IDEE 155. Deutsches Derby: 20 Pferde auf der Liste – zwei Frauen im Derby

(Hamburg) Es sind noch sechs Tage bis zum Top-Ereignis des Galopp-Sports in Deutschland: Das IDEE 155. Deutsche Derby für dreijährige Pferde wird am 7. Juli in Hamburg-Horn gelaufen, 20 Pferde stehen nach dem letzten Streichungstermin auf der Startliste. Und – zwei Frauen sitzen dabei im Sattel!

Unverändert und mit dem besten GAG (95,5) von Chefhandicapper Harald Siemen eingeschätzt, ziert Gestüt Ittlingens Narrativo aus dem Trainingsquartier von Peter Schiergen die Liste der Derbypferde. Ihn wird Stall Asterblütes erster Jockey Bauyrzhan Murzabayev erwartungsgemäß im Derby reiten. Dazu gesellen sich im Ranking auch Augustus (95,5), den Trainer Waldemar Hickst für den Stall Lucky Owner in Hamburg-Horn unter Michael Abik an den Start bringt. Henk Grewe hat mit Stall Helenas Wilko (95,0) unter Leon Wolff eines der hoch eingeschätzten Pferde im “Rennen der Rennen”.

Zwei Frauen im Derbyfeld

Zwei Frauen mischen beim IDEE 155. Deutschen Derby mit. Top-Jockey Sybille Vogt, die am ersten Meeting-Tag in Hamburg  bereits mit drei Rennsiegen glänzte und bereits Derby-Erfahrung hat, wurde von Trainer Peter Schiergen für Gestüt Haus Zoppenbroichs Lahzar Star verpflichtet.  

Derby-Premiere hat Anna van den Troost, die 23-jährige gebürtige Belgierin. Sie wurde von Trainer Fabian Xavier Weißmeier für den Hengst Geminiano aus der Zucht der Stiftung Gestüt Fährhof und dem Besitz von Adelresort verpflichtet.  “Anna reitet schon viele Jahre, hat bereits Listenrennen gewonnen, oft Start-Ziel-Siege und alles spricht für ihr Gefühl. Wir haben ausführlich diskutiert, wer zu Geminiano passt und uns für Anna entschieden”, so Trainer Weißmeier, der lachend verriet: “Sie ist jetzt ganz schön aus dem Häuschen!”

IDEE 155. Deutsches Derby am Sonntag im World Pool

Es bleibt unverändert spannend für das IDEE 155. Deutsche Derby am 7. Juli, das um 15.45 Uhr auf der traditionsreichen Hamburger Rennbahn im Stadtteil Horn gestartet wird und auch im so genannten World Pool gewettet wird. Am Dienstag, 2. Juli, werden die Startboxen für die Derbypferde in der Spielbank Hamburg ausgelost. Die in Hamburg beheimatete Schauspielerin Sandra Quadflieg wird die Boxen auslosen und übertragen wird das auf dem  YouTube-Kanal und dem Instagram-Kanal von WETTSTAR.

Das IDEE 155. Deutsche Derby ist zum zweiten Mal in seiner Geschichte Teil des  World Pool. Nur die besten Rennen der Welt werden über diesen Weg einem Millionenpublikum in aller Welt zugänglich gemacht. Initiiert wurde dieser Zusammenschluss der größten Rennsportnationen vom Hong Kong Jockey Club, der sich zum Ziel gesetzt hat, dass das Wettangebot vergrößert und somit die Quoten immer attraktiver werden. Man könnte auch sagen: Die Welt wettet auf Hamburg-Horn und jeder einzelne Besucher darf sich auf bislang unerreichte Poolgrößen freuen. Ein weiterer enormer Vorteil des World Pool: Die Totalisator-Abzüge des Hong Kong Jockey Club sind überwiegend niedriger und unterscheiden sich von denen der deutschen Rennvereine. Angeboten werden Sieg- , Platz-, Platz-Zwilling-, sowie Zweier- und Dreierwetten mit attraktiven Quoten für die Kunden. Der Hamburger Renn-Club e.V.  bietet demnach keinen eigenen Pool für das Derby an – die Umsätze dieses einen Rennens werden komplett nach Hong Kong vermittelt. Die Vorfreude auf das deutsche (Wett-) Highlight des Jahres der Galopper ist diesmal also noch größer.


Publikumsmagnet - IDEE 155. Deutsches Derby in Hamburg-Horn. Am 7. Juli 2024 wird das Derby gelaufen. Noch gibt es Karten für das wichtigste Rennen in Deutschland. (Foto: galoppfoto.de)
Publikumsmagnet – IDEE 155. Deutsches Derby in Hamburg-Horn. Am 7. Juli 2024 wird das Derby gelaufen. Noch gibt es Karten für das wichtigste Rennen in Deutschland. (Foto: galoppfoto.de)



Start-Ziel-Sieg für Three Havanas im Sparkasse Holstein Cup in Hamburg

(Hamburg)   Er führt die Statistik der Jockeys in Deutschland an und sicherte sich vor 3.450 Zuschauern gleich das Auftakt-Highlight des IDEE Derby-Meetings am Sonntag auf der Galopprennbahn in Hamburg-Horn: Thore Hammer-Hansen (24 Jahre). Der Sohn des früheren Klassejockeys und Ex-Trainers Lennart Hammer-Hansen bescherte der aus der Zucht und dem Besitz des Gestüts Karlshof der Familie Faust aus Gernsheim stehenden dreijährigen Schimmelstute Three Havanas die 32.000 Euro Siegprämie im Sparkasse Holstein-Cup (Gr.III, 55.000 Euro, 1.600 m).
Nach heftigen Regenfällen in der Nacht und weiteren Schauern während des Renntages war die von Henk Grewe in Köln trainierte 4,3:1-Mitfavoritin auch auf dem weicher gewordenen Geläuf nicht zu stoppen und duldete vom Start bis ins Ziel nie eine Konkurrentin vor sich. Locker mit anderthalb Längen machte sich Three Havanas, die schon glänzende Dritte im klassischen Henkel – Preis der Diana in Düsseldorf war und ihre Gewinnsumme auf 177.500 Euro steigerte, von der Konkurrenz frei. Sie verwies Armira, die beste der drei Stuten des Gestüts Brümmerhof (Soltau), sowie die favorisierte Französin Sea The Lady, die den Start völlig verpatzt hatte, auf die Plätze.
Große Freude auch bei Silke Boldt, Vorstandsmitglied der Sparkasse Holstein, die sich freute, auf die richtige Siegerin “getippt” zu haben und augenzwinkernd verriet: “Ich fand ehrlich gesagt den Namen Three Havanas schon toll.” Boldt nahm auch die Siegerehrung im Sparkasse Holstein-Cup vor und gratulierte Thore Hammer-Hansen begeistert.


„Eine Super-Stute“
„Ich hätte mir unterwegs ein Führpferd gewünscht, aber Three Havanas hat sich vorne sehr gut beruhigt“, schilderte Thore Hammer-Hansen. „Bis ins Ziel hat sie großartig gekämpft, eine Super-Stute“.“ 
Armira war als bestens nachsetzende Zweite die einzige ernsthafte Verfolgerin. „Sie hatte einen tollen Rennverlauf und musste ja einige Kilos mehr tragen als viele Konkurrentinnen. Wir sind sehr zufrieden“, berichtete Besitzer Gregor Baum (Hannover). Sea The Lady wäre ohne das Start-Malheur sicher näher dran gewesen, so war nicht mehr als Rang drei möglich.  
Trotz der Regenfälle präsentierte sich das Geläuf in einem sehr guten Zustand, was von den Aktiven sehr gelobt wurde. „Auch die Grasnarbe hier ist bestens“, sagte Rennleitungschef Dr. Philipp Biermann. 

Name Lord: Diesen Namen sollte man sich merken
Begonnen hatte der erste Renntag des IDEE Derby-Meetings mit einer packenden Kampfpartie bei den zweijährigen Nachwuchsgaloppern über 1.400 Meter. Mit toller Energie bezwang der schon zu Beginn führende Name Lord (Quote 4,1:1), der die Farben des Gestüts Wittekindshof der Familie Miebach trug und den Kölner Stall von Andreas Suborics vertritt, den schon vorbeigezogenen Favoriten Tulpar. Der siegreiche Sohn des auf höchster Ebene erfolgreichen Lord of England kam nach einem starken Ritt von Rene Piechulek knapp hin und empfahl sich für größere Aufgaben. Den Namen Name Lord sollte man sich merken.

Starkes Anreise lohnt sich
„Wenn man wenig Munition hat, muss man treffsicher sein“, scherzte der Hannoversche Trainer Christian Sprengel nach dem Sieg der Favoritin Ja Ich Will (2,6:1) in einem 2.000 Meter-Handicap in Anspielung auf sein zahlenmäßig eher überschaubares Lot im Stall. „Andrasch Starke war heute nur wegen der beiden Ritte für meine Pferde gekommen“, lobte er den deutschen Top-Jockey.
Auch die weite Anreise aus München hatte sich für Jockey Patrick Gibson gelohnt, denn in einer 1.600 Meter-Prüfung ließ er vom Start bis ins Ziel auf Taifa (6,5:1) nichts anbrennen, den Trainer Pavel Vovcenko aus Bremen-Mahndorf aufgeboten hatte.

100. Karrieretreffer für Sean Byrne
Ein besonderes Jubiläum markierte Jockey Sean Byrne in einem 2.000 Meter-Handicap, der Treffer auf Daniel Paulicks Maralina (2,6:1) bedeutete Karriereerfolg Nummer 100 für den aufstrebenden Sattelkünstler.

Steve Blake verblüfft zu hoher Quote
Die erste große Überraschung des IDEE Derby-Meetings war der Treffer des 21,6:1-Außenseiters Steve Blake in einem 1.350 Meter-Ausgleich IV. Seit dem Sieg von Wild Bill Tracey im Jahr 2009 hatte Trainer Dr. Rüdiger Stein-Schomburg auf einen Erfolg hier warten müssen, doch der schon siebenjährige Steve Blake verblüffte mit Melina Ehm im Sattel mit immer neuen Reserven gegen Orthos. „Er ist sehr startschwierig, doch heute hat alles gepasst“, schilderte Stein-Schomburg, der in Bargfeld-Stegen vier Pferde in seiner Obhut hat. Cherub Rock und Red Nugget komplettierten die Viererwette, die 4.842,5:1 Euro bezahlte.

„Hopp Schwyz“ – Sibylle Vogt ganz stark
„Hopp Schwyz“, jubelte die aus der Schweiz stammende Sibylle Vogt. Deutschlands beste Rennreiterin freute sich nicht nur über den EM-Achtelfinalsieg ihres Heimatlandes am Samstag gegen Italien, sondern auch über den Sonntags-Treffer mit der dreijährigen Stute Prairie Mouse (5,2:1) in einer 1.600 Meter-Prüfung gegen Liefland und Comte Noir. „Ich hatte ihren Bruder schon geritten, der seine Rennen von vorne gewann, daher habe ich diese Taktik auch angewendet“, so Vogt. Trainer Pavel Vovcenko landete seinen zweiten Tagessieg.

Stay First bleibt ein Siegertyp
Und schon eine halbe Stunde später stand Sibylle Vogt erneut auf dem Siegertreppchen, nachdem sie mit Stay First (5,5:1) den über 1.800 Meter führenden Ausgleich II bequem vor Blue Zone und Vancouver gewonnen hatte. Ein Phänomen ist der sechsjährige Wallach im Besitz von Andreas Maspohl, der bereits sein elftes Rennen für sich entschied. „Das sah wieder sehr leicht aus. Je nachdem, was der Handicapper sagt, könnte er am Samstag oder Sonntag noch einmal hier starten“, versicherte der Düsseldorfer Trainer Sascha Smrczek.
Aber damit war der Sieghunger von Sibylle Vogt noch nicht gestillt, denn die Amazone führte auch Bavarian Princess (8,8:1) in einem 1.600 Meter-Ausgleich III zum Erfolg, der dritte Tagestreffer der Schweizerin. Erst seit wenigen Monaten betreut Dr. Andreas Bolte (Lengerich) Dr. Karl Gräfs Stute, die nun bereits zweimal unter seiner Regie auftrumpfte. Hurrikan Roos, Agent Sim und Areon machten die Viererwette komplett, die 6.722,2 Euro brachte. Getroffen wurde auch die V4-Wette, die 685,1 Euro bezahlte.
Den vierten Vogt-Treffer mit La Montespan im abschließenden 2.850 Meter-Ausgleich III vereitelte mit Tiara Hilleshage (3;1) unter Adrie de Vries die Schwester des früheren Arc-Siegers Torquator Tasso. Marcel Weiß aus Mülheim ist für die vierjährige Adlerflug-Tochter als Coach verantwortlich.

Starker Umsatz & Lob für das Geläuf
Der Wettumsatz in den zehn Prüfungen belief sich auf 349.513,63 Euro. Hans-Ludolf Matthiessen, Erster Vorsitzender des Hamburger Renn-Clubs, in einem ersten Fazit: „Wir sind mit dem Auftakt des IDEE Derby-Meetings mehr als zufrieden. Zwar hatten wir weniger Besucher, was bei dem Wetter verständlich war, aber viele haben sich am Wettgeschäft beteiligt. Den Umsatz aus dem Vorjahr konnten wir um 15,5 Prozent pro Rennen steigern. Das ist unter diesen Umständen hervorragend. Alles ging trotz des Wetters einwandfrei über die Bühne. Für das Geläuf, auch das der Innenbahn, haben wir von den Aktiven nur Lob bekommen.“

Nächster Renntag am Mittwoch
Der nächste Renntag des IDEE Derby-Meetings ist der Mittwoch, 03. Juli. An diesem Tag stehen sechs Abend-Prüfungen an. Der A my-bed.eu – Langer Hamburger (Listenrennen, 3.200 m) ist der Höhepunkt des Programms. Der erste Start erfolgt voraussichtlich um 18 Uhr.


Souverän an der Spitze – die Schimmelstute Three Havanas des Gestüts Karlshof mit Thore Hammer-Hansen in Hamburg. (Foto: galoppfoto.de)
Three Havanas – Thore Hammer Hansen – Hamburg IDEE Derby-Meeting
(Video: wettstar.de)


Top besetztes Stuten-Event zum Auftakt des IDEE Derby-Meetings 2024

(Hamburg)  Am Sonntag, 30. Juni, heißt es wieder „Leinen los“ in Hamburg: Das IDEE Derby-Meeting 2024 beginnt. Fünf Gruppe-, zwei Listenrennen und zwei Auktionsrennen sowie voraussichtlich 51 Rennen mit einer Gesamtdotierung von 1,475 Millionen Euro bilden die Top-Highlights des sportlichen Programms bis hin zum Sonntag, 7. Juli mit dem absoluten Fixpunkt der Galopp-Saison in Deutschland, dem IDEE 155. Deutschen Derby (Gruppe I, 650.000 Euro, 2.400 m). 

Galopp-Stars und Hoffnungen für die Zukunft in Hülle und Fülle sowie natürlich auch jede Menge Wettspektakel mit attraktiven Garantie-Auszahlungen bzw. Jackpots erwarten die Besucher in Horn.

Am Eröffnungs-Sonntag (30. Juni), dem Sparkasse Holstein-Familienrenntag, stehen dreijährige und ältere Stuten im Blickpunkt – im Sparkasse Holstein Cup (Listenrennen, 25.000 Euro, 2.200 m).

Ein tolles zehnköpfiges internationales Feld gibt sich hier die Ehre. Eine Bereicherung ist sicherlich die Französin Sea The Lady (A. de Vries), die schon 2023 als Dritte im Henkel – Preis der Diana in Düsseldorf eine sehr gute Visitenkarte in Deutschland abgab. Sie versuchte sich erst vor wenigen Tagen beim königlichen Meeting in Royal Ascot. 

Trio aus dem Gestüt Brümmerhof

Mit drei Kandidatinnen ist das Gestüt Brümmerhof der Familie Baum zahlenmäßig am stärksten vertreten: Armira (B. Murzabayev), Namoa (W. Panov) und Wild Perfection (R. Piechulek) vertreten die Zuchtstätte der einstigen deutschen Wunderstute Danedream.

Das Gestüt Karlshof, das gerade auch im Derby stets mit großem Erfolg agiert, hat mit Three Havanas (T. Hammer-Hansen) aus dem Kölner Top-Quartier von Henk Grewe beste Aussichten. Diese Stute sicherte sich zuletzt ein lukratives Auktionsrennen in Dresden. Sehr versprechend war auch ihr dritter Rang in den klassischen 1.000 Guineas in Düsseldorf vor der ebenfalls hier vertretenen Emily (S. Byrne), die dem Gestüt Paschberg aus Brackel gehört. Beeindruckend war zudem der Erfolg von Hope and Believe (J. Bojko), die einer fünfköpfigen Besitzergemeinschaft des Stalles Route 66 / Partner 3.0 gehört, in einem Listenrennen in Baden-Baden.

Live-Übertragung nach Frankreich & Wett-Attraktionen

Aus dem Rahmenprogramm der insgesamt zehn Rennen ab 11:20 Uhr, von denen die ersten fünf Prüfungen auch in die rund 13.000 Wettannahmestellen von PMU nach Frankreich übertragen werden, ragt ein Ausgleich II über 1.800 Meter heraus. Hier hofft der Hamburger Stall Tralopp auf Donner Earl (B. Murzabayev).

Die Wetter dürfen sich über jeweils 10.000 Euro Garantie-Auszahlung in der Viererwette des 5. und 9. Rennens freuen. 10.000 Euro winken auch in der V4-Wette in den Rennen 6 bis 9. Hier sind die Sieger in diesen vier Prüfungen zu tippen.


Ladies first - welche Lady tritt am Sonntag in Hamburg in die Hufspuren von Vorjahressiegerin Alpenblume? Der Sparkasse Holstein-Cup ist das Highlight des ersten Renntages. (Foto: galoppfoto.de)
Ladies first – welche Lady tritt am Sonntag in Hamburg in die Hufspuren von Vorjahressiegerin Alpenblume? Der Sparkasse Holstein-Cup ist das Highlight des ersten Renntages. (Foto: galoppfoto.de)



Derbyfieber – Hamburgs wunderbare Woche auf der Rennbahn

(Hamburg)  Die schneeweißen Rails sind gesetzt, tipp-topp gepflegter Rasen ist das markante Signal auf dem Geläuf der Rennbahn Hamburg-Horn und in der Hansestadt ist erkennbar, das man nicht nur Fussball-EM, sondern auch Galopp kann. Vom 30. Juni bis 7. Juli locken fünf Renntage auf die Bahn im Stadtteil Horn, die am 7. Juli das wichtigste Rennen des Jahres in Deutschland bietet –  das IDEE 155. Deutsche Derby für dreijährige Pferde.

Besucher und Besucherinnen reagierten bereits: Der erstmals offerierte “Early-Bird-Tarif”, der bis zum 31. Mai deutlich reduzierte Ticketpreise bot, wurde sehr gut angenommen. Auch aktuell gibt es noch den vergünstigten Vorverkauf online bis zum Vorabend eines jeden Renntages. All das bescherte dem Hamburger Renn-Club e.V. bereits höhere Vorverkaufszahlen als im Jahre 2023. Gleichwohl werden auch noch Tickets an den Tageskassen erhältlich sein.

Positive Resonanz auf das Sportprogramm

Die Meldezahlen für 51 Rennen im gesamten IDEE Derby-Meeting versprechen eine sportlich ansehnliche und spannende Rennwoche im Norden. Das beginnt bereits am ersten Renntag mit dem ersten Gruppe-Rennen, dem Sparkasse Holstein-Cup über 1.600 Meter mit zehn gemeldeten Stuten. Dann wird die Frage beantwortet, wer der Schimmelstute Alpenblume von Kirsten Rausing als Siegerin folgt. 

Neun Pferde stehen in der Meldeliste für das älteste und längste Rennen des IDEE Derby-Meetings am Mittwoch, den My-bed-eu – Langer Hamburger über 3.200 Meter.  Vorjahressiegerin Nastaria aus dem Quartier von Anna Schleusner-Fruhriep geht dabei erneut an den Start und trifft vertraute Konkurrenz wie Lion`s Head (Yasmin Almenräder) und Lotterbov (Markus Klug). Gleich 15 Kandidaten wollen am Donnerstag das Gruppe-Rennen um den Großen Preis von LOTTO Hamburg erobern – insgesamt sind die Meldezahlen in Hamburg gestiegen. 

Wiedersehen mit Sammarco und Mr. Hollywood

So verspricht am Samstag der Wettstar.de – Großer Hansa-Preis (55.000 Euro) ein elf Pferde umfassendes Feld, darunter mit Sammarco der Derbysieger des Jahres 2022 und mit Mr. Hollywood der Derby-Zweite des Jahres 2023. Und was macht Fantastic Moon? Der Derbysieger 2023 soll nach seinem Sieg im Wettstar.de Großer Preis in Köln nun im August in York im Juddmonte International laufen. 

“Ihm geht es gut”, fasst Lars-Wilhelm Baumgarten, Sprecher des Syndikats Liberty Racing zusammen. Das Besitzer-Syndikat von Fantastic Moon hatte im Juli 2023 für die “größte” und überaus fröhliche Siegerehrung beim Deutschen Derby gesorgt, denn mehr als 20 Besitzer/innen stellten das Ehrenpodest und die Fotografen und Fotografinnen vor eine “kniffelige” Aufgabe. Liberty Racing hat mit Argentum (Peter Schiergen) und Palladium (Henk Grewe) zwei Pferde für die 155. Derby-Auflage gemeldet. “Alle freuen sich auf Hamburg, wir kommen mit rund 40 Leuten”, so Baumgarten mit Blick auf die Liberty Racing-Syndikate, sogar aus Australien reisen Anteilseigner/innen an.  

IDEE 155. Deutsches Derby am Sonntag

Ein Pferd kann nur einmal im Leben das Deutsche Derby gewinnen – im Alter von drei Jahren. Wer das sein wird, diese Fragen wird am Sonntag, 7. Juli auf der Rennbahn Hamburg-Horn über 2.400 Meter beantwortet. Das IDEE 155. Deutsche Derby ist mit 650.000 Euro Dotierung nicht nur das höchstdotierte Rennen des gesamten Derby-Meetings, sondern auch das bedeutendste Zuchtrennen. Chef-Handicapper Harald Siemen, der vor wenigen Tagen die Rangliste nach GAG nach Abschluss der Derby-Trials veröffentlichte, brachte es auf den Punkt: “Alle Fragen noch offen”. Verschiedene Sieger in den Trials machen es den Wett-Begeisterten nicht leichter –  dem Handicapper übrigens auch nicht. 

Hoch in der Gunst der Wetter steht Narrativo. Den Adlerflug-Sohn aus der Zucht und dem Besitz des Gestüts Ittlingen trainiert Peter Schiergen. Der Chef des Rennstalls Asterblüte hat “die Ruhe weg” vor dem Derby. “Narrativo geht es gut”, sagt der Trainer, “wir schauen mal wie die Arbeit in den kommenden Tagen aussieht.” Die Anspannung wird wachsen bis zum 7. Juli, andererseits hat Schiergen bereits fünf Mal mit von ihm trainierten Pferden das Deutsche Derby gewonnen.

Eines steht bereits seit Mittwoch fest: Andrasch Starke, aufgewachsen in Stade unterhalb der Elbe und mit acht Derby-Siegen Rekordhalter (gemeinsam mit G. Streit) hat sich für den von Markus Klug trainierten Borna im Derby entschieden –  das Wiedersehen mit Hamburgs “Derby-Held” ist also gesichert. Hamburg-Horn hat “angerichtet”.


Ausblick auf die Rennwoche gaben im Hotel Vier Jahreszeiten in Hamburg HRC-Präsident Hans L. Matthiessen und die Vizepräsidenten Catharina Wind und Volker Linde. (Foto: HRC)
Ausblick auf die Rennwoche gaben im Hotel Vier Jahreszeiten in Hamburg HRC-Präsident Hans L. Matthiessen und die Vizepräsidenten Catharina Wind und Volker Linde. (Foto: HRC)
Die Rennbahn Hamburg-Horn wird ab Sonntag, 30. Juni, zum Anziehungspunkt für Pferdefans. Das IDEE Derby-Meeting beginnt. (Foto: galoppfoto.de)
Die Rennbahn Hamburg-Horn wird ab Sonntag, 30. Juni, zum Anziehungspunkt für Pferdefans. Das IDEE Derby-Meeting beginnt. (Foto: galoppfoto.de)



Das “Derbyfieber” steigt – Ranking der Derby-Pferde ist da

(Hamburg)  Bevor am 7. Juli 2024 in Hamburg-Horn das wichtigste Rennen des Jahres – das IDEE 155. Deutsche Derby – in Hamburg-Horn gelaufen wird, hat der Chef-Handicapper des deutschen Galopp-Sports, Harald Siemen, das Ranking der für das Derby angemeldeten Pferde veröffentlicht. Und bekennt unumwunden, dass “alles offen” ist. 

In den Vorprüfungen –  den Derby-Trials – sahen Galoppfans und Fachleute in den vergangenen Wochen fünf verschiedene Sieger. Das macht es durchaus spannend, die Wett-Entscheidung nicht leichter, aber erlaubt eine vorläufige Einschätzung der Qualität des Derby-Jahrgangs.

Narrativo und Augustus mit höchstem GAG

Das aktuell höchste GAG von 95,5 hat der Union-Sieger Narrativo von Adlerflug aus der Zucht und dem Besitz des Gestüts Ittlingen. Trainer des Hengstes ist Peter Schiergen, der sich mit “Derbyfieber” bestens auskennt, stellte er doch bereits mehrfach Derbysieger in seiner Trainerlaufbahn. Gleichauf dahinter (95,5) folgt bereits der Hengst Augustus von Soldier Hollow, den der der Stall Lucky Owner dem Trainer Waldemar Hickst anvertraute. 

Und auch dahinter ist in der Rangfolge alles relativ dicht beieinander. Die im Ranking auf Platz 1 bis 14 gelisteten Derby-Kandidaten weisen GAG zwischen 95,5 und 90,0 auf. 

Für die Galoppfans und Wett-Versessenen wird das IDEE 155. Deutsche Derby also erneut eine sehr spannende Angelegenheit. Chef-Handicapper Harald Siemen hat einstweilen einen guten Eindruck von den Kandidaten für das prestigeträchtigste Rennen in Deutschland für dreijährige Pferde über 2.400 Meter. Siemen unterstreicht allerdings auch: “Die Qualität eines Jahrgangs kann man tatsächlich erst dann wirklich beurteilen, wenn die Dreijährigen nicht nur unter sich laufen.”

Schon Tickets gebucht?

Das IDEE Derby-Meeting in Hamburg-Horn beginnt am Sonntag, 30. Juni und umfasst weitere spektakuläre Renntage am 3. und 4. Juli, sowie am 6. und 7. Juli. Noch sind Karten für alle Renntage verfügbar – am Mittwoch, 3. Juli ist der Eintritt frei (Stehplatz) beim After-Work-Renntag.  Bis zum Vorabend eines Renntages sind online gebuchte Tickets noch zu reduzierten Preisen verfügbar unter https://www.galopp-hamburg.de/tickets. Danach gibt es Tickets jeweils an der Tageskasse zum Regelpreis in der Rennbahnstraße 94 in Hamburg. 

Rangierung Derby-Pferde vom 17. Juni 2024

1Narrativo95,5
2Augustus95,5
3Wilko95
4Wintertraum94,5
5Borna94
6Alleno93,5
7Anspruch93
8Palladium93
9Global Health93
10Stingray92
11Wonderful Boy92
12Any Moon92
13Lahzar Star91
14Queimados90
15Geminiano87,5
16Larios87,5
17Argentum87,5
18Weltbeste86,5
19Koelle86,5
20Isfand (in der Zwischenzeit gestrichen)85
21Thekingofmyheart82
22Witcher of Lips82
23Tiamo Hilleshage80,5
24Narokan80
25Ericson78
26Brady77,5

Sorgen regelmäßig für Hochspannung und Faszination - die Pferde im IDEE Deutsches Derby in Hamburg-Horn - hier das Derby-Feld 2023 kurz nach dem Start. (Foto: galoppfoto.de)
Sorgen regelmäßig für Hochspannung und Faszination – die Pferde im IDEE Deutsches Derby in Hamburg-Horn – hier das Derby-Feld 2023 kurz nach dem Start. (Foto: galoppfoto.de)



Narrativo der neue Favorit für das IDEE 155. Deutsche Derby – Ittlinger Doppelsieg im bedeutendsten Test in Köln

(Köln/ Hamburg)  Was für ein Ergebnis für das Gestüt Ittlingen von Möbel-Unternehmer Manfred Ostermann (Witten) im bedeutendsten Test für das IDEE 155. Deutsche Derby am 7. Juli in Hamburg-Horn: Der im Besitz der hocherfolgreichen Zuchtstätte stehende Narrativo gewann mit Jockey Adrie de Vries in beeindruckender Manier das Sparkasse KölnBonn – 189. Union-Rennen (Gruppe II, 72.000 Euro, 2.200 m) gegen den anderen Ittlinger Alleno (beide wurden auch gezogen vom Gestüt Hof Ittlingen) am Sonntag auf der Galopprennbahn in Köln. 

Nachdem der Außenseiter Wonderful Boy lange eine flotte Fahrt vorgelegt hatte, änderte sich das Bild schlagartig Mitte der Zielgeraden. Aus einer kämpfenden Gruppe stürmte Narrativo (Quote 4,6:1), den Erfolgstrainer Peter Schiergen seit einigen Monaten in der Domstadt vorbereitet, nachdem er zuvor bei Markus Klug beheimatet war, souverän in Front und verabschiedete sich in tollem Stil auf mehrere Längen Vorsprung. 

Sofort stand fest, dass Narrativo, der 2023 unter anderem Zweiter im Preis des Winterfavoriten auf dieser Bahn gewesen war und zuletzt als Dritter im Prix Hocquart in Paris gefallen hatte, der klare Gewinner der 40.000 Euro Siegprämie sein würde. Beim erst vierten Start war es der zweite Sieg für den Sohn des 2007er Derby-Helden Adlerflug, der auch ein großartiger Deckhengst war. Gut möglich, dass Narrativo in Hamburg auf den Spuren seines Vaters wandeln kann. Bei den Internet-Wettanbietern gilt er nun als neuer Favorit.

Favorit Any Moon enttäuscht

Der zweite Ittlinger Alleno machte von weit hinten noch viel Boden gut und schob sich mit gewaltigem Speed auf den Ehrenplatz vor Gestüt Röttgens Anspruch und dem lange prominenten Palladium. Die Enttäuschung des Rennens war der Favorit Any Moon, der sich aus bester Lage bald nicht mehr steigern konnte und auf Rang sieben durchgereicht wurde.

Narrativos Siegreiter Adrie de Vries in einem ersten Kommentar: „Wir hatten ein sehr schönes Rennen. Ich besaß immer ein gutes Gefühl. Schon im letzten Jahr hatte Narrativo gezeigt, dass er viel Speed besitzt. Ein ganz tolles Pferd. Nach der Art und Weise, wie er gewonnen hat, sollte er in Hamburg mit guten Chancen unterwegs sein. Ich hoffe, dass ich von Peter Schiergen einen schönen Ritt im Derby bekommen werde.“


Auf und davon - Narrativo gewinnt Union-Rennen in Köln - den letzten Test vor dem IDEE 155. Deutschen Derby. (Foto: galoppfoto.de)
Auf und davon – Narrativo gewinnt Union-Rennen in Köln – den letzten Test vor dem IDEE 155. Deutschen Derby. (Foto: galoppfoto.de)


Narrativo und Adrie de Vries


Im Japan Racing Association Derby-Trial: Augustus eifert Fantastic Moon nach

(Hamburg/Baden-Baden)  Dieser Besitzer ist wirklich ein „lucky owner“, wie es sein Stallname verrät: Klaus Hofmann, langjähriger Pferdezüchter und -Eigner aus Wiesbaden, hat seit diesem Samstag zwei heiße Eisen für das IDEE 155. Deutsche Derby am 7. Juli in Hamburg-Horn im Rennen. Denn sechs Tage nach dem Triumph von Wintertraum im Düsseldorfer Derby-Trial gewann der von ihm auch gezogene dreijährige Hengst Augustus (Quote 5,5:1 Euro) das Japan Racing Association Derby-Trial (Listenrennen, 55.000 Euro, 2.000 m) auf dem nach starken Regenfällen sehr weich gewordenen Boden der Galopprennbahn in Baden-Baden-Iffezheim.

Der wie Wintertraum von Waldemar Hickst in Köln vorbereitete Sohn des kürzlich leider abgetretenen Klassedeckhengstes Soldier Hollow hatte in einem spannenden Endkampf mit Jockey Michal Abik die etwas größeren Reserven als der Favorit Wilko, der schon wie der Sieger aussah. Mit einer halben Länge hatte schließlich Augustus das bessere Ende und sicherte seinem Besitzer eine Prämie von 32.000 Euro. Vor einem Jahr hatte kein Geringerer als Fantastic Moon, der anschließende Sieger im IDEE 154. Deutschen Derby, in dem Badener Highlight aufgetrumpft. Platz drei ging zehn Längen zurück an New Emerald vor Koelle und dem lange führenden Geminano.

Natürlich wird man die beiden Erstplatzierten und sicher auch den einen oder anderen weiteren Kandidaten aus dem Vorderfeld im Blauen Band in Hamburg wiedersehen. 

Zwei Top-Pferde für das Rennen der Rennen

„Ich habe etwas länger gewartet als mein Kollege Leon Wolff auf Wilko“, erklärte Jockey Michal Abik seine Taktik auf Augustus. „Ein sehr gutes Pferd, das auch den Boden mochte.“ Trainer Waldemar Hickst erklärte: „Beim ersten Saisonstart in München war Augustus noch nicht auf hundert Prozent gewesen. Er hatte sich inzwischen deutlich gesteigert. Meiner Meinung nach ist Wintertraum noch etwas besser, der Besitzer ist genau anderer Ansicht. Nun geht es für Augustus direkt nach Hamburg.“

IDEE Derby-Woche 2024 mit fünf Renntagen

Das IDEE 155. Deutsches Derby (Gruppe I, 650.000 Euro, 2.400 m) am Finaltag ist das Highlight der fünf Renntage zwischen dem 30. Juni und 7. Juli umfassenden IDEE Derby-Woche 2024 auf der Galopprennbahn in Hamburg-Horn. Gleichzeitig handelt es sich um das bedeutendste Galopprennen in Deutschland. Die nächste Vorprüfung ist der Stall Siepenblick Derby-Test (15.000 Euro, 2.400 m) am 02. Juni in Baden-Baden.


Wetterfestes Siegerpaar - Augustus und Michal Abik im Derby-Trial in Baden-Baden. (Foto: galoppfoto.de )
Wetterfestes Siegerpaar – Augustus und Michal Abik im Derby-Trial in Baden-Baden. (Foto: galoppfoto.de )


Augustus und Michal Abik im Derby-Trial in Baden-Baden Youtube: https://youtu.be/0Bsgw-e0MkA Video: Deutscher Galopp


IDEE Derby-Meeting – Hamburgs rasante Woche

(Hamburg)  Es beginnt schon ganz familiär am Sonntag, 30. Juni, das IDEE Derby-Meeting 2024 und es versetzt am Sonntag, 7. Juli, die Pferdewelt in Aufregung. Dann wird das IDEE 155. Deutsche Derby in Hamburg-Horn gelaufen und das ist immer pure Emotion – auf der Bahn, an den Rails und auch im Sattel. Hamburgs rasante und wirklich “schnellste” Woche lockt mit fünf Renntagen nach Horn, mit richtig viel Sport, schönen Side-Events, Charity, Hut-Wettbewerb und neuem gastronomischem Angebot. 

Fünf Renntage – vertrautes Programm

Insgesamt 51 Rennen birgt das IDEE Derby-Meeting an den fünf Renntagen, darunter fünf Gruppe-Rennen mit Dotierungen ab 55.000 Euro aufwärts. Glanzlicht ist wie immer das Deutsche Derby, das am 7. Juli seine 155. Auflage erlebt und von IDEE gesponsert wird. Aktuell weist die Meldeliste für das mit 650.000 Euro dotierte Gruppe I-Rennen über 2.400 Meter noch 63 Pferde aus. Tatsächlich dürfen maximal 20 Pferde im IDEE 155. Deutschen Derby an den Start gehen. Klassiker des Hamburger Meetings sind außerdem der wettstar.de – Großer Hansa-Preis über 2.400 Meter, der mit 70.000 Euro dotiert ist und für den mit Fantastic Moon (2023) und Sammarco (2022) zwei Derbysieger in der Meldeliste stehen. 

Den mit 55.000 Euro dotierten Großen Preis von LOTTO Hamburg steuern aktuell gleich 21 genannte Pferde an und mit Spannung blickt man auf das erste Highlight des Meetings am Auftakt-Sonntag, die Hamburger Stuten Meile im Sparkasse Holstein-Cup über 1.600 Meter mit derzeit ebenfalls 21 Nennungen. Allein fünf Rennen sind beim IDEE Derby-Meeting grundsätzlich den Vollblut-Stuten vorbehalten. Begehrt wie eh und je sind zudem auch die gut dotierten BBAG Auktionsrennen –  das Rudolf-August Oetker-Gedächtnisrennen (1.600 Meter) und das Hapag-Lloyd-Rennen (2.200 Meter). Wen es am Mittwoch auf die Horner Rennbahn zieht, der bekommt die “Langstreckenspezialisten” zu sehen – der My-Bed.eu – Langer Hamburger ist 3.200 Meter lang – das längste Rennen des gesamten Meetings.

Das IDEE Derby-Meeting erzielte im Jahr 2023 einen Umsatz von 2,6 Millionen Euro, im World Pool erreichte allein das Deutsche Derby im vergangenen Jahr weltweit einen Umsatz von rund drei Millionen Euro. Der Hamburger Renn-Club e.V. möchte diese Umsätze im aktuellen Jahr weiter ausbauen

Neu – Gastronomie beim IDEE Derby-Meeting

Mit neuen Catering-Partnern geht der Hamburger Renn-Club e.V. in das diesjährige Meeting und die Nachricht, dass das Hamburger Spitzenrestaurant Tarantella für das VIP-Catering begeistert werden konnte, sorgte bereits für “Raunen” bei den Feinschmeckern der Szene. Tarantella, das steht für Genuss mit Frische, Ideen, Köstlichkeit und Region.  

Und neu ist auch der Partner für das Public Catering auf dem Rennbahngelände. Mit dem Thema Galopp ist Eisermann`s Veranstaltungs-Gastronomie aus Celle bestens vertraut. Das Unternehmen “stemmt” gastronomisch auch Events in der TUI-Arena Hannover, auf der Rennbahn Neue Bult oder in der Swiss Life Hall.

Beside the Course – Abend der Wirtschaft und Young Turf Day

Mittwoch “after work” auf die Rennbahn Hamburg-Horn, das ist für viele Pferdefans ein beliebtes Ziel, Stehplätze gibt es kostenlos und nette Gesellschaft ist immer da. Aber auch die Hamburger Wirtschaftsverbände haben den Mittwoch in der Meeting-Woche fest im Kalender stehen. Der “Abend der Wirtschaft” dreht sich um den Hansebelt, die Achse Hamburg-Lübeck-Kopenhagen mit dem Zugang zum Ostseeraum einerseits und zu Weltmärkten andererseits. Schleswig-Holsteins CDU-Generalsekretär Lukas Kilian ist der Gastreferent des Tages. Danach trifft man sich in der Pik König Lounge, um die insgesamt sechs Rennen am Mittwoch, 3. Juli, zu erleben.

Rund 24 Stunden später trifft sich am dritten Renntag, am Donnerstag,  die Junge Generation Turf beim IDEE Derby-Meeting. Ein vor wenigen Jahren vom Jungen Vorstand des HRC initiierter Treffpunkt für die nächste Generation in Rennvereinen, beim Dachverband Deutscher Galopp, Besitzervereinigungen und für alle Interessierten

Die tollste Kopfbedeckung – Donner & Reuschel Hutwettbewerb

Immer wieder sind sie am Derby-Sonntag neben den Pferden der “Hingucker” schlechthin: Ob wagenrad-groß, vielfarbig, klein, groß, blumig, extravagant oder elegant – der Mut zum Hut wird beim IDEE Derby-Meeting durch das Bankhaus Donner & Reuschel auch 2024 belohnt. Am Sonntag werden Hüte “erspäht”, Trägerin/ Träger angesprochen, abgelichtet und dann hat die Jury um Organisatorin Nadine Geigle die Qual der Wahl – welcher Hut gewinnt? Auf Sieger/in und Platzierte warten ausgefallene und besondere Preise. 

Trés chic – Lana Mueller Couture kleidet Hamburgs Hostessen ein

Die in Hamburg aufgewachsene und in Berlin tätige Modeschöpferin Lana Mueller sorgte bereits 2023 mit dem Kleid für Hutwettbewerb-Siegerin Sarah von Boetticher für Riesenfreude. Nun öffnet die Inhaberin des Labels Lana Mueller auch das Look-Book ihrer brandneuen Kollektion und daraus wird die Kleidung der unverzichtbaren Hostessen beim IDEE Derby-Meeting ausgewählt. Welcher Look es wird? Wissen wir noch nicht, aber die Erwartungen sind hoch.

Derby-Meeting für den guten Zweck

Freude am Sport, an Pferden, an wunderbaren Renntagen – das soll nach dem Willen des Hamburger Renn-Clubs e.V. auch anderen Zwecken dienen. Die NCL-Stiftung hat Vize-Präsidentin Catharina Wind dafür ausgesucht – die Stiftung widmet sich der Forschungsförderung für die seltene Stoffwechselerkrankung Kinderdemenz NCL, die zu einem frühen Tod führt. Für die Forschungsinitiativen der in Hamburg ansässigen Stiftung wird beim Derby-Meeting in Horn geworben und gesammelt. 

Derby-Meeting für alle – Ticketvorverkauf läuft!

Nur einmal im Jahr findet das IDEE Derby-Meeting in Hamburg-Horn statt und lockt Besucher und Besucherinnen aus ganz Hamburg und dem Umland an. Das Derby ist für alle da und offen – ob groß, klein, Millionär/in oder Normal-Verdiener/in. Genau so sind Zugänge und Kartenpreise konzipiert, zum “reinschnuppern”, für einen schönen, spannenden Tag mit Freunden oder Familie – ganz gleich ob gemütlich auf den Bänken und Tischen an den Rails, im Biergarten im Innenbereich oder sommerlich-chic in einer der Logen und auf der Tribüne.Bis zum 31. Mai läuft noch der Early Bird-Ticketverkauf mit großen Vergünstigungen. Danach beginnt der reguläre Kartenvorverkauf, der ebenfalls noch Rabatte beinhaltet. An den Tageskassen sind dann an jedem Renntag die regulären Ticketpreise gültig. Genau studieren und buchen kann man Karten bequem online über die Website www.galopp-hamburg.de in der Rubrik Tickets. Dort führt ein Link direkt zur Online-Buchung für Hamburg-Horn. Der Ticketshop wird in Kooperation mit der Rennbahn Hoppegarten betrieben.


Große Erwartungen an das IDEE Derby-Meeting vom 30. Juni bis 7. Juli: der Vorstand des Hamburger Renn-Clubs e.V. und die neuen Catering-Partner. v.l. Christoph Eisermann (Eisermann`s), Jens Spreckelmeyer (Tarantella), Schatzmeister Johann Riekers, 1. Vorsitzender Hans Ludolf Matthiessen, die stellvertretenden Vorsitzenden Catharina Wind und Volker Linde, Beisitzer John Freydag. (Foto: MB)
Große Erwartungen an das IDEE Derby-Meeting vom 30. Juni bis 7. Juli: der Vorstand des Hamburger Renn-Clubs e.V. und die neuen Catering-Partner. v.l. Christoph Eisermann (Eisermann`s), Jens Spreckelmeyer (Tarantella), Schatzmeister Johann Riekers, 1. Vorsitzender Hans Ludolf Matthiessen, die stellvertretenden Vorsitzenden Catharina Wind und Volker Linde, Beisitzer John Freydag. (Foto: MB)



Der „Traum“ vom IDEE 155. Deutschen Derby lebt!

(Hamburg/ Düsseldorf)  Der Derby-Traum lebt! Wintertraum, ein von Waldemar Hickst in Köln für den Stall Lucky Owner von Klaus Hofmann trainierter dreijähriger Hengst, begeisterte am Sonntag bei seinem Triumph im MERKUR SPIELBANKEN Derby Trial (Listenrennen, 25.000 Euro, 2.200 m) auf der Galopprennbahn in Düsseldorf. Der von seinem Eigner auch gezogene Sohn des auf höchstem Level erfolgreichen Lord of England enteilte unter Jockey Michal Abik der Konkurrenz in großer Manier mit dreieinhalb Längen Vorsprung.

Von hinten “herangerollt”

Noch als eines der letzten Pferde erreichte der 4,4:1-Mitfavorit die Zielgerade, doch als an der Innenseite die entscheidende Lücke aufging, nutzte sein Jockey diesen Freiraum konsequent und verabschiedete sich mit seinem Partner von der fünfköpfigen Konkurrenz. Schon im Jahr 2021 hatte mit Sisfahan der spätere Derbysieger diese bedeutende Vorprüfung für das Blaue Band an sich gebracht. Das IDEE 155. Deutsche Derby in Hamburg-Horn am 7. Juli 2024 kann für den beim vierten Start zum dritten Mal siegreichen Hoffnungsträger Wintertraum kommen, dessen Besitzer nun 15.000 Euro Prämie kassierte. Bereits 2023 hatte Wintertraum mit dem Gran Criterium eine Gruppe-Prüfung in Italien gewonnen. Zuletzt hatte er Rang drei im WETTSTAR.de – Bavarian Classic in München belegt.

„Wir hatten kein optimales Rennen, denn ich wollte unterwegs weiter vorne sein, doch das Rennen war schnell genug, weshalb kein großes Problem entstand. Er ist ein sehr gutes Pferd“, berichtete Siegreiter Michal Abik.

Trainer Waldemar Hickst ergänzte: „Er hatte schon als Zweijähriger seinen Speed gezeigt, egal auf welcher Distanz. In München war Wintertraum nicht schlecht gelaufen, meine Pferde sind beim ersten Start oft noch nicht auf hundert Prozent. Seine letzte Arbeit am Dienstag war sehr gut. Wir sind mit Vertrauen in das Rennen gegangen. Wintertraum ist ein unproblematisches Pferd. Er hatte erst eine gute Lage, fiel dann zurück, doch hat sein Jockey die Ruhe bewahrt. Er wird keinen weiteren Vorbereitungsstart absolvieren und direkt ins Derby nach Hamburg gehen.“

Any Moon mit starkem Endspurt

Eine starke Partie bot auch der hoch gehandelte Any Moon, der sich nach Spurwechsel mit toller Endgeschwindigkeit auf Platz zwei schob, an dem lange führenden Stingray vorbei. Damit bleibt auch der zweitplatzierte Vertreter des Gestüts Schlenderhan ein heißes Eisen für das Rennen der Rennen. Die anderen Pferde hatten keine ernsthafte Chance. Blass blieb der stark gewettete Queimados als Fünfter.


Lächelnd ins Ziel - Michal Abik mit Derbykandidat Wintertraum, Sieger des MERKUR SPIELBANKEN Derby Trials in Düsseldorf. (Foto: galoppfoto.de)
Lächelnd ins Ziel – Michal Abik mit Derbykandidat Wintertraum, Sieger des MERKUR SPIELBANKEN Derby Trials in Düsseldorf. (Foto: galoppfoto.de)


Michal Abik mit Derbykandidat Wintertraum, Sieger des MERKUR SPIELBANKEN Derby Trials in Düsseldorf. Youtube-Link: https://youtu.be/MOXjvYozOG8 VIDEO: Deutscher Galopp


Nach einem Herzschlag-Finale: Englischer Triumph im Köln-Klassiker durch Devil’s Point

(Hamburg)  Englischer Triumph nach einem Herzschlag-Finale im ersten Klassiker des Rennjahres 2024 auf der Galopprennbahn in Köln: Der von David Menuisier für Besitzer Clive Andrew Washborn vorbereitete dreijährige Hengst Devil‘s Point gewann unter Weltklasse-Jockey Silvestre De Sousa die Coolmore Stud St Mark’s Basilica German 2.000 Guineas (Gruppe II, 125.000 Euro, 1.600 m) am Pfingstmontag knapp gegen die deutschen Hoffnungen Penalty und Ghorgan.

Vom Start bis ins Ziel hatte Devil’s Point, der als 4,3:1-Mitfavorit im zehnköpfigen Feld angetreten war, das Heft bei einer enorm schnellen Fahrt von bis zu 67 Stundenkilometern in der Hand – vor einer rekordverdächtigen Zuschauer-Kulisse, die es bei dem spannenden Endkampf kaum auf den Sitzen hielt. Der Landsmann Ten Bob Tony griff früh an, und enorm gefährlich wurden auf den allerletzten Metern die an der Außenseite heranfliegenden Penalty und Ghorgan, der einer der größten Außenseiter war. Doch mit einer bravourösen Energieleistung von Pferd und Jockey hielt Devil’s Point einen hauchdünnen Vorteil von zweimal einer Hals-Länge vor den beiden platzierten Pferden fest. 

Ziel steht genau richtig

Das Ziel stand genau richtig für den Gast aus England, der beim achten Karrierestart seinen dritten Sieg landete, der mit 70.000 Euro Preisgeld honoriert war. Kurz vor dem Ziel geriet Devil’s Point etwas aus der Spur und irritierte damit Ten Bob Tony, der am Ende Vierter wurde, doch sah die Rennleitung richtigerweise von Konsequenzen hab, da Ten Bob Tony ohne die Behinderung nicht zweifelsfrei vor Devil’s Point gewesen wäre. „God save the King“, die englische Nationalhymne, konnte erklingen.

Siegjockey Silvestre De Sousa in einem ersten Kommentar: „Ich freue mich sehr für den Trainer und die Mannschaft, die das Pferd bestens vorbereitet haben. Devil’s Point hat das sehr gut gemacht und das Tempo durchgestanden. Wir hatten die Gegner immer hinter uns. Am Ende war er etwas unreif, nachdem er so lange alleine in Front war. Aber es hat alles geklappt.“

Trainer David Menuisier ist ein in Frankreich geborener Coach, dessen Stall die Coombelands Racing Stables sind, eine hochmoderne Pferdeanlage in Pulborough, West Sussex. Er hat sich schnell zu einem internationalen Top-Betreuer entwickelt, der Rennen im Vereinigten Königreich, Frankreich, Deutschland, Schweden und Australien gewann. Seine Einschätzung nach dem Klassiker in Köln: „Devil’s Point ist eher ein Pferd für 1.400 Meter. Von der Startbox 10 hatte sein Jockey keine andere Wahl, als direkt nach vorne zu gehen, sonst wäre er wohl in eine ungünstige Position gekommen. Wir werden mit ihm nun in der Distanz zurückgehen und wohl den Prix Jean Prat in Frankreich ansteuern.“

Penalty ins IDEE 155. Deutsche Derby?

Penalty, im Besitz von Renn-Vereins-Präsident Eckhard Sauren, hätte wenige Meter weiter wahrscheinlich gewonnen. Er war unter dem jungen Thore Hammer-Hansen zuletzt das schnellste Pferd und verkaufte sich glänzend. Als einziges Pferd im Feld hat er noch ein Engagement für das IDEE 155. Deutsche Derby in Hamburg. Eckhard Sauren schilderte: „Es war ein wahnsinnig schnelles Rennen. Wie Penalty da noch durch die Gegner hindurchkam, war großartig. Gratulation an England, aber wir sind trotzdem stolz auf unser Pferd. Den Plan werden wir nun in Ruhe besprechen.“

Auch Ghorgan wurde als Dritter noch sehr stark vor dem am Ende etwas unglücklichen Ten Bob Tony. Der Favorit Maigret bezog als Fünfter seine erste Niederlage. Kurz hatte er wenig Platz zur Entfaltung, wirkte aber auch nicht richtig zwingend. Die anderen Pferde hatten keinerlei Chance.

Neuer Partner für das Top-Event

Die Coolmore St Mark’s Basilica German 2.000 Guineas als erster Klassiker der deutschen Galopp-Saison wurden erstmals von dem weltberühmten und weltweit agierenden irischen Coolmore Stud gesponsert. Man trat die Nachfolge der Mehl-Mülhens-Stiftung an, die über Jahrzehnte mit dem Mehl-Mülhens-Rennen der Partner des Kölner Renn-Vereins war und nun als Sponsor auf den Preis von Europa im Herbst wechselte.

Namensgeber der Coolmore St Mark’s Basilica German 2.000 Guineas ist der Hengst St Mark’s Basilica, ein zweifacher klassischer Sieger 2021 (in der französischen Poule d’Essai des Poulains und dem Prix du Jockey Club, dem französischen Derby). Er gewann fünf Gruppe I-Prüfungen und avancierte zum Champion der Zweijährigen und World Champion der Dreijährigen. Seit 2022 deckt er in der Coolmore-Zucht. 17 Söhne und Töchter von Gruppe I-Gewinnern oder Halbgeschwister von Gruppe I-Siegern umfasste sein erster Jahrgang.

Borna: Nach Derby Italiano-Sieg nun in das IDEE 155. Deutsche Derby

Bereits am Sonntag hatte es einen deutschen Erfolg im Derby Italiano (Gruppe II, 640.200 Euro, 2.200 m) in Rom gegeben: Der von Markus Klug in Krefeld für den Rennstall Darius Racing von Stefan Oschmann trainierte Borna triumphierte mit Andrasch Starke im Sattel in großer Manier. „Wir steuern nun direkt das Deutsche Derby in Hamburg an“, berichtete der Trainer.

IDEE Derby-Woche 2024 mit fünf Renntagen

Das IDEE 155. Deutsches Derby (Gruppe I, 650.000 Euro, 2.400 m) am Finaltag ist das Highlight der fünf Renntage zwischen dem 30. Juni und 7. Juli umfassenden IDEE Derby-Woche 2024 auf der Galopprennbahn in Hamburg-Horn. Gleichzeitig handelt es sich um das bedeutendste Galopprennen in Deutschland. Die nächste hochkarätige Dreijährigen-Prüfung ist das Grafenberger Derby Trial (Listenrennen, 25.000 Euro, 2.200 m) am 26. Mai, in Düsseldorf.

Countdown für Tickets – mit Early Bird-Aktion richtig viel sparen

Nur noch bis zum 31. Mai läuft der „Early Bird-Ticketvorverkauf“ für das IDEE Derby-Meeting in Hamburg (30. Juni – 7. Juli) mit sensationellen Vergünstigungen auf Tickets in verschiedenen Kategorien. Und auch Meeting-Karten für alle fünf Renntage sind im Early-Bird-Modus sehr deutlich vergünstigt zu erhalten. Ganz bequem buchen und sparen kann man online unter https://www.galopp-hamburg.de/tickets. Auf der Website des Hamburger Renn-Clubs www.galopp-hamburg.de ist in der Rubrik Tickets eine Gesamtübersicht mit allen Karten und Kategorien verfügbar.


Schnelles Rennen und würdiger Sieger - Devil`s Point und Silvestre de Sousa setzen sich im Coolmore St. Mark`s Basilica 2000 Guineas vor Penalty und Ghorgan durch. (Foto: galoppfoto.de)
Schnelles Rennen und würdiger Sieger – Devil`s Point und Silvestre de Sousa setzen sich im Coolmore St. Mark`s Basilica 2000 Guineas vor Penalty und Ghorgan durch. (Foto: galoppfoto.de)


Devil`s Point – Silvestre de Sousa:
VIDEO: Deutscher Galopp