigen Turniertag gut gelaunt wieder die Hengststation Maas J Hell verließ. Die Anlage war Gastgeber der Qualifikationen zu den HKM Bundeschampionaten für Ponys und Pferd in der Dressur.
Mit dem Oldenburger Wallach Sir Mystic EA beendete Swantje Peters die Dressurpferdeprüfung Kl. M für sechsjährige Pferde mit der Gesamtnote 8,0 und löste damit die “Fahrkarte” zum Bundeschampionat in Warendorf im September. “Das war unsere zweite Qualifikationsprüfung und er hat das hier wunderbar gemacht,” schwärmte Peters über den schmucken Rappwallach, der seiner Züchterin Elisabeth-Christina Ahn-Ballies gehört. Nicht minder erfreut dürften Rieke Harms (Bad Zwischenahn) und Portugals Nuno Palma E Santos (Wedel) gewesen sein. Beide platzierten sich noch vor Swantje Peters. Harms ritt die sechsjährige Hannoverane Stute Sanna von der Weide mit der Tagesbestnote 8,5 auf Platz eins, Santos pilotierte den Oldenburger Hengst Van Gogh mit der Note 8,14 auf den zweiten Platz.
Gute Ponys dabei
Bei den fünf Jahre alten Dressur-Kandidaten in der Dressurpferdeprüfung Kl. L glänzte vor allem Natascha Lavanoux`s Oldenburger Wallach Emporio. Den dunkelbraunen Wallach stellte Yvonne von Appen aus Bleckede in Klein Offenseth vor und erhielt die Gesamtnote 8,3 für den Auftritt. Dancing World heißt der Sieger der Dressur-Ponyprüfung Kl. A, mit dem Carolin Ehrich (Quickborn) den Sieg (8,00) einheimste und das beste sechsjährige Pony war ein Hengst mit dem vielsagenden Namen Bin Quietschbunt na und EA. Auch er gehört Elisabeth-Chritsina Ahn-Ballies.
Der quietschbunte Ponyhengst wurde von Fehmarns Lilly Elisabeth Marquardt auf Platz eins mit der Note 7,96 geritten. Ein gutes Pony, bzw. Pferd braucht ja auch immer die richtige Ausbilderin. Lilly ist zwar noch ziemlich jung, aber schon Bundesnachwuchs-Championess Dressur.
Am 25. und 26. Mai findet das nächste Dressurturnier auf dem Gelände der Hengststation Maas J. Hell in Klein Offenseth statt. Dann mit Dressurprüfungen von der Kl. E bis zur Kl. S.
Hamburg – Die Anlage der Hengststation Maas J. Hell in Klein Offenseth ist am Mittwoch, 15. Mai, Gastgeber einer Qualifikation zu den HKM Bundeschampionaten in Warendorf. Im Fokus stehen dabei Dressur-Pferde und -Ponys. Insgesamt fünf Prüfungen für fünf und sechs Jahre alte Ponys, sowie für fünf bis sieben Jahre alte Dressur-Pferde bieten die Chance, das “Ticket” zur inoffiziellen Deutschen Meisterschaft der jungen Pferde im September in Warendorf zu lösen.
Die Qualifikationsprüfungen sind begehrt. Bundesweit gibt es in jedem Landesverband Standorte. Die Station Hell richtet die Qualifikation im Pferdesportverband Hamburg aus. Ausgeschrieben sind die Prüfungen offen für Pferde und Ponys aus deutschen Warmblutzuchten. Um 10.30 Uhr beginnt die erste Prüfung für die fünf Jahre alten Ponys, gefolgt von der Dressurpony-Prüfung für sechsjährige Ponys. Drei weitere Qualifikationen für fünf, sechs und sieben Jahre alte Dressurpferde runden das Programm ab.
Schon einmal war die Hengststation Maas J. Hell Gastgeber einer Bundeschampionats-Qualifikation. Geschäftsführerin Jasmin Ulonska-Weiss: “Wir machen das gern. Das Viereck befindet sich auf Sandplatz und vorab gibt es für alle ein ausführliches Warm-Up auf dem Prüfungsplatz.” Entscheidend für die Qualifikation zum Bundeschampionat sind die Noten.
Für Zuschauer und Zuschauerinnen ist der Eintritt frei. Gäste sind willkommen.
15 Starter beim Stopp der international renommierten Dressurserie für 7- bis 9-jährige Nachwuchspferde auf der Olympia-Reitanlage München-Riem
Dorothee Schneider und Maxi Kraft’s Barcelo OLD glänzten in beiden Prüfungen
Damit qualifizierte Dorothee Schneider bereits ihr 22. Pferd für das Finale des NÜRNBERGER BURG-POKALs
(München) Im Dressurviereck der Pferd International darf der NÜRNBERGER BURG-POKAL nicht fehlen. Seit 29 Jahren macht die renommierte Serie für 7- bis 9-jährige Nachwuchspferde in der Isarstadt Station. Nach Juliane Brunkhorst und Diamante Negro, die sowohl die Einlaufprüfung (73,975 %) als auch die Finalqualifikation (75,682 %) bei Horses & Dreams in Hagen souverän für sich entschieden, steht nun das nächste Paar für das Finale im Rahmen des Internationalen Festhallen Reitturniers Frankfurt fest. Dorothee Schneider und Maxi Kraft’s Barcelo OLD überzeugten in München Richter und Publikum und erhielten in der Aufgabe St. Georg Special mit 75,756 % eine Spitzenwertung.
Platz zwei ging an Charlott-Maria Schürmann und Life Time mit 74,414 %. Die ehemalige Piaff-Förderpreis-Siegerin hat damit ein weiteres Nachwuchspferd im Rennen um die begehrten Tickets für das 33. Serienfinale. Denn in Hagen erreichte sie mit Dante’s Pearl 73,659 % ebenfalls den zweiten Platz. Seit einer Reglementänderung im Jahr 2023 ist beim NÜRNBERGER BURG-POKAL Spannung bis zur letzten Qualifikation garantiert. Denn erst dann steht fest, wer zu den vier punktbesten Zweitplatzierten der Serie gehört und das zwölfköpfige Starterfeld in Frankfurt komplettieren darf.
NÜRNBERGER BURG-POKAL 2024: Standorte und bisherige Ergebnisse
1. Qualifikation, 24. bis 28. April, Hagen aTW – Horses & Dreams:
Juliane Brunkhorst auf Diamante Negro mit 75,683 %
2. Qualifikation, 9. bis 12. Mai, München – Pferd International
Dorothee Schneider auf Maxi Kraft’s Barcelo OLD mit 75,756 %
(München) Bereits zum 29. Mal findet im Rahmen von Pferd International eine Finalqualifikation der renommierten Dressurserie NÜRNBERGER BURG-POKAL statt. Unter erstklassigen Bedingungen und den Augen eines fachkundigen Publikums kämpfen auf der Olympia-Reitanlage in München-Riem wieder namhafte Reiterinnen und Reiter mit ihren 7-bis 9-jährigen Nachwuchshoffnungen um den Einzug in das Serienfinale, das beim Internationalen Festhallen Reitturnier Frankfurt ausgetragen wird.
Nach dem Auftakt bei Horses & Dreams in Hagen macht die Dressurserie NÜRNBERGER BURG-POKAL auf ihrer Reise durch die Bundesrepublik nun Station in München. Durch das im Vorjahr erprobte Konzept mit acht Qualifikationen und einem großen Finale ist die weltweit beachteteDressurserie nachhaltiger und ressourcenschonender geworden. Gleichzeitig hat die Serie einen moderneren und spannenderen Charakter erhalten, da bis zum letzten Turnier offen ist, wer die vier punktbesten Zweitplatzierten sein werden, die das zwölfköpfige Starterfeld in Frankfurt komplettieren.
Sprungbrett in die Weltspitze
Die Olympia-Reitanlage in München-Riem ist für das fränkische Versicherungsunternehmen als Qualifikationsort quasi ein „Muss“ und seit 2021 das einzige „Heimspiel“ in Bayern. Die Premiere fand bereits 1992 statt, im Debütjahr der Serie, die auf der eigens entwickelten Prüfung St. Georg Spezial basiert. Seit 1996 ist der NÜRNBERGER BURG-POKAL „non-stop“ in der Isarstadt zu Gast, die coronabedingte Unterbrechung 2020 ausgenommen.
Im vergangenen Jahr sicherte sich Therese Nilshagen auf La Vie mit 75,073 Prozent in der Gut Wettlkam Dressurarena das Finalticket. In Frankfurt belegten die beiden mit einer ansprechenden Vorstellung den zehnten Platz. Die international erfolgreiche Schwedin hat den NÜRNBERGER BURG-POKAL bereits in der Vergangenheit genutzt, um talentierte Pferde zu fördern. Prominentes Beispiel ist Dante Weltino OLD, den sie 2014 für das Finale des NÜRNBERGER BURG-POKALs qualifizierte und mit dem sie 2017 in Göteborg Silber und 2019 in Rotterdam Bronze bei den Dressur-Europameisterschaften mit der Equipe ihres Landes gewann. Zwei Jahre später nahmen beide an den Olympischen Sommerspielen in Tokio teil.
Für 2024 rechnet das Pferdesportteam der NÜRNBERGER Versicherung wieder mit einem attraktiven Starterfeld, zu dem es zeitnah Informationen auf dem Instagram-Account nuernberger.pferd veröffentlichen wird.
Aktive Förderung des bayerischen Nachwuchses
Traditionell engagiert sich das Unternehmen auch im Breiten- und Nachwuchssport. So werden alle Qualifikationen zum NÜRNBERGER BURG-POKAL von Führzügelwettbewerben für die jüngsten Reiterinnen und Reiter begleitet. Das Finale des NÜRNBERGER BURG-POKAL der bayerischen Junioren wird in diesem Jahr ebenfalls im Rahmen von Pferd International ausgetragen. Die Nachwuchstalente konnten bereits in den Osterferien im Rahmen eines Vorbereitungslehrgangs die besondere Atmosphäre der Olympia-Reitanlage testen und freuen sich darauf, ihr Können vor Publikum unter Beweis zu stellen.
Die weiteren Stationen des NÜRNBERGER BURG-POKALs 2024
Redefin – Paule S sollte zunächst mal “klein” anfangen am Freitag. Hat er mit André Thieme (Plau a.S.) gemacht und sonntags groß aufgetrumpft: In 34.73 Sekunden gewann der Europameister des Jahres 2021 mit dem zehn Jahre alten Wallach den mit 58.000 Euro dotierten Großen Preis der Deutschen Kreditbank AG vor heimischem Publikum. Paule S hat das nächste Ziel schon im Kalender – das Deutsche Spring-Derby in Hamburg ab Mittwoch.
“Wahrscheinlich habe ich mir jetzt alles kaputt gemacht mit diesem schnellen Stechen”, scherzte Thieme nach dem Sieg. Paule S ist das Pferd im Sportstall in Karow, das den ganzen Tag Beschäftigung braucht. “Er will am liebsten immer rennen, sich bewegen oder arbeiten”, sagt der 48 Jahre alte Nationenpreisreiter über den Wallach, dessen Energiehaushalt auch für zwei Pferde reichen würde. “Ich war im vergangenen Jahr hier im Großen Preis knapp Zweiter, also gewinnen vor so einem Publikum macht schon Freude”, räumte der Pferdewirtschaftsmeister unumwunden ein.
Schnell und “fliegend” – Mynou Diederichsmeier
Direkt hinter Thieme und dem großen Paule S folgte auf Rang zwei die Vorjahressiegerin im Championat des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Mynou Diederichsmeier mit Quick and Fly. Die zierliche Reiterin und ihre kleine, wendige Stute benötigten 35,48 Sekunden für das Stechen, das neun Paare erreichten. Mynou Diederichsmeier: “Ich habe den Plan schon so angelegt, dass ich auf das Championat verzichte und sie im Großen Preis einsetze. Im vergangenen Jahr war sonntags so ein wenig `die Luft raus`, das wollte ich vermeiden. “ Vollkommen zufrieden mit Platz drei für Baloutaire PS war auch Championatssieger Philip Rüping (Oldenburg). Der Hengst gewann im Februar bereits den Großen Preis in Neumünster. Jetzt geht es auch für Rüping in Richtung Hamburg zum nächsten großen Pferdesportereignis in Norddeutschland.
Die flotte Susanne
Zwei Weltranglistenprüfungen zierten das Programm am Sonntag: Die erste fand noch vor dem Großen Preis der DKB AG in Redefin statt und wurde eine Beute von Patrick Bölle (Großenkneten) und der Stute Susanne. Das Paar gewann in 29.63 Sekunden die Zwei-Phasen-Springprüfung, die von DEFENDER prösentiert wurde. Die Hannoveraner Stakkato-Tochter ist das, was man ein schnelles Pferd nennt.
Durchaus stolz zog nach drei Tagen Pferdefestival Redefin die kommissarische Geschäftsführerin des Landgestüts Redefin, Kristin Romanowski, Bilanz. Das Landgestüt Redefin sei gern Gastgeber für internationalen Sport und Gäste aus so vielen Nationen gewesen. Vor allem aber hätten eben auch die Nachwuchsreiter aus M-V einen sehr guten Eindruck hinterlassen, was insgesamt die Ausbildungsarbeit für Reiter und Reiterinnen und auch für die Pferde im Land unterstreiche.
Niedersachen und MV Spitze in der Youngster Tour
Den sieben und acht Jahre alten Pferden galt beim Pferdefestival Redefin der Theurer Trucks 2Go Youngster Cup und den gewann die Niedersächsin Finja Bormann mit Hollywood de Hus knapp vor einem erst 17 Jahre alten Reiter aus Mecklenburg-Vorpommern. Hendrik Greve (Rodenwalde), der erstmals beim Pferdefestival Redefin in allen Touren antrat, wurde mit dem Holsteiner Best Buddy, der seiner Mutter Kathrin gehört, Zweiter.
Juliane Brunkhorst – Siege zum Auftakt und als Schlusspunkt
Mit Aperol gewann Juliane Brunkhorst den internationalen Grand Prix zu Beginn des Pferdefestivals. Mit Fürst Enno setzte sich die Hamburgerin im nationalen Grand Prix Special dann nochmals an die Spitze. Mit 69,21 Prozent gewann die Ausbilderin den Preis des Helenenhofs, Familie Schwiebert.
Eine 25 Jahre alte Reiterin trumpfte in der Intermediaire-Kür auf: Madeleine Plinke freute sich mächtig über 71,81 Prozent mit ihrer Westfalen-Stute Suri B. Schon die Intermediaire I konnte das Paar für sich entscheiden. Die Niedersächsin, die 2022 das Goldene Reitabzeichen verliehen bekam, verwies Hendrik Lochthowe (Butzbach) mit La Belle Noire auf den zweiten Rang. Lochthowe wie auch Brunkhorst erlebten ein überaus erfolgreiches Wochenende mit Siegen und Platzierungen im Paradestadion auf dem Landgestüt Redefin.
Und ein tolles Wiedersehen gab es für die Dressurfans mit Ants Bredemeier (Trittau), Der in Mecklenburg-Vorpommern geborene und aufgewachsene Dressurreiter gewann in Redefin mit der Hannoveraner Stute Bon Bijou den St. Georg Special im Preis der Performance Sales International. Bon Bijou ist zudem ein Familienprodukt, sie stammt aus der Zucht und dem Besitz von Vater Hans-Jürgen Bredemeier.
Francois Kasselmann – tolle Tage in Redefin
Für Turnierleiter Francois Kasselmann und sein Team gingen am Sonntag aufregende Tage zu Ende. Nach dem fünftägigen Horses & Dreams meets Portugal auf der eigenen Anlage folgte sofort das Pferdefestival Redefin. Kasselmann skizzierte auch die Vorzüge der Infrastruktur in Redefin: “Das ist hier eine Veranstaltung, bei der man auch mal wieder ein wenig ´runter kommt` und genießen kann.” Das Flair, die Atmosphäre und Stimmung machen Redefins internationales Turnier in jedem Jahr zu einem wunderbaren Pferdesport-Treffpunkt in Mecklenburg-Vorpommern.
Ergebnisse Pferdefestival Redefin
6 CSI3* – Int. Zwei-Phasen-Springprüfung (1,45m)
1. Patrick Bölle (Großenkneten ) auf Susanne 53 *0.00 / 29.63
2. Krzysztof Ludwiczak (POL) auf Miss Kanilvia Ps *0.00 / 29.95
3. Emma Emanuelsson (SWE) auf Ladina *0.00 / 30.09
4. Simon Heineke (Holm ) auf Early bird *0.00 / 31.07
5. Philip Rüping (Steinfeld (Oldenburg) auf For Dilando PS *0.00 / 31.50
6. Dominik Juffinger (AUT) auf Dion Van De Oldenhoff *0.00 / 32.17
Redefin – Die Schimmelstute Miss Chacco PS hat es ihrem Reiter offenbar angetan und das nicht nur weil die 11 Jahre alte Pferdedame aus der Zucht und dem Besitz des Gestüts Lewitz dem 40 Jahre jungen Springreiter den Sieg im Championat des Landes Mecklenburg-Vorpommern “Land zum Leben” beschert hat. “Im Stall und im Umgang ist sie wirklich das liebste Pferd der Welt”, teilte der Sieger des Weltranglistenspringens beim Pferdefestival Redefin freimütig mit.
Gleich als erstes Paar mussten Rüping und Miss Chacco PS das Stechen um die prestigeträchtigste Prüfung des zweiten Turniertages eröffnen, waren in 34,19 fehlerfreien Sekunden fertig und daran “scheiterte” die Konkurrenz. Insgesamt neun Paare hatten das Stechen der mit 28.400 Euro dotierten Prüfung erreicht, darunter ein Routinier wie Schwedens Rolf-Göran Bengtsson. Rüpings Sportpartnerin wandelte mit dem Sieg übrigens auf den Spuren ihres Vaters Messenger. Mit dem Hengst gewann Philip Rüping 2015 das Championat beim Pferdefestival Redefin, ein Jahr später gelang das auch Japans Daisuke Fukushima mit Messenger. Wenig erstaunlich also, dass Paul Schockemöhle als Züchter und Besitzer (Gestüt Lewitz) zufrieden mit dem Resultat war.
Premiere in Redefin
Unter den Top-Drei war auch ein Springreiter, der tatsächlich zum ersten Mal beim Pferdefestival Redefin zu Gast war. Lennert Hauschild aus dem niedersächsischen Sittensen, der hinter der besten Amazone des Championats, Stephi de Boer aus Dötlingen und Querida, Platz drei belegte. Mit dem zehn Jahre alten Chino gelang ihm das Kunststück. Chinos Vater ist übrigens einer der berühmtesten, in Mecklenburg-Vorpommern beheimateten Hengste gewesen. Cellestial, der Spitzenvererber der Hengststation Schmidt in Neu-Benthen. Anvertraut wurde Chino seinem Reiter von Sophie Hinners und Richard Vogel. “Sophie ist meine Cousine”, erzählte Hauschildt stolz. Immerhin gehört die Springreiterin zu den Top-Amazonen im Pferdesport. “Ich will gern wiederkommen”, unterstreicht Lennart Hauschildt seine Eindrücke vom Pferdefestival auf dem Landgestüt, “mir gefällt es wirklich gut hier. Die Ausschreibung ist gut, die Plätze sind gut, das passt alles”. Darauf hofft er auch am Sonntag, denn dann geht es mit Chino in den Großen Preis der Deutschen Kreditbank AG (live ab 13.45 Uhr im NDR Sportclub).
Das Pferdeland Mecklenburg-Vorpommern vertraten zwei junge Damen am erfolgreichsten am zweiten Turniertag des Pferdefestivals Redefin. Die 15-jährige Emma Wiktor aus Trent und ihre Mecklenburger Stute Clara jumpten in der internationalen Kleinen Tour auf den dritten Platz und Lokalmatadorin Christin Wascher und Quincy belegten den 10. Rang im Championat.
Finnischer Sieg im Dressurstadion
Die internationale Grand Prix Kür im Dressurstadion haben am Samstag Finnlands Kaderreiterin Emma Kanerva und der zwölf Jahre alte Wallach Mist of Titanium mit 75,59 Prozent gewonnen. Der Millennium-Nachkomme hat seine Ausbildung bei Emma Kanerva, die in Stade lebt und arbeitet, bekommen, zählte zu den Finalisten der Dressurserie Nürnberger Burg-Pokal und ist seither in den “großen Sport” hineingewachsen. Die Kür-Musik ist zudem eine zum Mitsummen, eine Version des Hits “99 Luftballons”. Mit 74,70 Prozent auf Platz zwei: Aperol und Juliane Brunkhorst, (Hamburg) die am Freitag den Grand Prix gewinnen konnten, vor Delia Eggenberger (Schweiz) mit Fairtrade (71,98 %).
Gerade mal fünf Jahre alt sind die Kandidaten der Bundeschampionats-Qualifikation: Mit der Note 8,1 sicherte sich die Italienerin Beatrice Arturi mit dem DSP-Hengst Dream Royal von Don Royal den Prüfungssieg und die Qualifikation. Mit 8,0 knapp dahinter verbuchten auch der Mecklenburger Hengst Donaudiamant und Libuse Mencke (Ganschow/ CZE) die gesicherte Qualifikation für das Championat in Warendorf. Donaudiamant war vor drei Jahren bester Mecklenburger Hengst der Körung in Redefin. Die Schwedin Lydia Jordan und Zuccador QD belegte mit der Note 8,0 ebenfalls Platz zwei. Züchter des Oldenburger Wallachs ist die Hof Kasselmann Familienstiftung. Klar das Seniorchef Ullrich Kasselmann im Dressurstadion genau hinschaute.
Reiterin acht Jahre, Pony 15 Jahre
Eine der aufregendsten Prüfungen ist beim Pferdefestival Redefin regelmäßig die Führzügelklasse. Dort tritt die Generation Zukunft an und den schönsten Eindruck hinterließ diesmal die acht Jahre alte Aurelia von Dungern aus Luhmühlen. Aurelia liebt ihre 15 Jahre alte Shetlandponystute Katina. Vorführerin war Aurelias Mutter Antonia von Dungern, Dressurausbilderin und auch international startend. Klar erkennbar: Da wächst Konkurrenz in der eigenen Familie heran.
Ergebnisübersicht Pferdefestival Redefin
2 CSI3* – Int. Springprüfung nach Strafpunkten und Zeit (1,30m)
Redefin – Die eine Reiterin ist immer recht schnell unterwegs, die andere lässt sich – weil die Aufgabe so gestellt ist – angemessen Zeit und beide haben ihre Prüfungen gewonnen. Maren Hoffmann aus dem nordrhein-westfälischen Hückelhoven hat mit ihrer blitzschnellen Hannoveraner Stute Lucy das erste internationale Springen der Kleinen Tour im Preis der Performance Sales International gewonnen, Juliane Brunkhorst aus Hamburg gewann den internationalen Grand Prix de Dressage mit dem Holsteiner Wallach Aperol. Von sich reden machten beim Pferdefestival Redefin aber auch Nachwuchstalente aus dem Gastgerberland.
Die 22-jährige Maren Hoffmann hat ihre Schulzeit in Neustadt-Dosse im bundesweit einmaligen Projekt “Reiten in der Schule” verbracht und ist nun international im Springsport etabliert. Schon 2023 gewann die junge Reiterin beim Pferdefestival Redefin und holte dazu eine Reihe Platzierungen. Fast eine Sekunde schneller waren Hoffmann und Lucy als der zweitplatzierte Nicolo Gusella und Lion Cor. Den Wallach allerdings könnten einige Besucher und Besucherinnen wiedererkannt haben, denn Lion Cor ist von Jörg Möller (Lübtheen) ausgebildet worden und war sogar dessen Derbypferd. Auch die zweite internationale Prüfung – Theurer Trucks 2Go Youngster Tour – gewann eine Frau im Sattel. Die Finnin Annina Nordström und Baloutina Hb setzten sich vor Tobias Meyer (Löningen) und Star Connection an die Spitze.
Junge Talente im internationalen Circuit
In der ersten Springprüfung des Tages trumpfte auch die erst 15-jährige Emma Wiktor (Trent) von der Insel Rügen auf. Die “kleine” Schwester von Springreiter Paul Wiktor pilotierte ihre Mecklenburger Stute Clara auf den fünften Platz in der internationalen Konkurrenz. Lilli Plath (Timmendorf) wurde mit Lotta Siebte.
Eine noch sehr junge, neu zusammengestellte Kombination erregte Neugier: der 17-jährige Hendrik Greve aus Rodenwalde und der Landgestüts-Hengst Karat du Plessis. Mit einer schwungvollen Runde wurden der Abiturient und der Hengst, der in Redefin zuhause ist, Vierzehnte. Die Frage wie man sich auf einem Pferdepromi so fühlt, beantwortete Hendrik ohne zögern: “Guut!!” Hendrik Greve zählt zum Junioren-Landeskader, hat am Donnerstag eine Abitur-Klausur geschrieben und wie am Dienstag nach dem Pferdefestival noch eine Abiprüfung haben. Trotzdem wird das Training mit Landes-Disziplintrainer Heiko Strohbehn nicht vernachlässigt. Der Coach war mit seinen beiden Schützlingen vollkommen zufrieden. Die Idee, einen Nachwuchsreiter in den Sattel eines bereits S-erfolgreichen Landbeschälers zu setzen, tauchte erst vor wenigen Wochen auf und wurde u.a. in Westergellersen bei einem ersten gemeinsamen Turnier getestet.
Nun hat der junge Springreiter gut zu tun beim Pferdefestival, denn er darf auch mit einem Nachwuchspferd in der Youngster-Tour starten und mit der Stute seines großen Bruders Johann auch in der Großen Tour.
Der schüchterne Sieger
Dressurausbilderin Juliane Brunkhorst aus Hamburg kennt das Pferdefestival Redefin seit vielen Jahren, ist hier regelmäßig zu Gast und schätzt die zwanglose, freundliche Atmosphäre des Turniers. Einen Hang zu “Geselligkeit” hat ihr Wallach Aperol hingegen nicht so sehr. Zwar schätzt der Braune jede Form von Aufmerksamkeit, aber andere Pferde auf dem Abreiteplatz schüchtern den Wallach ein. Damit das Selbstvertrauen weiter wachsen kann und die Sicherheit beim Turniergeschehen hat Brunkhorst ihn mit nach Redefin genommen. Lohn der Planung: Aperol gewann mit seiner Ausbilderin den internationalen Grand Prix de Dressage im Preis der Performance Sales International.
Dort wo Aperol bereits ist – im Grand Prix Sport – will La Belle Noire erst noch hin. Die neun Jahre alte Stute sicherte ihrem Reiter Hendrik Lochthowe aus dem hessischen Butzbach den Sieg im Prix St. Georges. Am samstag und Sonntag werden im Dressurstadion auf dem Landgestüt Redefin die Qualifikationen zu den Bundeschampionaten der fünf und sechs Jahre alten Dressurpferde entschieden. Redefins Pferdefestival bietet eine der ersten Gelegenheiten, um das “Ticket” zu diesen inoffiziellen “Deutschen Meisterschaften für junge Pferde zu lösen.
Am Samstagabend ab 18.45 Uhr kommen die kleinen “Großen” aus der mecklenburgischen Shetlandponyzucht zu Besuch. Gisbert Koch (Setzin), Chef der IG Shetlandpony, und seine IG-Mitglieder zaubern ein Schauprogramm mit den kleinsten unter den Pferden auf den Paradeplatz vor dem Portal des Reithauses.
Ergebnisüberblick Pferdefestival Redefin
1 CSI3* – Int. Springprüfung nach Strafpunkten und Zeit (1,25m
Redefin – Schwedens Weltklassereiter Rolf-Göran Bengtsson weiß genau warum er an diesem Wochenende vom 3. – 5. Mai beim Pferdefestival Redefin startet mit imposanten Pferden, darunter drei Hengsten – es ist Prüfstein für die Ausbildung jüngerer Pferde und Vorbereitung auf kommende Ereignisse. Deutlich kleiner als die Pferdefestival-Teilnehmer sind die Gäste, die zusammen mit Gisbert Koch (Setzin) nach Redefin kommen: Shetlandponys “made in Mecklenburg-Vorpommern”. Die Shetlandponys, die in M-V gezüchtet werden, sind aufgrund ihrer Orientierung an der Ursprungszucht und der hohen Qualität europaweit bekannt und berühmt. Vor allem aber sind sie unwiderstehliche “Hingucker”.
Gisbert Koch ist Vorsitzender der IG Shetlandpony im Verband der Pferdezüchter MV und stellt mit seinen Zuchtkollegen und -kolleginnen regelmäßig bezaubernde Schaubilder bei Veranstaltungen auf die Beine, die vor allem Kinder faszinieren. Pfiffig, niedlich, beeindruckend – immer wieder begeistern die Ponys. Nun kommen die entzückenden Shetlandponys zum Pferdefestival Redefin mit Zweispänner-Schaubildern – also vor dem Wagen – und auch mit einem rasanten Hindernisfahren. Gisbert Koch wird zudem einige der guten Shetlandponyhengste aus Mecklenburg-Vorpommern in Redefin vorstellen.
Hengstbesuch aus Holstein
“Ich habe Lyanair und Zuccero mit in Redefin für die große Tour”, sagt Rolf-Göran Bengtsson. “Und außerdem kommen Charaktervoll und Keaton mit zum Pferdefestival”, so Bengtsson weiter. Ab Freitag sind nun Holsteiner Hengste und der einstige Weltmeister der siebenjährigen Springpferde – Lyanair – auf dem Landgestütsgelände zu Gast.. Für Charaktervoll und Keaton geht es vor allem darum zu lernen, wie Bengtsson unterstreicht. Und genau dafür seien die CSI3 auf Drei-Sterne-Niveau so wichtig.
Großer Vorzug beim Pferdefestival: Sowohl die internationale Youngster Tour, die von Theurer Trucks 2Go präsentiert wird, als auch die internationale Kleine Tour birgt die Möglichkeit, sieben und acht Jahre alte Pferde mit zum Turnier zu bringen und ihnen Erfahrung zu vermitteln. “Für die jungen Pferde sind genau solche Turniere wichtig,” so der einstige Europameister, Silbermedaillen-Gewinner der Olympischen Spiele und Sieger in Großen Preisen in Redefin. Drei-Sterne-CSI gebe es inzwischen weniger in Europa als noch vor fünf Jahren, um so besser, dass das Pferdefestival Redefin an diesem Status weiter festhalte.
Am Freitag, 3. Mai, ab 09.00 Uhr geht es los mit Sport pur auf dem Springplatz. Wer Piaffen, Passagen und Pirouetten bewundern möchte, ist ab acht Uhr im Dressurstadion gut aufgehoben: Dann beginnt dort bereits der internationale Grand Prix de Dressage.
(Hamburg) Große Überraschung im WETTSTAR.de – Bavarian Classic (Gruppe III, 55.000 Euro, 2.000 m) am Sonntag bei strahlendem Sonnenschein und vor großer Kulisse auf der Galopprennbahn in München-Riem: Wilko, in den Farben des Stalles Helena von Rolf Brunner aus Rheinau, gewann mit dem erst 20-jährigen Jockey Leon Wolff diesen hochkarätigen Test für das IDEE 155. Deutsche Derby am 07. Juli 2024 in Hamburg-Horn.
Wilko, ein Mastercraftsman-Sohn aus dem Kölner Erfolgsstall von Henk Grewe, der damit seinen Vorjahressieg mit Mr. Hollywood wiederholte, war mit fünf Starts zuvor das routinierteste Pferd im neunköpfigen Aufgebot, doch trotz anständiger Formen hatten ihn nur wenige Wetter und Experten auf der Rechnung. Aber Mitte der Zielgeraden trumpfte der 12,7:1-Außenseiter riesig auf. Von dritter, vierter Position überspurtete er mühelos den bis dahin führenden Geminiano und den stets mitmischenden Alleno und stand schon deutlich vor dem Ziel als Gewinner der Siegbörse von 32.000 Euro fest.
Schlagartig im Rampenlicht
Schlagartig katapultierte sich Wilko in eine prominente Rolle als Derby-Mitfavorit. Siegreiter Leon Wolff, der seinen ersten Gruppesieg erzielte, in einem ersten Statement: „Es hat sehr lange gedauert bis zu meinem ersten Gruppe-Treffer. Ich hatte im letzten Jahr viel Pech, vor allem mit meinem Knie, wodurch mir viele tolle Ritte verloren gegangen sind. Umso dankbarer bin ich nun, dass ich Wilko reiten durfte, mit dem vollen Vertrauen von Trainer und Besitzer. Wir hatten ein sehr gutes Rennen, er hat unterwegs super abgeschaltet. Auf den letzten 300 Metern brauchte ich ihn nur nach außen zu ziehen, dann hat er seine Klasse gezeigt. Der Trainer wird entscheiden, wo es weitergeht.“
Wilko, der als Jährling bei der BBAG-Auktion für 75.000 Euro aus der Zucht des Gestüt Park Wiedingen in den Besitz des Stalles Helena übergegangen war, besitzt vor dem Blauen Band Nennungen im Japan Racing Association Derby-Trial in Baden-Baden und im Sparkasse KölnBonn – Union-Rennen.
Auch Gestüt Ittlingens Alleno, der erst seinen zweiten Start absolvierte, lief als Zweiter ein starkes Rennen. Der Favorit Wintertraum eroberte spät noch Rang drei gegen den ebenfalls gut aufkommenden Lahzar Star, ohne jedoch eine Siegchance zu haben.
Das WETTSTAR.de – Bavarian Classic, zum dritten Mal gesponsert von Deutschlands bedeutendstem Vermittler von Pferdewetten, gilt seit vielen Jahren als eine der wichtigsten Vorprüfungen für das Deutsche Derby. 2023 hatte hier mit Mr. Hollywood der spätere Derby-Zweite gewonnen, und Fantastic Moon, der Gewinner des IDEE 154. Deutschen Derbys, hatte Rang drei belegt.
Laccario lässt grüßen – Ladoro imponiert
Merken sollte man sich auch den Namen eines dreijährigen Hengstes, der im Rahmenprogramm in München groß auftrumpfte: Gestüt Ittlingens Ladoro, den Waldemar Hickst in Köln vorbereitet, setzte sich bei seinem ersten Start in einem mit 10.000 Euro dotierten 2.000 Meter-Rennen unter Michal Abik Start-Ziel-Sieg überlegen in Szene. Der Sohn des Galopp-Weltstars Frankel ist kein Geringerer als ein Halbbruder von Laccario, dem Derbysieger von 2019.
IDEE Derby-Woche 2024 mit fünf Renntagen
Das IDEE 155. Deutsches Derby (Gruppe I, 650.000 Euro, 2.400 m) ist das Highlight der fünf Renntage zwischen dem 30. Juni und 7. Juli umfassenden IDEE Derby-Woche 2024 auf der Galopprennbahn in Hamburg-Horn. Gleichzeitig handelt es sich um das bedeutendste Galopprennen in Deutschland. Die nächste hochkarätige Dreijährigen-Prüfung sind die klassischen 2.000 Guineas (Gruppe II, 125.000 Euro, 1.600 m) am Pfingstmontag, 20. Mai, in Köln.
(Redefin) – Das Pferdeland Mecklenburg-Vorpommern bittet zum internationalen Turniertreffpunkt: Vom 3. – 5. Mai 2024 setzt das CSI3*/ CDI3* Zeichen für feinsten Sport hoch oben im Norden mit sportlichen Gästen aus 13 Nationen in zwei olympischen Disziplinen an einem der schönsten Standorte für Pferdesport und -zucht – auf dem mecklenburgischen Landgestüt Redefin. In Zahlen sind das 28 Spring- und Dressurprüfungen an drei Tagen mit rund 130 Reiterinnen und Reitern und mehr als 250 Pferden.
Redefins Pferdefestival ist seit mehr als zwei Jahrzehnten ein Fixpunkt im Pferdesportkalender, unterstreicht die Vorzüge Mecklenburg-Vorpommerns in Sachen Pferde-Know-How und ist auch deshalb ein gern angesteuertes Ziel von Aktiven aus ganz Europa und darüber hinaus. Insgesamt 145.000 Euro Preisgeld birgt das CSI3* von Freitag bis Sonntag. Darin enthalten die drei Weltranglisten-Springen: Der Große Preis der Deutschen Kreditbank AG (Sonntag), das Championat des Landes Mecklenburg-Vorpommern “Land zum Leben” (Samstag) und das von DEFENDER präsentierte Finale der Mittleren Tour (Sonntag).
Das Dressurprogramm birgt sowohl internationale (CDI3*), als auch nationale Prüfungen. Das Preisgeld umfasst 7.250 Euro in den CDI-Prüfungen und nochmal 7.400 Euro in den nationalen Prüfungen.
Wer ist dabei?
Der “Mix macht es” beim Pferdefestival: Sowohl die renommierten Reiterinnen und Reiter aus dem Gastgeberland M-V, Konkurrenz aus Deutschland und Gäste aus dem Ausland sorgen dafür, dass es spannend wird und Sport auf feinem Niveau geboten wird. Das lockt nicht nur Zuschauer und Zuschauerinnen aus Mecklenburg-Vorpommern und weit über die Landesgrenzen hinaus an, das holt auch das NDR-Fernsehen nach Redefin.
Sportpromis aus ganz Deutschland
Derby-Siegerin Cassandra Orschel (Sehestedt/POL) schätzt den Rasenplatz vor dem Portal des Reithauses genauso wie der Europameister 2021, André Thieme (Plau a.S.). Weltcup-Reiter Rene Dittmer (Harsefeld) trifft auf Ex-Junioren-Europameister Christoph Maack (Kirch Mummendorf) und seine Cousine Alina Maack (Grevesmühlen). Ihr Top-Pferd ist übrigens Van Helsing`s Girl, das zuvor Christoph Maack ausgebildet und geritten hat. Der Ire Diarmuid Howley, Finja Bormann aus Königsluther und auch Felix Haßmann (Lienen) sind ebenso dabei wie die junge Emma Wiktor (Trent), Lilli Plath (Timmendorf) oder Christin Wascher (Redefin).
Das Dressurstadion erobern Libuse Mencke (Ganschow) und Christina Thieme (Redefin) genauso wie Hendrik Lochthowe und Lena Haßmann (Lienen) oder Juliane Brunkhorst (Hamburg) oder Emma Kanerva (Finnland). Das Programm bietet dafür viel: nationale Grand Prix Touren ebenso wie die internationalen Grand Prix, Grand Prix Special und Grand Prix Kür. Hochwillkommen sind indes auch die Qualifikationen zu den Bundeschampionaten der fünf und sechs Jahre
Publikum: Eintritt, Parken, Platz
Zu den großen Vorzügen des Pferdefestivals Redefin zählt der freie Eintritt. Jeder und jede kann dabei sein, hat einfachen Zutritt und kann Sport und das typische Countryflair genießen. Lediglich für die eigens aufgebaute überdachte Tribüne am Springplatz gibt es Ticktes zu 10 Euro an jedem Tag. Parken ist einfach: rings um das Landgestüt ist reichlich Platz vorhanden und Parkflächen sind ausgewiesen. Für einen erlebnisreichen Tag beim Pferdefestival ist alles vorhanden – Sport auf zwei Plätzen, die feine, kleine Ausstellung und Gastronomie mit vielfältigem Angebot und der Zugang auch zu den Vorbereitungsplätzen draußen und in der großen Reithalle. Das Pferdefestival glänzt durch zwanglose Offenheit.
TV-Ereignis
Sowohl das Landesfunkhaus des NDR in Mecklenburg-Vorpommern, als auch das NDR-Fernsehen mit dem Sportclub live berichten vom Pferdefestival. Sport pur gibt es live am
Samstag, 4. Mai – 16:00 bis 16:50 Uhr – Championat des Landes Mecklenburg-Vorpommern
Sonntag, 5. Mai – 13:45 bis 15:15 Uhr – Großer Preis der Deutschen Kreditbank AG
Das Pferdesportpotal clipmyhorse.tv zeigt vom ersten bis zum letzten Turniertag Dressur und Springsport im Livestream aus Redefin.