Emotionen pur nach dem Überraschungs-Triumph von Princess Badee im Jack White Hamburger Stutenpreis

(Hamburg)  Gerade einmal neun Pferde hat Christian Sprengel auf der Neuen Bult in Hannover im Training, doch zehn Grupperennen hatte er in seiner Laufbahn schon gewonnen (zuletzt Boscaccio im Jahr 2016 in Union-Rennen in Köln). Im bedeutendsten Rahmenrennen des IDEE Derby-Meetings am Sonntag meldete sich der 67-jährige auf der großen Bühne zurück. Und die meisten der Besucher auf der Galopprennbahn in Hamburg-Horn dürften ihm den Triumph im Jack White Hamburger Stutenpreis (Gruppe III, 55.000 Euro, 2.200 m) gegönnt haben. Die Außenseiterin Princess Badee raufte sich unter Michael Cadeddu zum mit 32.000 Euro honorierten Erfolg mit Hals-Vorteil auf gegen die heranfliegende Diamond Crown sowie New York City.

Produzenten-Legende der neue Partner

Musik-Produzenten-Legende Jack White („Schöne Maid“ von Tony Marshall war einer seiner unzähligen Hits) übernahm in diesem Jahr gemeinsam mit seiner Gattin Raffaella das Sponsorship für das Rennen. Leider konnte er krankheitsbedingt nicht vor Ort sein, wurde aber von seiner Ehefrau auch bei der Siegerehrung würdig vertreten. „Es ist immer großes Kino hier“, schilderte sie.

Princess Badee, die gerade erst ein Rennen bisher an sich gebracht hatte, gehörte aus der günstigen Box eins stets der vorderen Linie an und drehte innen groß auf. Dabei hielt sie auch der starke Schlussoffensive von Diamond Crown stand. Deren Trainer Andreas Suborics kommentierte: „Mit einer besseren Startnummer wäre sie noch weiter gekommen, aber das war eine Super-Leistung!” Auch die nie nachlassende New York City beeindruckte. Trainerin Sarah Steinberg: „Das Rennen war sehr langsam, das kam ihr nicht entgegen, aber das war ein sehr guter Aufbaustart für die Diana.”

„Christian hat sich diesen Sieg mehr als verdient. Princess Badee hat alles souverän gemacht, auch wenn ich auf den letzten Metern dachte, wir würden das Rennen noch verlieren, aber das durften wir nicht“, berichtete Michael Cadeddu.

Besitzer ist ein 19-jähriger Newcomer

Besitzer von Princess Badee ist der erst 19-jährige Bastian Dietze. „Ich war immer schon leidenschaftlich beim Sport dabei. Als ich die finanziellen Möglichkeiten hatte, habe ich mit Princess Badee meinen Traum vom ersten Rennpferd umgesetzt“, sagte der Außenhandelskaufmann aus Varrel, der vor lauter Aufregung nach dem Rennen Nasenbluten bekam, aber im siebten Himmel des Erfolges schwebte. 

Auch Trainer Christian Sprengel war emotional tief bewegt. „Wir haben die Stute bei einer Auktion in Deauville gemeinsam ausgesucht. 20 Pferde standen damals auf unserer Liste, sie war als Einzige am Ende übrig geblieben. 12.000 Euro war der Preis. Ich habe früh gemerkt, dass Princess Badee ein Rennpferd ist. Mumm war vorhanden.“ Eine Nennung für den Henkel – Preis der Diana hat die Stute nicht, nun strebt man den T. v. Zastrow-Stutenpreis in Baden-Baden an. Die Favoritin Lingua Franca ließ am Ende deutlich nach.

Ghorgan einsame Klasse

Was für eine beeindruckende Vorstellung: Im Rudolf-August Oetker-Gedächtnisrennen – BBAG Auktionsrennen (52.000 Euro, 1.600 m) dominierte der in den Farben von Darius Racing von Stefan Oschmann abgetretene Dreijährige Ghorgan vom Start bis ins Ziel. Unter Eduardo Pedroza konnte der 1,9:1-Top-Favorit früh den Richterspruch bestimmen. Neun Längen betrug am Ende der Vorteil des einstigen 55.000 Euro-Auktionskaufes aus der Zucht der Stiftung Gestüt Fährhof.

„Von Rennen zu Rennen schaltet Ghorgan besser ab und legte körperlich zu. Das war eine tolle Leistung“, schilderte Jockey Eduardo Pedroza. Und Trainer Andreas Wöhler sagte: „Er war das beste Pferd im Rennen. Eine Option ist nun ein Start im Fritz Henkel – Preis, einem Grupperennen am Diana-Tag in Düsseldorf.

Sensation durch Aster

Mit einer Sensation endete das Hapag Lloyd – Rennen – BBAG Auktionsrennen (52.000 Euro, 2.200 m), denn die dreijährige Stute Aster, eine einstige 15.000 Euro-Erwerbung des seit Jahrzehnten mit großer Passion engagierten Eigners Paul-Dieter Dümpelmann, hatten nur wenige auf ihrem Wettschein. Martin Seidl rettete auf der 21,1:1-Chance, dem Leichtgewicht im Rennen, mit kurzem Kopf Vorteil auf den heran stürmenden Favoriten Argentum, der wiederum mit demselben Abstand vor Wazlaw war. Auch True and Quick war als Vierter dicht dahinter. Die Viererwette brachte 2.443,50:1 Euro.

„Bei ihrem Sieg in Köln war die Zeit sehr gut, daher musste sie in besserer Klasse immer mitmischen können“, erklärte Jockey Martin Seidl. Trainerin Erika Mäder meinte: „Aster war schon immer eine gute Stute, aber sie brauchte Zeit. Sie wird sich noch weiter steigern.“

Pecheur auch als Trainer stark

Schon als Jockey gehörte Maxim Pecheur zur Elite in Deutschland. Inzwischen macht er immer mehr als Trainer auf dem Gestüt Röttgen auf sich aufmerksam: In der Japan Racing Association Trophy (Listenrennen, 25.000 Euro, 2.200 m) gewann die aus seinem Kölner Stall kommende und im Besitz des Gestüts Brümmerhof stehende Narmada (8,9:1) mit einer grandiosen Speedleistung. Auf den letzten Metern schaffte der wie entfesselt agierende Jockey Martin Seidl bei seinem dritten Tagessieg noch die Wende gegen die Favoritin Veil Of Shadows. Die ebenfalls hoch gehandelte Crystal Estrella wurde als Dritte vom Ende des Feldes immer stärker.

„Das war genial“, jubelte Martin Seidl. „Der Trainer hatte mir gesagt, dass ich Narmada ganz vorsichtig reiten sollte und das Rennen erst Mitte der Zielgeraden anfangen würde. Sie hat alles gegeben, was sie hat.“

Trainer Maxim Pecheur fügte hinzu: „Unser Reiter ist ganz cool geblieben und hat die Stute mit viel Vertrauen geritten. Narmada hat ganz mutig durchgezogen. Wir werden in Ruhe entscheiden, wo wir weitermachen.“

Bedauerlicherweise weigerte sich der Favorit Kiko im HKJC World Pool Handicap (Ausgleich III, 20.000 Euro, 1.600 m) in die Startbox einzurücken. Ohne ihn gab Senador (7,2:1) mit Rene Koplik mit einem Start-Ziel-Sieg vor Schwarzer Wolf, Noshowlikeajoeshow und Chipping Away den Ton an.

Im einleitenden 2.200 Meter-Ausgleich II ging der Siegeszug für Stall Aquamarins Lazzaro (3:1) weiter. Der Schützling des Dresdener Trainers Stefan Richter zog unter Martin Seidl an der Innenseite locker in Front und verwies die Außenseiterin Nakota sowie Narokan auf die Plätze.

Die passionierten Eigner des Stalles Bergholz durften nach einer 2.000 Meter-Prüfung jubeln, als die dreijährige Stute De La Lune (Eduardo Pedroza) für sie und Trainer Andreas Wöhler (Spexard) gegen Tramina und die Favoritin Aturana zum ersten Erfolg in ihrer Karriere kam. „Sie ist ein unscheinbares Mädchen, hat aber das Herz am rechten Fleck“, kommentierte ihr Betreuer.

Münchener Zweierwette

Eine Münchener Zweierwette gab es in einem 3.200 Meter-Ausgleich II, als Leonello (3,8:1) mit Jockey Adrie de Vries für den Stall WK und Trainer Werner Glanz vor Diana einen Vorteil sicher verteidigte.

Siege sind zum Markenzeichen von Stefan Hanes Daydream Express (2,3:1) geworden, die im 1.600 Meter-Ausgleich II schon ihren dritten Treffer feierte und für Derby-Siegtrainer Henk Grewe einen weiteren Coup bedeutete.

Auch Schael, das Familienpferd aus dem Stall von Peter Schiergen, blieb sich treu und nahm mit dem vierten Jahressieg unter Senan MacRedmond (3,2:1) in einem 2.200 Meter-Ausgleich III nach kurzer Unterbrechung den Erfolgsfaden wieder auf.

Fuhrmann und Seidl die Meetingschampions

Im finalen Rennen des IDEE Derby-Meetings machte Trainer Frank Fuhrmann (Möser) dank des vierten Treffers mit Irida (9,8:1) das Championat in Hamburg perfekt. Bei den Jockeys holte Martin Seidl den Titel, der auf der nun zweimal hier zum Zuge gekommenen Irida für die erkrankte Janina Boysen eingesprungen war und seinen vierten Tagessieg und siebten Erfolg der Woche markierte. In diesem abschließenden Ausgleich III über 1.800 Meter komplettierten Charlie Brown, Kalajana sowie Ireland Alexander und Moon power (in totem Rennen Vierte) die Viererwette, die 3.898.5 bzw. 5.458:1 Euro zahlte.

Steigerung bei den Wettumsätzen

Auch die Umsatzzahlen am Finalsonntag waren sehr erfreulich: Allein in Deutschland betrug das Wettaufkommen 978.912 Euro (Vorjahr: 935.166 Euro). Hinzu kommen über ausländische Partner außerhalb des World Pools ca. 752.000 Euro (Vorjahr: ca. 228.000 Euro).

Beim gesamten IDEE Derby-Meeting 2024 betrug der Gesamtumsatz 2.132.868 Euro (Vorjahr: 2.073.623 Euro), eine Steigerung von 3 Prozent.

Hans-Ludolf Matthiessen, Vorsitzender des HRC, in einem Fazit: „Wir haben 50 Rennen trotz schwieriger Wetterbedingungen durchgeführt. Der Derby-Tag war glanzvoll, nicht nur in sportlicher Hinsicht. Man kann nur sagen: Ende gut, alles gut!“


Der Derbysonntag in Hamburg-Horn lockte rund 14.000 Besucher und Besucherinnen auf die Rennbahn.
(Foto: HRC)


Carlchen S beschert seinem Reiter Finalsieg

Ehlersdorf – Dem Sieg in der Emil Frey Küstengarage Youngster-Tour ließ Carlchen S in Ehlersdorf prompt noch einen Finalsieg folgen. Der acht Jahre alte Cellestial-Nachkomme und Claas-Christoph Gröpper (Oldenhütten) entschieden beim 3. CSE Ehlersdorf das Finale der b-horses Summer-Trophy in einem Springen Kl. S mit Stechen** für sich. 

Eine Woche zuvor gewann das Paar bereits den Großen Preis von Fehmarn, nun wurde das Ergebnis erfolgreicher Zusammenarbeit konsequent fortgesetzt. Auf dem zweiten Rang folgte Philipp Battermann-Voss mit der Holsteiner Stute Inside of My Heart. Die Schimmelstute war 2023 bereits Siegerin des Landeschampionats in Elmshorn, gehört Philipps Schwester Luisa und wurde von Onkel Thomas Voß gezüchtet. Den dritten Rang belegte Jesse Luther aus Wittmoldt mit dem Holsteiner Hengst Montgomery. 

Insgesamt 22 Paare traten im Finale an, fünf erreichten mit fehlerfreien Runden das Stechen. Die Finalprüfung hatten die Veranstalter wegen eines durchziehenden Unwetters mit Starkregen kurzerhand um zwei Stunden verschoben, um allen reguläre Bedingungen zu bieten.

CSE-Finale vom 18. – 21. Juli

Vom 18. – 21. Juli folgt das vierte CSE Ehlersdorf und damit das Abschlussturnier der CSE-Saison. Dort geht es zudem um einen attraktiven Sonderehrenpreis: der Reiter, bzw. die Reiterin des erfolgreichsten Pferdes in den Großen Preisen von Hörup (14.7.) und dem Großen Preis von Ehlersdorf (21.7.) gewinnt einen nagelneuen PKW, der von den Veranstaltern beider Turniere spendiert wird.


Claas-Christoph Gröpper und Carlchen S – Finalsieger in Ehlersdorf. (Foto: Christian Beeck)



Palladium sorgt erneut für Liberty Racing-Triumph im IDEE 155. Deutschen Derby

(Hamburg)  Im wichtigsten Galopprennen des Jahres wurde am Sonntag auf der Galopprennbahn in Hamburg-Horn Geschichte geschrieben: Nur zwölf Monate nach dem Triumph mit Fantastic Moon gewann mit dem 24,3:1-Außenseiter Palladium erneut ein Pferd der großen Besitzergemeinschaft Liberty Racing. Jockey Thore Hammer-Hansen (24) schaffte es mit dem letzten Galoppsprung von Palladium das IDEE 155. Deutsche Derby (Gruppe I, 650.000 Euro, 2.400 m) zu gewinnen. Der Sohn des früheren Klassejockeys Lennart Hammer-Hansen gewann mit dem von Henk Grewe (Köln) trainierten Gleneagles-Sohn erstmals das Derby. Knapp dahinter folgte Borna (Andrasch Starke) und Augustus (Michal Abik), der nur einen weiteren Kopf zurück auf Platz drei einkam. 

Atemberaubender Endspurt

Nach einem atemberaubenden Finish hatte der einstige 80.000 Euro-Kauf aus der Zucht der Stiftung Gestüt Fährhof (Sottrum) noch den zweiten Derby-Sieg für Liberty Racing geschafft und die 390.000 Euro Prämie für den Gewinner für seine vielköpfige Besitzerschar um Lars-Wilhelm Baumgarten eingaloppiert. 

Nach dem vierten Rang im Sparkasse KölnBonn-Union-Rennen galt Palladium als chancenreicher Außenseiter in dem von Kaffeekönig Albert Darboven gesponserten Top-Event. Es war beim sechsten Start Palladiums zweiter Erfolg und der erste Derby-Sieg für Thore Hammer-Hansen, der zweite für Trainer Henk Grewe nach Sisfahan 2021.  

Unter den Augen von Hamburgs Erstem Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher kannte der Jubel um Palladium vor rund 14.000 Zuschauern und Zuschauerinnen keine Grenzen. Der Derby Italiano-Sieger Borna schien den Sieg schon vor Augen zu haben, ehe er noch abgefangen wurde. Augustus lief als Dritter, unweit geschlagen, ein großes Rennen vor Alleno, der immer vorne dabei war. Stingray konnte sich als Fünfter noch gut verbessern vor dem am Ende favorisierten Wintertraum, der sich nur noch auf Rang sechs schob. Der Favorit Narrativo blieb als Vierzehnter sehr blass.

STIMMEN zum IDEE 155. Deutschen Derby:

Thore Hammer-Hansen (Jockey von Palladium): „Da Palladium keiner der Favoriten war, war der Druck nicht so groß. Man konnte mehr wagen. Die Taktik hat geholfen. Palladium war deutlich ruhiger als zuletzt, er ist ja kein ganz einfaches Pferd. Alles hat perfekt funktioniert. Wir hatten unterwegs eine gute Lage, er hat toll beschleunigt. Der Rest ist Geschichte.

Henk Grewe (Trainer von Palladium): „Palladiums Arbeitsleistung am Montag war sehr bescheiden. Die Taktik war ausschlaggebend. Ich habe das Rennen gar nicht live gesehen, da ich bei Palladium an der Startstelle war. Gehört habe ich am Ende den Namen Palladium, er hat gewonnen, also war alles bestens. Ich habe das Rennen nun zweimal gewonnen in zehn Jahren als Trainer.“

Lars-Wilhelm Baumgarten (Mitbesitzer und Manager von Palladium): „Das Wunder ist geschehen. Wir haben die Taktik kurzfristig erst im Führring entschieden, auf der Zielgeraden ganz nach außen zu gehen, aber niemandem verraten. Henk Grewe hatte die Idee dazu. Palladium hat die Erfolgsspur von Fantastic Moon genommen und gewonnen. Wir sind überglücklich.

Markus Klug (Trainer u.a. von Borna): „Es ist natürlich sehr hart, nach Schwarzer Peter vor zwei Jahren erneut nach Zielfoto zu verlieren. Unsere Taktik wäre fast aufgegangen.“

Holger Faust (Manager von Borna): „Es ist schon eine bittere Niederlage, die schmerzt. Es wäre fast alles aufgegangen für uns, wir haben es mit Borna innen versucht, da es für uns keinen Grund gab, nach außen zu gehen. Bis fünf Meter vor dem Ziel war er vorne.“

Waldemar Hickst (Trainer von Augustus und Wintertraum): „Augustus ist ein Riesenrennen gelaufen. Wintertraum könnte auf diesem Boden die Distanz etwas zu weit geworden sein. Trotzdem ist auch er ein sehr gutes Pferd.“

World Pool-Umsatz von knapp 4,7 Millionen Euro im Derby

Zum zweiten Mal nach 2023 war das IDEE Deutsche Derby Bestandteil des World Pool. Nur die besten Rennen der Welt werden über diesen Weg einem Millionen-Publikum in aller Welt zugänglich gemacht. Initiiert wurde dieser Zusammenschluss der größten Rennsportnationen vom Hong Kong Jockey Club, Das Derby und drei weitere Prüfungen aus Hamburg wurden auch live nach Hong Kong und in 30 weitere Länder übertragen. Knapp 4,7 Millionen Euro wurden weltweit auf das IDEE 155. Deutsche Derby gewettet. Rund 13,5 Millionen Euro betrug der Wettumsatz in den vier Rennen des World Pools.Ein Rückzahler im Rahmenprogramm auf den Favoriten Kiko, der nicht in die Startbox einrückte, betrug ca. 1 Mio. Euro.


Knapper Erfolg für Palladium (re.) vor Borna (li.) und Augustus im IDEE 155. Deutschen Derby.
(Foto: galoppfoto.de)
Dankenkuss für Palladium. Der Hengst bescherte Thore Hammer-Hansen seinen ersten Derby-Sieg. (Foto: galoppfoto.de)
Dankenkuss für Palladium. Der Hengst bescherte Thore Hammer-Hansen seinen ersten Derby-Sieg.
(Foto: galoppfoto.de)

Palladium – Thore Hammer Hansen – IDEE 155. Deutsches Derby
https://www.youtube.com/watch?v=XFVSRGHVD0k
(Video: Wettstar.de)



Der Favorit gibt sich keine Blöße: Lordano beherrscht die Gegner im WETTSTAR.de – Grosser Hansa-Preis

(Hamburg)  Der Siegertyp hat es mal wieder allen anderen gezeigt: Im WETTSTAR.de – Grosser Hansa-Preis (Gruppe II, 70.000 Euro, 2.400 m) – erneut unter dem Patronat des bedeutendsten Vermittlers von Pferdewetten in Deutschland – setzte Lordano seinen großen Erfolgszug in Hamburg fort. Der von Trainer Marcel Weiß in Mülheim an der Ruhr vorbereitete fünfjährige Wallach musste vor 5.320 Zuschauern auf der Zielgeraden nur noch den Widerstand von Tünnes brechen. Dies gelang mehr als eindrucksvoll. Nach einem perfekten Ritt von Rene Piechulek entfernte sich der Adlerflug-Sohn, der dem Gestüt Ittlingen von Möbel-Unternehmer Manfred Ostermann (Witten) gehört, mit anderthalb Längen von seinen Konkurrenten. Es war der achte Treffer beim elften Start für den als 2,4:1-Favorit angetretenen Lordano, der mit 40.000 Euro Preisgeld honoriert wurde. 

„Er hat sich diesen Sieg sehr verdient. Unterwegs hat er bestens reagiert. ich hatte immer ein gutes Gefühl, versicherte der Erfolgsjockey, der von einem Erfolg zum anderen eilt.“ Trainer Marcel Weiß ergänzte: „Ich habe dieses Rennen nun zum dritten Mal gewonnen. Der Rennverlauf war tiptop. Ob wir nun sowohl im Grossen Preis von Berlin, als auch im Grossen Preis von Baden antreten, wird in aller Ruhe entschieden.“

Tünnes hält lange dagegen

Tünnes, ein Bruder des Super-Galoppers Torquator Tasso, war früh der einzige Verfolger von Lordano. „Linkskurse liegen Tünnes noch besser, er hat Nennungen in Berlin und Iffezheim“, berichtete Trainer Markus Klug (Krefeld). Der letztjährige Derby-Zweite Mr Hollywood hielt sich zurück, war folgender Dritter. „Wir haben zwischen seinen beiden letzten Rennen nicht mehr viel mit ihm gemacht. Das Rennen war etwas langsam, aber die Leistung konnte sich sehen lassen“, so Mitbesitzer Sebastian Weiss.

Vorjahressieger Assistent wirkte diesmal nicht so recht zwingend, schob sich spät aber noch auf den vierten Platz vor der lange prominenten Understated sowie den nie gefährlich wirkenden North Reliance und Straight.

Ihre große Siegesserie beim IDEE Derby-Meeting setzte Amazone Sibylle Vogt gleich im einleitenden 2.850 Meter-Ausgleich III fort, als sie Jutta Pohls La Montespan (3,9:1) nach dem Ehrenplatz vom vergangenen Sonntag zu einem sicheren Treffer gegen den tschechischen Gast Upright führte.

Nächster Favoritensieg durch Calyx Rose

Die Favoritenwetter kamen auch in einer Dreijährigen-Prüfung über 1.600 Meter zum Zuge. Die im Besitz von Dubai-Eigner Jaber Abdullah stehende Calyx Rose (1,6:1) wurde mit Eduardo Pedroza vor In the Stars und Dangerous Darling dem hohen Vertrauen vollauf gerecht.  

Noch am Donnerstag hatte der aus Möser kommende Trainer Frank Fuhrmann großes Pech, als sein Transporter auf der Autobahn eine Panne hatte und zahlreiche Pferde nicht an ihren geplanten Rennen teilnehmen konnten. Doch in einem 1.600 Meter-Handicap stellte er mit No Stopping Her (11,3:1) unter Wladimir Panov eine weitere Siegerin, die die Konkurrenz beim Angriff förmlich stehen ließ. Auch sein Kollege Dr. Andreas Bolte setzte sein erfolgreiches Meeting fort, als Oak Ivy (2,3:1) ihre hohe Einschätzung in einem 2.000 Meter-Ausgleich IV unter Rene Piechulek voll bestätigte.

Erfolge für die „Chefs“ zweier Rennvereine

Eckhard Sauren, der Präsident des Kölner Renn-Vereins, feierte einen Überraschungssieg in einer 2.200 Meter-Prüfung für dreijährige Pferde durch Ashiana’s King (9,3:1), den Thore Hammer-Hansen noch klar an Solo Sunny und Rennstall Darbovens Koffi Esprit vorbeibrachte. 

Unter dem Patronat der Japan Racing Association stand wieder der Hanshin-Cup (Ausgleich I, 20.000 Euro, 1.600 m), der in einem packenden Endkampf zwischen French Conte (6:1, Martin Seidl) und Rennstall Darbovens Koffi Kick stand. Mit unbändigem Kampfgeist hielt der Schützling von Erika Mäder einen knappen Vorteil gegen Koffi Kick fest. Damit gab es den weiteren Erfolg eines Renn-Club-Präsidenten – für Horst Wittfeld (Stall Königsdrachen) aus Krefeld. Montanus und Vicente vervollständigten die Viererwette, die 845,3:1 Euro bezahlte.

WM-Lauf geht nach Frankreich

Mit zuvor 163 Erfolgen hatte die 1970 geborene Engländerin Serena Brotherton jede Menge Erfahrung in einem Lauf zur Fegentri-Weltmeisterschaft der Amateurrennreiterinnen. Dies machte sich in diesem 2.000 Meter-Ausgleich IV sehr stark bemerkbar, als sie auf der von Sarka Schütz (Berlin-Hoppegarten) aufgebotenen Madame Mystique (5,8:1) früh die Weichen auf Sieg stellte.

Ein Phänomen bleibt Andreas Maspohls Stay First (4,4:1), denn im Amazonenreiten (Ausgleich III, 2.000 m) avancierte der sechsjährige Wallach aus dem Düsseldorfer Stall von Sascha Smrczek zum ersten Doppelsieger des IDEE Derby-Meetings. „Das war sein zwölfter Handicap-Treffer. Reiterin Marie Gast hat alles toll gemacht”, lobte Smrczek. Die Dreierwette mit den Außenseiterin Quarantini und Streetzoflilly auf Platz zwei bzw. drei kletterte auf 16.369,9:1 Euro.

Onkel Volli krönt die Weißmeier-Saison

Es ist eine grandiose Saison, die der Iffezheimer Coach Fabian Xaver Weißmeier hinlegt, denn im 20.000 Euro-Ausgleich I über 2.200 Meter schaffte er bereits seinen 20. Saisontreffer, den ersten seiner Laufbahn im höchsten Handicap. Onkel Volli (8,5:1) ging unter Michael Cadeddu vom letzten Platz souverän mit sechseinhalb Längen Vorsprung gegen Aram, Sovereign State und Woodstone ins Ziel.  Die Viererwette bezahlte 12.566,6:1 Euro.  

Erneut ein erfreulicher Wettumsatz

Auch am Samstag gab es ein sehr erfreuliches Ergebnis beim Wettumsatz: 468.195,66 Euro flossen in den elf Rennen durch die Kassen. Das ist eine Steigerung von 7 Prozent im Schnitt pro Rennen gegenüber 2023. HRC-Schatzmeister Johann-Heinrich Riekers: „Hamburg hat einmal mehr ein hervorragendes Ergebnis auf der Bahn und im Netz hingelegt. Der Umsatz pro Rennen lag heute rund 20 Prozent höher als im Durchschnitt auf den anderen deutschen Rennbahnen.“

Das große Finale mit dem IDEE 155. Deutschen Derby am Sonntag

Das große Finale des IDEE Derby-Meetings 2024 wird die Galopp-Freunde am Sonntag (7. Juli) in Hamburg-Horn in Atem halten. Mit dem IDEE 155. Deutschen Derby (Gruppe I, 650.000 Euro, 2.400 m) steht das bedeutendste Galopprennen des Jahres im Mittelpunkt der insgesamt zwölf Rennen, die von Highlights nur so gespickt sind.


Furioser Sieg für Lordano und Rene Piechulek im Wettstar.de – Großer Hansa-Preis in Hamburg-Horn.
(Foto: galoppfoto.de)
Riesenfreude  über den Gruppetreffer mit Lordano bei Rene Piechulek.
(Foto: galoppfoto.de)

Lorando – Rene Pichulek – Wettstar Grosser Hansa-Preis Hamburg 2024
https://www.youtube.com/watch?v=sfuXBcJhrU0
(Video: Wettstar.de)



Fehmarns Großer Preis erstmals für Claas Christoph Gröpper

(Fehmarn) Versucht hat er es bereits, nun wurde der Große Preis des Kaufhaus Stolz erstmals von Claas-Christoph Gröpper (Oldenhütten) gewonnen. Und der Springreiter ist vor allem stolz auf sein Pferd. Carlchen S hat am Samstag erst sein zweites Zwei-Sterne-Springen absolviert und wurde Zweiter. “Und dann heute bei den etwas schwierigeren Bedingungen hat er das wirklich super gemeistert,” freute sich Gröpper über den acht Jahre jungen Wallach, der seiner Schwester gehört. 

Junge Amazone aus MV doppelt platziert
Es ist also auch ein Familien-Erfolg. “Wir hatten drei Super-Tage hier”, so Gröpper., der den Wallach Carlchen S erst seit November 2023 unter dem Sattel hat und bereits seit Jahren immer wieder gern zum Fehmarn-Pferde-Festival kommt. Mit Platz zwei und drei trumpfte eine junge Amazone aus Mecklenburg-Vorpommern auf: Alina Maack aus Rostock mit Bernadette (2.) und Catalano (3.).  Mit der elf Jahre alten Stute Bernadette hatte die 17-jährige Reiterin bereits das Zwei-Phasen-Springen Kl. S im Preis der VR Bank zwischen den Meeren eG gewonnen. Die Reiterinnen und Reiter trotzen den etwas unwirtlichen Bedingungen, die nächtliche Regenfälle der Ostseeinsel Fehmarn beschert hatten. 
Bester Reiter des FRRV war Sven-Gero Hünicke. Der Profi, der zwischenzeitlich verletzt pausiert hatte, wurde mit dem Holsteiner Wallach My Mister Fünfter hinter Stefan Jensen (Bosbüll) mit seinem Derbypferd Cyrus L. 

Ab 2025 Fehmarn-Pferde-Festival im Reitsportzentrum
Auf dem Gelände am Grünen Weg war es das letzte Fehmarn-Pferde-Festival, ab 2025 wird das größte Turnier des Vereins, das in Schleswig-Holstein zu den Klassikern zählt, auf dem Gelände des neuen Reitsportzentrums in Burg stattfinden. FRRV-Vorsitzender Hinrich Köhlbrandt bedankte sich vor allem bei den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern: “Ohne diese große Unterstützung wäre es uns gar nicht möglich, ein Turnier dieser Größenordnung zu organisieren”, so Köhlbrandt. Den langjährigen Vorsitzenden des Vereins macht so viel Engagement und Verlässlichkeit stolz. All das wird dann auch für die 62. Auflage wieder benötigt, wenn der FRRV vom 27. – 29. Juni 2025 zum Fehmarn-Pferde-Festival bittet.

Ergebnisübersicht Fehmarn-Pferde-Festival
18/1 Springprüfung Kl.M** 130cm, 1. Abt.: Preis der Warsteiner Brauerei, 2. Abt.: Preis der Provinzial Agentur Boldt & Boldt GbR
1. Lara Holst (Schwanewede ) auf Daily Sun 17 0.00 / 61.17
2. Anna Neumann (Krumstedt) auf Gina 1850 0.00 / 66.61
3. Ann-Carolin Grotheer (Worpswede ) auf Quidditch R 0.00 / 68.31
4. Hedda Roggenbuck (Kirchlinteln ) auf Charrera 4.00 / 58.07

18/2 Springprüfung Kl.M** 130cm, 1. Abt.: Preis der Warsteiner Brauerei, 2. Abt.: Preis der Provinzial Agentur Boldt&Boldt GbR
1. Victoria Hartmann (Delitzsch ) auf Maximus 138 0.00 / 66.58
2. Nis Juhl (Damp ) auf Contara 19 0.00 / 66.89
3. Inga Czwalina (Fehmarn ) auf Julischka 60 1.00 / 71.17

21 Zwei-Phasen-Springprüfung Kl.S* 140cm, Preis der VR Bank zwischen den Meeren eG
1. Alina Maack (Palingen ) auf Bernadett 6 *0.00 / 31.13
2. Jan Philipp Schultz (Boebs ) auf Kamea US *0.00 / 33.27
3. Jens Heine (Delitzsch ) auf Lord Stalou PS *0.00 / 41.10
4. Lara Holst (Schwanewede ) auf Catoni *4.00 / 31.89
5. Carsten Erasmi (Schwanewede ) auf Gina D’Agostina *4.00 / 34.23
6. Alina Maack (Palingen ) auf Van Helsing’s Girl *4.00 / 35.63

25 Stilspringprüfung Kl.M* 120cm, Preis der Fa. Heinrich Eggersmann Futtermittel
1. Fritz Michel Horn (Groß Schwansee ) auf Coco Chambato 8.80
2. Torge Bremer (Groß Wittensee ) auf Hetty 11 8.60
3. Thea Helen Horn (Groß Schwansee ) auf Upsala 25 7.70

29 Führzügel-WB, Preis der Itzehoer Versicherung, Frau Andrea Ehler
1. Melia Sophie Komorowski (Martensrade ) auf Victoria’s Shoi 8.00
2. Frieda Dührkop (Fehmarn ) auf Schierensees Now or Never 7.50
3. Stina Maaß (Fehmarn .) auf Meggie May 7.00
4. Greta Becker () auf Dijamo 6.90
4. Henny Ehler (Niendorf .) auf Django 337 6.90
4. Mara Sophie Grabmann (Fehmarn ) auf Aber Hallo 49 6.90
4. Nala Maze Hewald (Fehmarn ) auf Aber Hallo 49 6.90

24 Springprfg.Kl.S m.St.*** 150cm, Großer Preis des Kaufhauses Stolz
1. Claas Christoph Gröpper (Oldenhütten ) auf Carlchen S 4 0.00 / 78.77
2. Alina Maack (Palingen ) auf Bernadett 6 4.00 / 74.07
3. Alina Maack (Palingen ) auf Catalano 22 4.00 / 76.66
4. Stefan Jensen (Bosbüll ) auf Cyrus L. 4.00 / 76.84
5. Sven Gero Hünicke (Fehmarn ) auf My Mister 4.00 / 80.23
6. Ina Reimers (Bliesdorf ) auf Chevron 4.00 / 81.33

5 Dressurprüfung Kl.M* Kandare, Preis der Rathaus Apotheke, Fam. Bader
1. Jan Beneken (Fehmarn ) auf Ibiza’s Boy 7.70
2. Nele Lubina (Winsen ) auf Deichhof’s Whajaki 7.40
3. Vanity Laubinger (Padenstedt ) auf Dancidro 7.00
4. Susanne Hahn (Stockelsdorf ) auf Libuda 2 6.70
5. Nele Lubina (Winsen ) auf Poesia 5 6.60
5. Carolin Bock (Kiel ) auf The Morningstar 6.60

6 Dressurprüfung Kl.M** Kandare, Preis des Ferienhofes Beneken
1. Ariane Denker (Wesenberg ) auf Feldgoldlütten 657.50
2. Kristina Rasmussen (Hamburg DEN) auf DJ 31 651.00
3. Jan Beneken (Fehmarn ) auf Ibiza’s Boy 648.50
4. Katja Schiele (Sieversdorf ) auf Quarterstar 646.50
5. Nele Lubina (Winsen ) auf Poesia 5 639.00
6. Kim-Elisabeth Bendfeldt (Scharbeutz ) auf Küstenjunge 636.00

7 Dressurprüfung Kl. S* – Kandare -, Preis der Aalkate, Lemkenhafen
1. Ariane Denker (Wesenberg ) auf Feldgoldlütten 769.00
2. Lukas Sundermeyer (Riepsdorf ) auf Hanna 154 737.50
3. Johanna Köhlbrandt (Klein Nordende ) auf Bonavita 735.50
4. Julia Marrancone (Grube ) auf Baxter 33 719.50
5. Nina von der Lieth (Geestland ) auf Dream of Grenada 709.00
6. Leonie Hölscher (Jersbek ) auf Donna Pippilotta 696.00


Erst seit November 2023 ein Team: Carlchen S und Claas-Christoph Gröpper – Siegerpaar im Großen Preis des Fehmarn-Pferde-Festivals. (Foto: Siebenhaar/ Rathmann-Verlag)

Alina Maack – Bernadette -Fehmarn
https://www.youtube.com/watch?v=jfuNtKfR1B
(Video: ClipMyHorse.tv)



Start-Ziel-Sieg für Three Havanas im Sparkasse Holstein Cup in Hamburg

(Hamburg)   Er führt die Statistik der Jockeys in Deutschland an und sicherte sich vor 3.450 Zuschauern gleich das Auftakt-Highlight des IDEE Derby-Meetings am Sonntag auf der Galopprennbahn in Hamburg-Horn: Thore Hammer-Hansen (24 Jahre). Der Sohn des früheren Klassejockeys und Ex-Trainers Lennart Hammer-Hansen bescherte der aus der Zucht und dem Besitz des Gestüts Karlshof der Familie Faust aus Gernsheim stehenden dreijährigen Schimmelstute Three Havanas die 32.000 Euro Siegprämie im Sparkasse Holstein-Cup (Gr.III, 55.000 Euro, 1.600 m).
Nach heftigen Regenfällen in der Nacht und weiteren Schauern während des Renntages war die von Henk Grewe in Köln trainierte 4,3:1-Mitfavoritin auch auf dem weicher gewordenen Geläuf nicht zu stoppen und duldete vom Start bis ins Ziel nie eine Konkurrentin vor sich. Locker mit anderthalb Längen machte sich Three Havanas, die schon glänzende Dritte im klassischen Henkel – Preis der Diana in Düsseldorf war und ihre Gewinnsumme auf 177.500 Euro steigerte, von der Konkurrenz frei. Sie verwies Armira, die beste der drei Stuten des Gestüts Brümmerhof (Soltau), sowie die favorisierte Französin Sea The Lady, die den Start völlig verpatzt hatte, auf die Plätze.
Große Freude auch bei Silke Boldt, Vorstandsmitglied der Sparkasse Holstein, die sich freute, auf die richtige Siegerin “getippt” zu haben und augenzwinkernd verriet: “Ich fand ehrlich gesagt den Namen Three Havanas schon toll.” Boldt nahm auch die Siegerehrung im Sparkasse Holstein-Cup vor und gratulierte Thore Hammer-Hansen begeistert.


„Eine Super-Stute“
„Ich hätte mir unterwegs ein Führpferd gewünscht, aber Three Havanas hat sich vorne sehr gut beruhigt“, schilderte Thore Hammer-Hansen. „Bis ins Ziel hat sie großartig gekämpft, eine Super-Stute“.“ 
Armira war als bestens nachsetzende Zweite die einzige ernsthafte Verfolgerin. „Sie hatte einen tollen Rennverlauf und musste ja einige Kilos mehr tragen als viele Konkurrentinnen. Wir sind sehr zufrieden“, berichtete Besitzer Gregor Baum (Hannover). Sea The Lady wäre ohne das Start-Malheur sicher näher dran gewesen, so war nicht mehr als Rang drei möglich.  
Trotz der Regenfälle präsentierte sich das Geläuf in einem sehr guten Zustand, was von den Aktiven sehr gelobt wurde. „Auch die Grasnarbe hier ist bestens“, sagte Rennleitungschef Dr. Philipp Biermann. 

Name Lord: Diesen Namen sollte man sich merken
Begonnen hatte der erste Renntag des IDEE Derby-Meetings mit einer packenden Kampfpartie bei den zweijährigen Nachwuchsgaloppern über 1.400 Meter. Mit toller Energie bezwang der schon zu Beginn führende Name Lord (Quote 4,1:1), der die Farben des Gestüts Wittekindshof der Familie Miebach trug und den Kölner Stall von Andreas Suborics vertritt, den schon vorbeigezogenen Favoriten Tulpar. Der siegreiche Sohn des auf höchster Ebene erfolgreichen Lord of England kam nach einem starken Ritt von Rene Piechulek knapp hin und empfahl sich für größere Aufgaben. Den Namen Name Lord sollte man sich merken.

Starkes Anreise lohnt sich
„Wenn man wenig Munition hat, muss man treffsicher sein“, scherzte der Hannoversche Trainer Christian Sprengel nach dem Sieg der Favoritin Ja Ich Will (2,6:1) in einem 2.000 Meter-Handicap in Anspielung auf sein zahlenmäßig eher überschaubares Lot im Stall. „Andrasch Starke war heute nur wegen der beiden Ritte für meine Pferde gekommen“, lobte er den deutschen Top-Jockey.
Auch die weite Anreise aus München hatte sich für Jockey Patrick Gibson gelohnt, denn in einer 1.600 Meter-Prüfung ließ er vom Start bis ins Ziel auf Taifa (6,5:1) nichts anbrennen, den Trainer Pavel Vovcenko aus Bremen-Mahndorf aufgeboten hatte.

100. Karrieretreffer für Sean Byrne
Ein besonderes Jubiläum markierte Jockey Sean Byrne in einem 2.000 Meter-Handicap, der Treffer auf Daniel Paulicks Maralina (2,6:1) bedeutete Karriereerfolg Nummer 100 für den aufstrebenden Sattelkünstler.

Steve Blake verblüfft zu hoher Quote
Die erste große Überraschung des IDEE Derby-Meetings war der Treffer des 21,6:1-Außenseiters Steve Blake in einem 1.350 Meter-Ausgleich IV. Seit dem Sieg von Wild Bill Tracey im Jahr 2009 hatte Trainer Dr. Rüdiger Stein-Schomburg auf einen Erfolg hier warten müssen, doch der schon siebenjährige Steve Blake verblüffte mit Melina Ehm im Sattel mit immer neuen Reserven gegen Orthos. „Er ist sehr startschwierig, doch heute hat alles gepasst“, schilderte Stein-Schomburg, der in Bargfeld-Stegen vier Pferde in seiner Obhut hat. Cherub Rock und Red Nugget komplettierten die Viererwette, die 4.842,5:1 Euro bezahlte.

„Hopp Schwyz“ – Sibylle Vogt ganz stark
„Hopp Schwyz“, jubelte die aus der Schweiz stammende Sibylle Vogt. Deutschlands beste Rennreiterin freute sich nicht nur über den EM-Achtelfinalsieg ihres Heimatlandes am Samstag gegen Italien, sondern auch über den Sonntags-Treffer mit der dreijährigen Stute Prairie Mouse (5,2:1) in einer 1.600 Meter-Prüfung gegen Liefland und Comte Noir. „Ich hatte ihren Bruder schon geritten, der seine Rennen von vorne gewann, daher habe ich diese Taktik auch angewendet“, so Vogt. Trainer Pavel Vovcenko landete seinen zweiten Tagessieg.

Stay First bleibt ein Siegertyp
Und schon eine halbe Stunde später stand Sibylle Vogt erneut auf dem Siegertreppchen, nachdem sie mit Stay First (5,5:1) den über 1.800 Meter führenden Ausgleich II bequem vor Blue Zone und Vancouver gewonnen hatte. Ein Phänomen ist der sechsjährige Wallach im Besitz von Andreas Maspohl, der bereits sein elftes Rennen für sich entschied. „Das sah wieder sehr leicht aus. Je nachdem, was der Handicapper sagt, könnte er am Samstag oder Sonntag noch einmal hier starten“, versicherte der Düsseldorfer Trainer Sascha Smrczek.
Aber damit war der Sieghunger von Sibylle Vogt noch nicht gestillt, denn die Amazone führte auch Bavarian Princess (8,8:1) in einem 1.600 Meter-Ausgleich III zum Erfolg, der dritte Tagestreffer der Schweizerin. Erst seit wenigen Monaten betreut Dr. Andreas Bolte (Lengerich) Dr. Karl Gräfs Stute, die nun bereits zweimal unter seiner Regie auftrumpfte. Hurrikan Roos, Agent Sim und Areon machten die Viererwette komplett, die 6.722,2 Euro brachte. Getroffen wurde auch die V4-Wette, die 685,1 Euro bezahlte.
Den vierten Vogt-Treffer mit La Montespan im abschließenden 2.850 Meter-Ausgleich III vereitelte mit Tiara Hilleshage (3;1) unter Adrie de Vries die Schwester des früheren Arc-Siegers Torquator Tasso. Marcel Weiß aus Mülheim ist für die vierjährige Adlerflug-Tochter als Coach verantwortlich.

Starker Umsatz & Lob für das Geläuf
Der Wettumsatz in den zehn Prüfungen belief sich auf 349.513,63 Euro. Hans-Ludolf Matthiessen, Erster Vorsitzender des Hamburger Renn-Clubs, in einem ersten Fazit: „Wir sind mit dem Auftakt des IDEE Derby-Meetings mehr als zufrieden. Zwar hatten wir weniger Besucher, was bei dem Wetter verständlich war, aber viele haben sich am Wettgeschäft beteiligt. Den Umsatz aus dem Vorjahr konnten wir um 15,5 Prozent pro Rennen steigern. Das ist unter diesen Umständen hervorragend. Alles ging trotz des Wetters einwandfrei über die Bühne. Für das Geläuf, auch das der Innenbahn, haben wir von den Aktiven nur Lob bekommen.“

Nächster Renntag am Mittwoch
Der nächste Renntag des IDEE Derby-Meetings ist der Mittwoch, 03. Juli. An diesem Tag stehen sechs Abend-Prüfungen an. Der A my-bed.eu – Langer Hamburger (Listenrennen, 3.200 m) ist der Höhepunkt des Programms. Der erste Start erfolgt voraussichtlich um 18 Uhr.


Souverän an der Spitze – die Schimmelstute Three Havanas des Gestüts Karlshof mit Thore Hammer-Hansen in Hamburg. (Foto: galoppfoto.de)
Three Havanas – Thore Hammer Hansen – Hamburg IDEE Derby-Meeting
(Video: wettstar.de)


Peter Jakob Thomsen – “Same procedure as 2022”

(Fehmarn) Er hat es nochmal gemacht: Peter Jakob Thomsen aus Großenwiehe hat den Preis der fehmarnschen Reiterfamilien mit seinem Holsteiner Schimmel Clooney gewonnen. In genau der gleiche Kombi glückte dieser Erfolg bereits 2022. Clooney ist Thomsens “Bester”, ein Pferd, das er stets in den höchsten Tönen lobt. Gezüchtet hat den Clarimo-Nachkommen Schwiegervater Peter Fr. Petersen. Der Schimmel ist praktisch “Familienmitglied”.

Erst Mitte Juni gewann das Duo Thomsen/ Clooney den Großen Preis in Elmshorn, konnte 2023 die Sonderwertung aus drei Großen Preisen des CSE Ehlersdorf für sich entscheiden.  Hinter Thomsen reihte sich Marten Forkert aus Bremen-Oberneuland mit Pizarro an zweiter Stelle ein vor Claas Christoph Gröppen (Oldenhütten) auf Carlchen S.  Insgesamt 46 Reiter/innen und Pferde starteten in dieser klassischen, schweren Prüfung, 13 Paare blieben fehlerfrei und das tut der Erwartungshaltung für den Großen Preis des Kaufhauses Stolz am Sonntag gut. Das Glanzlicht der vier Turniertage ist mit 10.000 Euro dotiert.

Die nächste Generation auf dem Karl-Groth-Platz

Die “Zukunft” des Reitsports trat parallel auf dem Karl-Groth-Platz an in insgesamt fünf Prüfungen, eine davon in zwei Abteilungen und – um mal die Fußballsprache zu nutzen: das endete 4:2 für den Fehmarnschen RRV. Henriette Philine Mougin vom FRRV gewann mit Pony Caracho morgen den Springreiterwettbewerb mit der Note 8,0 und abends den Spring-Wettbewerb mit Grenzhoehes My Desire. Franziska Prange/ Olympus und Charlotte-Marlen Kujaw/Schierensees Now or Never holten ebenfalls erste Plätze für den Heimverein. Reiter-Wettbewerbe mit und ohne Galopp, Stilspringen und Springwettbewerbe bot der Sportnachwuchs. In den Turnierjahren der Corona-Pandemie, bzw. noch im vergangenen Jahr hatte der Fehmarnsche RRV die hochklassiger Prüfungen, sowie die Youngster-Tour an einem Wochenende und die Nachwuchs- und Amateurprüfungen am Folgewochenende veranstaltet. Davon verabschiedete man sich 2024, damit alle zusammen das Turnier-Erlebnis genießen konnten. Die Vielfalt ist seit Jahrzehnten typisch für das Fehmarn-Pferde-Festival.

Dressur pur in der Reithalle

Am Samstag haben die Dressurasse das Fehmarn-Pferde-Festival erobert. Damit begann auch der Kombinierte Abteilungswettkampf und die anspruchsvollste Prüfung gewann Lena Matthies mit Earl of Emotion. Im vergangenen Jahr war Matthies vom RV Holsteinische Schweiz bereits Zweite der Ostholsteinischen Kreismeisterschaften. In der Dressurprüfung Kl. M* sicherte sich die junge Reiterin mit ihrem Trakehner mit der Note 8,3 Platz eins. Am Sonntag sorgen zwei M-Prüfungen und eine Dressur der Kl. S für Anziehungskraft. 

Außerdem ab 11 Uhr auf Fehmarn: Hobby Horsing, also Sport mit Steckenpferden und ab 15.00 Uhr der Große Preis des Kaufhauses Stolz, ein S***-Springen mit Stechen.


Schimmel Clooney ist ein Siegertyp, sein Reiter auch: Peter Jakob Thomsen mit Fehmarn-Flagge und breitem Lächeln. Binnen 14 Tagen bereits der zweite Sieg in einem schweren Springen. (Foto: Julia Kujaw)
Peter Jakob Thomsen + Clooney:
https://youtu.be/qUcwL3VOtz8
Video: ClipMyHorse.TV


Rüder-Erfolg beim Fehmarn-Pferde-Festival und – Ehre wem Ehre gebührt

(Fehmarn) Es gab gleich zwei “Sieger” in der ersten Qualifikation zum Großen Preis von Fehmarn am Freitag beim Pferdefestival auf der Ostseeinsel: Gewonnen hat Mathies Rüder, Team-Europameister Vielseitigkeit, mit der Holsteiner Stute Carlesta. Deren Züchter erhielt von Hinnerk Köhlbrandt einen Sonderehrenpreis. Schließlich braucht es “Pferdeverstand”, um gesunde, leistungsbereite Sportpferde wie Carlesta zu züchten.

Das klassische S*-Springen im Preis der Peer-Span GmbH war die erste Qualifikation für den Großen Preis und erzeugte so hohe Nachfrage, dass es in zwei Abteilungen platziert wurde. In 62,24 Sekunden und ohne Fehler hatten die Casall-Tochter Carlesta und Mathies Rüder den Kurs absolviert, knapp zwei Sekunden schneller als der beste folgende Reiter Steffen Bröckmann (Nordbrögge-Lerche) mit Chloe B.  Carlestas Züchter Joachim Jürgens (Bollbrügge) war auf Fehmarn, auch um “seine” Carlesta zu beobachten. Auf der Ostseeinsel ist die Stute aufgewachsen bei der Familie Köhlbrandt. Mit dem Sonderehrenpreis bedankte sich Hinnerk Köhlbrandt spontan bei Jürgens. Für erfolgreiche Sportpferdezucht braucht es Instinkt, Know-How und einen kritischen Blick. Die Zucht ist also auch die Basis für die Entwicklung des Reitsports.

Platz drei sicherte sich Simon Heineke aus Wedel, der zuvor mit Early Bird bereits ein M**-Springen gewinnen konnte. Auch er saß im Sattel einer Stute: Cascadella, die dem Moorhof in Wedel gehört. Insgesamt 74 Paare gingen in der ersten schweren Prüfung des Fehmarn-Pferde-Festivals an den Start.

DJM-Sichtung: Tomma und Brianne

Fehmarns Nachwuchstalent Tomma Thiesen sicherte sich Platz 1 am Vormittag in einer Springprüfung Kl. M* mit Viva Las Vegas. Die junge Amazone gewann bereits 2023 das SH-Nachwuchschampionat auf Fehmarn. Erst im vergangenen Jahr bestritt die damals 16-jährige ihr erstes S-Springen. In der zweiten Abteilung freute sich Brianne Beerbaum über Platz eins mit Hero Flicka. Die Deutsche Meisterin der Altersklasse Children ist mit Mutter Meredith Michael-Beerbaum zum ersten Mal beim Fehmarn-Pferde-Festival, das ja auch norddeutscher Sichtungsstandort für die Deutschen Jugendmeisterschaften ist. Klar ist auch – die jungen Damen haben generell die “Nase vorn” in den Sichtungsprüfungen.

Ab Samstag erobern auch Dressurreiter und -reiterinnen das Gelände, dann dominieren Lektionen im Viereck den Betrieb in der Reithalle und der Kombinierte Abteilungswettkampf beginnt. 

Ergebnisübersicht Fehmarn-Pferde-Festival

8 Stilspringprüfung Kl.A* 95cm, Preis der Fa. Burchardt Transporte
1. Johanna Held (Fehmarn ) auf Nupafeed’s Caitana 8.00
2. Nele Lubina (Winsen ) auf Poesia 5 7.80
3. Jette Langbehn (Altratjensdorf ) auf Lillet H 7.70
4. Charlotte Sophie Kriszio (Hamburg ) auf Redecker 7.60
5. Mia Sophie Grochowski (Römstedt ) auf Magic Wonder 3 7.50
5. Mia Peters (Bargenstedt ) auf Tawny Kenya 7.50

16/1 Springprüfung Kl.M* 125cm
1. Abt.: Preis der Fa Mohrmann Bau GmbH, Zugl. Sichtung DJM Children und Ponyreiter
1. Harm Wiebusch (Fredenbeck ) auf Calabria 9 0.00 / 64.51
2. Philine Gröpper (Oldenhütten ) auf Paula`s Isabella 0.00 / 66.62
3. Sven Gero Hünicke (Fehmarn ) auf Con Aperol 0.00 / 67.86
4. Sven Gero Hünicke (Fehmarn ) auf Vogelvau 0.00 / 68.17
5. Cedric Becat (Nehms FRA) auf Carmina von der Streem 0.00 / 68.62
6. Mika Matthias Sternberg (Tornesch ) auf Quiberra 0.00 / 69.12

16/2-1 Springprüfung Kl.M* 125cm 2. Abt.: Preis der Hof Mougin GmbH & Co KG
3. Abt.: Preis der Wetreu Holstein KG, 9 jähr. und ältere Pferde, Zugl. Sichtung DJM Children und Ponyreiter
1. Tomma Thiesen (Burg ) auf Viva Las Vegas 3 0.00 / 61.80
2. Maja Sophie Sorge (Egestorf ) auf Ex Girl 5 0.00 / 63.47
3. Henry Cohen (Greven/ GBR) auf Cuxhaven 2 0.00 / 65.25
4. Jan Grochowski (Römstedt ) auf Zirosall 0.00 / 67.25
5. Ulrika Sanny (Noer/ SWE) auf Drama Queen 5 0.00 / 67.50
6. Leona Kunnamo (Nehmten/ FIN) auf Creta 8 0.00 / 70.45

16/2-2 Springprüfung Kl.M* 125cm, 2. Abt.: Preis der Hof Mougin GmbH & Co KG, 3. Abt.: Preis der Wetreu Holstein KG, 9 jähr. und ältere Pferde, Zugl. Sichtung DJM Children und Ponyreiter
1. Brianne Beerbaum (Thedinghausen ) auf Hero Flicka 0.00 / 63.37
2. Lara Holst (Schwanewede ) auf Daily Sun 17 0.00 / 65.21
3. Neele Glinz (Kirchwalsede ) auf Cristo 16 0.00 / 66.83
4. Henrike Amalie Mougin (Grömitz ) auf Charlet-Blue 0.00 / 67.34
5. Fabiana Iqbal-Pomplun (Himbergen ) auf Contharkata PS 0.00 / 70.24
6. Ina Reimers (Bliesdorf) auf Bene Lutz 0.00 / 70.61

17/1 Springprüfung Kl.M** 135cm, 1. Abt.: Preis der Fehmarn Energie GmbH, 6-8 jähr. Pferde, Zugl. Einlaufprfg. Sichtung DJM Junioren
1. Simon Heineke (Holm ) auf Call me Pretty 0.00 / 62.05
2. Philipp Battermann-Voss (Schülp ) auf Kasuarina HHL 0.00 / 63.89
3. Paul Wiktor (Trent/Rügen ) auf Aber Nu W Z 0.00 / 64.02
4. Jorgo Lunau (Süsel ) auf Chariko 0.00 / 64.93
5. Kellie Allen (Saerbeck/ IRL) auf Franco’s Feelina 0.00 / 66.99
6. Luisa Himmelreich (Niederbrechen ) auf Paul FB 0.00 / 67.17

17/2-1 Springprüfung Kl.M** 135cm, 2. Abt.: Preis der MuB Management u. Betriebsführung GmbH, 3. Abt.: Preis des Kämmerer Hofs, Fam. Micheel-Sprenger, 9 jähr und ältere Pferde, Zugl. Einlaufprfg. Sichtung DJM Junioren
1. Simon Heineke (Holm ) auf Early bird 0.00 / 61.67
2. Lara Holst (Schwanewede ) auf Catoni 0.00 / 62.66
3. Henry Cohen (Greven/ GBR) auf Helene 29 0.00 / 64.48
4. Theresa Engfer (Buxtehude ) auf Cougar 16 0.00 / 66.05
5. Charlotte Margaretha Rixen (Wattenbek ) auf Capero 0.00 / 67.76
6. Niclas Aromaa (Nehmten/ FIN) auf Quick Easy 0.00 / 72.52

17/2-2 Springprüfung Kl.M** 135cm, 2. Abt.: Preis der MuB Management u., Betriebsführung GmbH, 3. Abt.: Preis des Kämmerer Hofs, Fam. Micheel-Sprenger, 9 jähr und ältere Pferde, Zugl. Einlaufprfg. Sichtung DJM Junioren
1. Carsten Erasmi (Schwanewede ) auf Gina D’Agostina 0.00 / 62.64
2. Tomma Thiesen (Burg ) auf Viva Las Vegas 3 0.00 / 63.38
3. Fabiana Iqbal-Pomplun (Himbergen ) auf Crokke 0.00 / 65.75
4. Jens Heine (Delitzsch/RC Leipzig 2000 e. V./GER) auf Carter 8 0.00 / 66.90
5. Sven Gero Hünicke (Fehmarn/Fehmarnscher Ringreiterverein e.V./GER) auf C’est comme ca 0.00 / 68.11
6. Peppi Pakarinen (Wensin/ FIN) auf Nairobi RD 1.00 / 75.66

20/1 Springprüfung Kl.S* 140cm, Preis der Peer-Span GmbH, Teilung nach Leistung in 2 Abteilungen, zugl. Einlaufprfg. Sichtung DJM Junge Reiter u.Sichtung Junioren, Zugl. Qualifikation f.d. Großen Preis d. Kaufhauses Stolz
1. Mathies Rüder (Fehmarn ) auf Carlesta 0.00 / 62.24
2. Simon Heineke (Holm ) auf Cascadella 0.00 / 64.62
3. Peter Jakob Thomsen (Lindewitt ) auf Clooney 93 0.00 / 66.38
4. Neele Glinz (Kirchwalsede ) auf Champagner 64 0.00 / 67.44
5. Maja Sophie Sorge (Egestorf ) auf Cera 77 0.00 / 67.92
6. Theresa Engfer (Buxtehude ) auf Call me Maja 0.00 / 68.06

20/2 Springprüfung Kl.S* 140cm, Preis der Peer-Span GmbH, Teilung nach Leistung in 2 Abteilungen, zugl. Einlaufprfg. Sichtung DJM Junge Reiter u.Sichtung Junioren, Zugl. Qualifikation f.d. Großen Preis d. Kaufhauses Stolz
1. Steffen Bröckmann (Bönen ) auf Chloé B 0.00 / 64.53
2. Jan Philipp Schultz (Boebs ) auf Alma-Lotta R 0.00 / 65.51
3. Lara Holst (Schwanewede ) auf Catoni 0.00 / 67.16
4. Lilly Matthes (Hamburg ) auf H-Cornela 0.00 / 67.56
5. Jan Grochowski (Römstedt ) auf Lord Coloubet 0.00 / 67.95
6. Henry Cohen (Greven/ GBR) auf Cuxhaven 2 0.00 / 70.57
6. Hergen Forkert (Bremen ) auf Scout H 0.00 / 70.57


Stolze Mutter Meredith Michaels-Beerbaum und Tochter Brianne Beerbaum mit Hero Flicka. (Foto: Bernd Carstens)
Stolze Mutter Meredith Michaels-Beerbaum und Tochter Brianne Beerbaum mit Hero Flicka. (Foto: Bernd Carstens)
Mathies Rüder und Carlesta sicherten sich den Sieg in der 1. Qualifikation zum Großen Preis auf Fehmarn. (Foto: Julia Kujaw)
Mathies Rüder und Carlesta sicherten sich den Sieg in der 1. Qualifikation zum Großen Preis auf Fehmarn. (Foto: Julia Kujaw)
Mathies Rüder auf Carlesta
https://www.youtube.com/watch?v=RaHtfNHSBZs
(Video: ClipMyHorse.tv)