(München) Bereits zum 29. Mal findet im Rahmen von Pferd International eine Finalqualifikation der renommierten Dressurserie NÜRNBERGER BURG-POKAL statt. Unter erstklassigen Bedingungen und den Augen eines fachkundigen Publikums kämpfen auf der Olympia-Reitanlage in München-Riem wieder namhafte Reiterinnen und Reiter mit ihren 7-bis 9-jährigen Nachwuchshoffnungen um den Einzug in das Serienfinale, das beim Internationalen Festhallen Reitturnier Frankfurt ausgetragen wird.
Nach dem Auftakt bei Horses & Dreams in Hagen macht die Dressurserie NÜRNBERGER BURG-POKAL auf ihrer Reise durch die Bundesrepublik nun Station in München. Durch das im Vorjahr erprobte Konzept mit acht Qualifikationen und einem großen Finale ist die weltweit beachteteDressurserie nachhaltiger und ressourcenschonender geworden. Gleichzeitig hat die Serie einen moderneren und spannenderen Charakter erhalten, da bis zum letzten Turnier offen ist, wer die vier punktbesten Zweitplatzierten sein werden, die das zwölfköpfige Starterfeld in Frankfurt komplettieren.
Sprungbrett in die Weltspitze
Die Olympia-Reitanlage in München-Riem ist für das fränkische Versicherungsunternehmen als Qualifikationsort quasi ein „Muss“ und seit 2021 das einzige „Heimspiel“ in Bayern. Die Premiere fand bereits 1992 statt, im Debütjahr der Serie, die auf der eigens entwickelten Prüfung St. Georg Spezial basiert. Seit 1996 ist der NÜRNBERGER BURG-POKAL „non-stop“ in der Isarstadt zu Gast, die coronabedingte Unterbrechung 2020 ausgenommen.
Im vergangenen Jahr sicherte sich Therese Nilshagen auf La Vie mit 75,073 Prozent in der Gut Wettlkam Dressurarena das Finalticket. In Frankfurt belegten die beiden mit einer ansprechenden Vorstellung den zehnten Platz. Die international erfolgreiche Schwedin hat den NÜRNBERGER BURG-POKAL bereits in der Vergangenheit genutzt, um talentierte Pferde zu fördern. Prominentes Beispiel ist Dante Weltino OLD, den sie 2014 für das Finale des NÜRNBERGER BURG-POKALs qualifizierte und mit dem sie 2017 in Göteborg Silber und 2019 in Rotterdam Bronze bei den Dressur-Europameisterschaften mit der Equipe ihres Landes gewann. Zwei Jahre später nahmen beide an den Olympischen Sommerspielen in Tokio teil.
Für 2024 rechnet das Pferdesportteam der NÜRNBERGER Versicherung wieder mit einem attraktiven Starterfeld, zu dem es zeitnah Informationen auf dem Instagram-Account nuernberger.pferd veröffentlichen wird.
Aktive Förderung des bayerischen Nachwuchses
Traditionell engagiert sich das Unternehmen auch im Breiten- und Nachwuchssport. So werden alle Qualifikationen zum NÜRNBERGER BURG-POKAL von Führzügelwettbewerben für die jüngsten Reiterinnen und Reiter begleitet. Das Finale des NÜRNBERGER BURG-POKAL der bayerischen Junioren wird in diesem Jahr ebenfalls im Rahmen von Pferd International ausgetragen. Die Nachwuchstalente konnten bereits in den Osterferien im Rahmen eines Vorbereitungslehrgangs die besondere Atmosphäre der Olympia-Reitanlage testen und freuen sich darauf, ihr Können vor Publikum unter Beweis zu stellen.
Die weiteren Stationen des NÜRNBERGER BURG-POKALs 2024
(Hamburg) Große Überraschung im WETTSTAR.de – Bavarian Classic (Gruppe III, 55.000 Euro, 2.000 m) am Sonntag bei strahlendem Sonnenschein und vor großer Kulisse auf der Galopprennbahn in München-Riem: Wilko, in den Farben des Stalles Helena von Rolf Brunner aus Rheinau, gewann mit dem erst 20-jährigen Jockey Leon Wolff diesen hochkarätigen Test für das IDEE 155. Deutsche Derby am 07. Juli 2024 in Hamburg-Horn.
Wilko, ein Mastercraftsman-Sohn aus dem Kölner Erfolgsstall von Henk Grewe, der damit seinen Vorjahressieg mit Mr. Hollywood wiederholte, war mit fünf Starts zuvor das routinierteste Pferd im neunköpfigen Aufgebot, doch trotz anständiger Formen hatten ihn nur wenige Wetter und Experten auf der Rechnung. Aber Mitte der Zielgeraden trumpfte der 12,7:1-Außenseiter riesig auf. Von dritter, vierter Position überspurtete er mühelos den bis dahin führenden Geminiano und den stets mitmischenden Alleno und stand schon deutlich vor dem Ziel als Gewinner der Siegbörse von 32.000 Euro fest.
Schlagartig im Rampenlicht
Schlagartig katapultierte sich Wilko in eine prominente Rolle als Derby-Mitfavorit. Siegreiter Leon Wolff, der seinen ersten Gruppesieg erzielte, in einem ersten Statement: „Es hat sehr lange gedauert bis zu meinem ersten Gruppe-Treffer. Ich hatte im letzten Jahr viel Pech, vor allem mit meinem Knie, wodurch mir viele tolle Ritte verloren gegangen sind. Umso dankbarer bin ich nun, dass ich Wilko reiten durfte, mit dem vollen Vertrauen von Trainer und Besitzer. Wir hatten ein sehr gutes Rennen, er hat unterwegs super abgeschaltet. Auf den letzten 300 Metern brauchte ich ihn nur nach außen zu ziehen, dann hat er seine Klasse gezeigt. Der Trainer wird entscheiden, wo es weitergeht.“
Wilko, der als Jährling bei der BBAG-Auktion für 75.000 Euro aus der Zucht des Gestüt Park Wiedingen in den Besitz des Stalles Helena übergegangen war, besitzt vor dem Blauen Band Nennungen im Japan Racing Association Derby-Trial in Baden-Baden und im Sparkasse KölnBonn – Union-Rennen.
Auch Gestüt Ittlingens Alleno, der erst seinen zweiten Start absolvierte, lief als Zweiter ein starkes Rennen. Der Favorit Wintertraum eroberte spät noch Rang drei gegen den ebenfalls gut aufkommenden Lahzar Star, ohne jedoch eine Siegchance zu haben.
Das WETTSTAR.de – Bavarian Classic, zum dritten Mal gesponsert von Deutschlands bedeutendstem Vermittler von Pferdewetten, gilt seit vielen Jahren als eine der wichtigsten Vorprüfungen für das Deutsche Derby. 2023 hatte hier mit Mr. Hollywood der spätere Derby-Zweite gewonnen, und Fantastic Moon, der Gewinner des IDEE 154. Deutschen Derbys, hatte Rang drei belegt.
Laccario lässt grüßen – Ladoro imponiert
Merken sollte man sich auch den Namen eines dreijährigen Hengstes, der im Rahmenprogramm in München groß auftrumpfte: Gestüt Ittlingens Ladoro, den Waldemar Hickst in Köln vorbereitet, setzte sich bei seinem ersten Start in einem mit 10.000 Euro dotierten 2.000 Meter-Rennen unter Michal Abik Start-Ziel-Sieg überlegen in Szene. Der Sohn des Galopp-Weltstars Frankel ist kein Geringerer als ein Halbbruder von Laccario, dem Derbysieger von 2019.
IDEE Derby-Woche 2024 mit fünf Renntagen
Das IDEE 155. Deutsches Derby (Gruppe I, 650.000 Euro, 2.400 m) ist das Highlight der fünf Renntage zwischen dem 30. Juni und 7. Juli umfassenden IDEE Derby-Woche 2024 auf der Galopprennbahn in Hamburg-Horn. Gleichzeitig handelt es sich um das bedeutendste Galopprennen in Deutschland. Die nächste hochkarätige Dreijährigen-Prüfung sind die klassischen 2.000 Guineas (Gruppe II, 125.000 Euro, 1.600 m) am Pfingstmontag, 20. Mai, in Köln.
29 Starter beim Saisonauftakt der renommierten Serie für 7- bis 9-jährige Nachwuchspferde
In der Einlaufprüfung und der Finalqualifikation überzeugte Juliane Brunkhorst auf Diamante Negro
(Hagen a.T.W.) Die international renommierte Dressurserie NÜRNBERGER BURG-POKAL startete bei Horses & Dreams in Hagen aTW in ihre 33. Saison. Juliane Brunkhorst sicherte sich auf dem De Lorean-Sohn Diamante Negro mit 75,683 Prozent das Ticket für das Serienfinale im Rahmen des Internationalen Festhallen Reitturniers Frankfurt.
Auf den zweiten Platz kam Charlott-Maria Schürmann auf Dante’s Pearl. Das Paar hat mit einer Wertung von 73,659 Prozent eine gute Ausgangsbasis gelegt und könnte zu den vier punktbesten Zweitplatzierten der Serie zählen, die das zwölfköpfige Starterfeld in Frankfurt komplettieren.
Die weiteren Stationen des NÜRNBERGER BURG-POKALs 2024 lauten:
2. Qualifikation, 9. bis 12. Mai, München – Pferd International
(Klein Offenseth) Am Sonntag, 28. April, ab 11 Uhr wird der “Laufsteg” für die Hengste der Station Maas J. Hell in Klein Offenseth geöffnet. Dann werden auf dem Stationsgelände in der Horster Landstraße 42 die Vererber der Saison und erste Nachzucht präsentiert. Mit dabei sind die gerade erst in Münster-Handorf zum Sport- und Veranlagungstest angetretenen Junghengste der Station, die alle mit sehr guten Prüfungsergebnissen zurück gekehrt sind.
Allen voran der fünfjährige Chavaros II von Charleston-Con Air (Z. Reimer Detlef Hennings), der seine Sportprüfung als “Klassenprimus” mit der Endnote 8,8 beendete. Chavaros II war bereits bei seiner Körung in Neumünster 1. Reservesieger und Prämienhengst. Mit dem Gesamtergebnis von 8,16 beendete der vierjährige Diacont von Diamant de Semilly-Contender (Z. Wolfgang Weber) seine Sportprüfung. Diacont berechtigt mit seinem ersten Fohlenjahrgang bereits zu den schönsten Hoffnungen hinsichtlich seiner Vererbungskraft.
Junghengste und bekannte Vererber
Die beiden Jüngsten der Hengststation Maas J. Hell – beide erst vor wenigen Monaten gekört und drei Jahre alt – haben ihren Veranlagungstest in Münster ebenfalls mit Bravour bestanden. Coccianto von Christian-Diamant de Semilly (7,85) aus der Zucht der Witt Pferdezucht und der in Neustadt-Dosse gekörte und von Johannes Abbing-Vehof gezüchtete El Patron von Eldorado vd Zeshoek-Montender (7,93) werden sich den Besucherinnen und Besuchern am Sonntag ebenfalls präsentieren. Dazu kommen die bekannten und arrivierten Vererber der Station wie u.a. Central Park von Casall-Contender (Z.Lothar Steuer), und die vom Training in Spanien zurückgekehrten Quiwi Capitol von Quiwi Dream-Cero (Z. Harm Thormählen) und Caressini von Carento-Cassini I (Z. Gestüt Gut Neuenhof). Von der besten Seite wird sich auch die Dressurofferte im Stall Maas J. Hell zeigen, der leuchtend-rote Accroche von Aljano-Linaro (Z. Rainer Bannert), Holsteiner Hengst mit über 60 Siegen und Platzierungen in der Kl.S. Der Neuzugang It`s Otto von Etoulon VDL-Coromino aus der Zucht von Albert Zoer kuriert eine Vernagelung aus und kann deswegen am Sonntag nicht gezeigt werden.
Die Hengstpräsentation wird wetterabhängig auf den Außenplätzen oder in der Großen Halle mit Tribüne stattfinden. Im Anschluss lädt die Station Maas J. Hell zu einem Imbiss ein und freut sich auf Gespräche und Austausch.
(Hagen a.T.W.) Die international renommierte Dressurserie NÜRNBERGER BURG-POKAL startet bei Horses & Dreams in Hagen am Teutoburger Wald (24. – 28. April) erneut ihre Reise durch die Bundesrepublik. Zum Auftakt der grünen Saison kämpfen zahlreiche namhafte Reiterinnen und Reiter mit ihren 7-bis 9-jährigen Nachwuchshoffnungen um den Einzug in das Serienfinale, das im Dezember beim Internationalen Festhallen Reitturnier Frankfurt ausgetragen wird.
Der NÜRNBERGER BURG-POKAL ist wieder „on tour“ und hält am bewährten Konzept des Vorjahres fest. Acht Qualifikationen und ein großes Finale haben sich als Volltreffer für die Reiter-Pferd-Paare erwiesen und die Serie nachhaltiger und ressourcenschonender gemacht. Gleichzeitig hat sie einen moderneren und spannenderen Charakter erhalten, da bis zur letzten Qualifikation offen ist, wer die vier punktbesten Zweitplatzierten sein werden, die das zwölfköpfige Starterfeld in Frankfurt komplettieren.
Sprungbrett in die Weltspitze
Im vergangenen Jahr stand der NÜRNBERGER BURG-POKAL ganz im Zeichen von Isabell Werth und Skovens Tzarina. Beide sicherten sich beim Saisonauftakt in Hagen souverän das Finalticket der Traditionsserie und ließen auch in der Frankfurter Festhalle nichts anbrennen. Nach einer vor allem mit Höhepunkten in den Lektionen mit schwunghaften Gangarten absolvierten Prüfung standen 76,878 Prozent zu Buche, die nicht mehr zu toppen waren.
Für Isabell Werth war es bei ihrem 19. Start in der Traditionsserie bereits der fünfte Sieg. Mit ihren bisherigen Champions schrieb sie Erfolgsgeschichte und trug maßgeblich dazu bei, dass die im NÜRNBERGER BURG-POKAL vorgestellten Nachwuchspferde mehr als 150 Medaillen bei nationalen und internationalen Championaten gewannen.
Turniererfahrung für die Jüngsten
Isabell Werth wird mit So Unique ihr 20-jähriges Jubiläum im NÜRNBERGER BURG-POKAL bestreiten – ob in Hagen oder an einem anderen Standort ist noch offen. Insgesamt darf man gespannt sein, wer in diesem Jahr seine Nachwuchshoffnungen im NÜRNBERGER BURG-POKAL präsentieren wird. Der Saisonauftakt in Hagen zieht traditionell das Who-is-Who des internationalen Reitsports an, was das fachkundige Publikum zu schätzen weiß.
Neben dem großen Sport setzt die NÜRNBERGER Versicherung seit Jahrzehnten auf die Förderung der Nachwuchsreiter. Diese können bei einem Führzügelwettbewerb ihr Können unter Beweis stellen und wertvolle Turniererfahrung im Viereck sammeln. Namhafte deutsche Profis erinnern sich immer wieder gerne an ihre Anfänge und zeigen dem Pferdesport-Team des Versicherers manchmal sogar ihre Erinnerungsfotos mit der ersten NÜRNBERGER-Schleife.
Das Prüfungsgeschehen in Hagen zeigt der Livestream von www.ClipMyHorse.tv über das gesamte Turnier. Aktuelle Informationen rund um das Pferdesport-Engagement der NÜRNBERGER gibt es auf dem Instagram-Account nuernberger.pferd.
Die weiteren Stationen des NÜRNBERGER BURG-POKALs 2024
2. Qualifikation, 9. bis 12. Mai, München – Pferd International
Klein Offenseth-Sparrieshoop – Die Hengststation Maas J. Hell lädt am Sonntag, 28. April, ab 11 Uhr zur Hengstpräsentation ein. Im Mittelpunkt stehen die Vererber der Station, die sich draußen unter dem Reiter/ der Reiterin und auch an der Hand präsentieren. Mit dabei sind die Neuzugänge wie der im Dezember gekörte Coccianto von Christian-Diamant de Semilly, der gekörte und doppelt veranlagte Ponyhengst Dusty Gold von Reitland’s Diamond Gold – Cosmopolitan D und die jüngste Neuerwerbung der Station: der Hengst It`s Otto von Etoulon VDL – Coromino. Den smarten Fuchs erwarb Stationseigner Herbert Ulonska direkt vom Züchter, dem niederländischen Nationenpreisreiter Albert Zoer.
Dazu gesellen sich alle zuchtaktiven Hengste der Station in Klein Offenseth-Sparriershoop: z.B. Quiwi Capitol von Quiwi Dream-Cero, der Prämienhengst und 1. Reservesieger Chavaros II von Charleston-Con Air, Central Park von Casall-Contender, Diacont von Diamant de Semilly SF – Contender, Caressini von Carento – Cassini I und auch der leuchtend fuchsfarbene Dressurvererber Accroche von Aljano-Linaro. Insgesamt kann die Hengststation Maas J. Hell den Züchtern und Züchterinnen ein rund 20 Hengste umfassendes Lot offerieren, ein großer Teil ist direkt in Klein Offenseth stationiert.
Alle Hengste werden auch an der Hand präsentiert und sollen direkt zugänglich für Besucher und Besucherinnen sein. Dazu hat die Station bereits Nachzucht des Jahres 2024 eingeladen. Stuten und Fohlen der Stationshengste werden also ebenfalls präsentiert und erlauben Aufschluss über die Vererbungsqualität.
Anschließend bittet die Station Maas J. Hell zum Austausch und Get-Together bei einem leckeren Imbiss auf dem Stationsgelände.
Ehlersdorf – Für Nele Kortsch aus Schulendorf endete der Samstag besonders fröhlich, für Philip Battermann-Voss (Schülp) barg der Tag zwei Siege und Thore Stieper aus Hohenaspe holte sich ebenfalls einen ersten Platz – das CSE Ehlersdorf geriet zum freundlich-sonnigen Get-Together für Zuschauer/innen und Aktive. Und das erste schwere Springen des Turniers wurde zur Beute von Cumberland AS und Nele Kortsch. “Ladies first” – da reihte sich auch Robin Naeve zuhause mit Casalia R klaglos auf dem zweiten Platz ein und damit noch vor dem Iren Diarmuid Howley mit Fina VA. Ein klassisches Fehler/ Zeit-Springen auf Ein-Sterne-Niveau war das von U.P. Sporthorses unterstützte S-Springen mit 48 angetretenen Paaren und zudem einer der Höhepunkte des Tages.
So viele gute junge Pferde…
Zuvor galt alle Aufmerksamkeit der b-horses Summer Trophy und der Emil Frey Küstengarage Tour für die sechs bis acht Jahre alten Nachwuchspferde. Die Begehrlichkeit des Turniers für den ersten Test der grünen Saison ist kennzeichnend für den Auftakt der CSE-Turnierreihe. Teil 1 der Youngster-Tour teilten sich Philipp Battermann-Voss mit der siebenjährigen Kasuarina HHL und Thore Stieper mit der gleichaltrigen Criminal Blue aus der Zucht von Großvater Reimer Hedt einerseits und Teil 2 ging an Claas Christoph Gröpper (Oldenhütten) mit der acht Jahre alten Messy`s Doriett PS andererseits. Battermann-Voss heimste schon am Vormittag den ersten Sieg ein, in einem M-Springen mit der Holsteiner Stute Heidi. Insgesamt also eine “gute Ausbeute” für den studierten Landwirt, der auf dem Höllnhof Schülp im Familienbetrieb für die Pferdeausbildung zuständig ist.
Stichwort Ausbildung: Am Sonntag geht es für die Nachwuchspferde in das erste Finale der Youngster-Tour und das ist eine Zwei-Phasen-Spezialspringprüfung. Danach steht der erste Große Preis auf dem Programm und den steuern dann auch Nele Kortsch und Robin Naeve wieder an. Naeve gewann in Ehlersdorf schon einmal das Hauptspringen, Nele Kortsch war bereits zweitplatziert und ist fest entschlossen zu zeigen “das da noch mehr geht”….
(Ehlersdorf) – Die “grüne Saison” beginnt und wie groß das Bedürfnis nach Sport draußen ist, das spüren die Veranstalter der Turnierreihe CSE Ehlersdorf: Der Andrang für das erste von vier Turnieren vom 11. – 14. April auf der Reitanlage Naeve in Ehlersdorf ist riesig. “Wir haben rund 170 Reiterinnen und Reiter hier und mehr als 1200 Nennungen für die Prüfungen”, rechnete Robin Naeve vor, “das ist richtig viel.” Dreistellige Meldezahlen in einzelnen Prüfungen unterstreichen deutlich, wie beliebt die CSE-Turniere sind.
Aus ganz Schleswig-Holstein und darüber hinaus kommen Profis und Amateure an den vier Turniertagen nach Ehlersdorf. Zum Auftakt gibt es am Donnerstag bereits drei Springpferdeprüfungen, die ausgiebig für die jungen Pferde genutzt werden, ab Freitag beginnt die Emil Frey Küstengarage-Tour und die b-horses Summer Trophy mit zwei Springen in der Kl. A. Übrigens eine Neuerung im Turnierprogramm – zusätzliche A-Springen.
Mit Reiterinnen und Reitern aus ganz Schleswig-Holstein
Ganz selbstverständlich steuert Teike Carstensen (Sollwitt/ Hörup) das erste CSE Turnier an. Die Siegerin des Deutschen U25-Springpokal 2023 hat genauso wie Bruder Tjade eine ganze Galerie von Pferden für Ehlersdorf angemeldet. Landesmeister Christian Hess (Radesforde) hat bereits im italienischen Gorla Minore die ersten beiden internationalen Turniere bestritten und will nun in Ehlersdorf mit jüngeren Pferden weitermachen. Nächste Turnier-Etappe – das gilt auch für Hannes Ahlmann aus Reher, der am vergangenen Sonntag erst den Großen Preis des CSI im belgischen Bonheiden mit der Stute Tokyo gewann.
Für das Organisationsteam um Jörg und Robin Naeve, Miram Schneider und Volkert Naeve gibt es also viel zu tun und für die Gemeinde Ehlersdorf erhöhen sich schlagartig die Besuchszahlen, denn die CSE Turniere locken immer auch Zuschauer und Zuschauerinnen an, die Pferdesport erleben und viele Bekannte und Freunde treffen wollen. Der Eintritt ist frei.
(Redefin) – Internationaler Pferdesport hält vom 3. – 5. Mai Einzug: Das Pferdefestival Redefin bringt Dressur und Springsport auf Drei-Sterne-Niveau nach Mecklenburg-Vorpommern und eine Top-Ausbilderin freut sich jetzt schon darüber und darauf: Libuse “Liba” Mencke aus Ganschow. “Das ist doch aus vielen Gründen toll”, sagt die Landesmeister Dressur, “denn es bringt internationale Reiterinnen und Reiter hierher und es ist eine gute Möglichkeit zu zuschauen.” Wenn sie nicht selbst im Sattel sitzt, dann findet man die 38-jährige EM-Teilnehmerin so oft es geht an den Dressurplätzen beim Pferdefestival.
Zwei Hengste für das Dressurprogramm
Den eigenen Plan hat sich Tschechiens Vorzeige-Reiterin schon gemacht. Sie reist mit einem Hengst-Doppel von Ganschow nach Redefin. Der jetzt acht Jahre alte Mecklenburger Hengst Millennium Star soll in der internationalen Tour für sieben und acht Jahre alte Nachwuchspferde zum Einsatz kommen. Der smarte Braune hat bereits Siege und Platzierungen in der Kl. S gesammelt. Für den jetzt fünfjährigen Mecklenburger Hengst Donaudiamant ist die Qualifikation zum Bundeschampionat der Dressurpferde geplant. Erfahrungen sammeln sei wichtig für die Pferde, betont Libuse Mencke: “Bei jedem Turnier gibt es neue Eindrücke, Herausforderungen, Ablenkungen und mit jeder Erfahrung, jedem neuen Ort lernen sie hinzu. Das müssen wir als Ausbilder immer berücksichtigen.”
Beides im Blick – Warm-Up und Prüfung
Das Prüfungsprogramm beim Pferdefestival Redefin folgt im Springen wie auch in der Dressur ähnlichen Überlegungen: Nachwuchspferde sind ebenso willkommen wie Routiniers auf vier Beinen. Im Dressurprogramm sind die Qualifikationen zu den Bundeschampionaten der fünf und sechs Jahre alten Dressurpferde ein zusätzliches Plus. Was die Dressurreiterin Mencke auf Anhieb überzeugt hat, ist der seit zwei Jahren gepflegte neue Dressur-Standort im Stadion des Paradeplatzes: “Abreiteplatz und Prüfungsplatz passen beide auf die Reitfläche und man kann von der Tribüne aus beides einsehen. Ich finde das sehr interessant zum zugucken, aber auch gut für uns selbst. Die Bodenverhältnisse sind für Warm-Up und Prüfung genau gleich und die Pferde lernen auch die Atmosphäre sofort kennen.”
Offen für alle!
Zu den großen Vorzügen des Pferdefestivals zählt der leichte und offene Zugang. Ganz gleich ob die Interessenlage sich mehr auf den Springsport oder die Dressur richtet – der Eintritt ist frei in Redefin. Auch die Tribüne am Dressurstadion ist für “Sehleute” frei möglich. Lediglich auf die extra gebaute, überdachte Tribüne am Springplatz kommt man nur mit einem Ticket. Zwischen den Plätzen oder in der Ausstellung kann völlig ungezwungen gebummelt und alles erkundet werden. Auch diese Offenheit hat das Pferdefestival Redefin zu einem der beliebtesten Treffpunkte und zum Ausflugsziel im Mai gemacht.
(Klein Offenseth/ Elmshorn) Vier Hengste im Alter von drei bis elf Jahren vertreten die Hengststation Maas J. Hell am Samstag, 23. März, bei der großen Hengstpräsentation in der Fritz Thiedemann-Halle in Elmshorn. Das Gelände des Holsteiner Verbandes erobern Coccianto von Christian, Diacont von Diamant de Semilly, Prämienhengst Chavaros II von Charleston und der einstige erste Reservesieger Central Park von Casall.
Von Coccianto bis Central Park
Für die Züchter und Züchterinnen birgt das ein Wiedersehen mit dem gerade erst im Dezember gekörten, dreijährigen Coccianto von Christian-Diamant de Semilly, dessen Ausbildung sehr gut voranschreitet. Der vierjährige Diacont von Diamant de Semilly-Contender aus dem berühmten Stamm 18A2 begeistert seinen Ausbilder Philipp Schulze jeden Tag auf’s Neue und Chavaros II von Charleston-Con Air – erster Reservesieger seiner Körung 2021 – glänzte gerade in seiner ersten Springpferdeprüfung Kl. L mit der Note 8,4 und Platz zwei.
Mit Central Park von Casall-Contender-Sandro, den Claudia Wähling vorstellt, kommt ein bereits erprobter Vererber aus einem hervorragenden Mutterstamm (318 d2) mit nach Elmshorn, der bereits eine ganze Reihe prämierter Fohlen und ausgezeichnet springender Nachkommen geliefert hat.
Die gemeinsame Hengstpräsentation mit weiteren Privatstationen und Verbandshengsten findet am Samstag, 23. März, in der Fritz Thiedemann-Halle in Elmshorn statt. Ab 13 Uhr wird zum “Stallschnack” gebeten und ab 15 Uhr beginnt dann die Präsentation der insgesamt rund 35 Hengste. Die Hengststation Maas J. Hell freut sich auf viele Kontakte und Gespräche.