Er hat “tschüss” gesagt – Peter Luther lebt nicht mehr

Seine Familie war bei ihm: Umgeben von Kindern und Enkeln hat sich Peter Luther leise verabschiedet. Im 85. Lebensjahr erlag der international bekannte und geschätzte Springreiter und Züchter den Folgen einer Hirnblutung, die ihn nur wenige Tage zuvor unversehens getroffen hatte. Mit Peter Luther verliert Holsteins Pferdeszene nicht nur einen der erfolgreichsten Reiter – Bronzemedaillengewinner der Olympischen Spiele 1984 von Los Angeles und Derby-Sieger – sondern auch einen freundlichen und charmanten Zeitgenossen, Ausbilder und Vorbild.

Am 2. Januar 1939 ist er in Averfleth bei Wilster zur Welt gekommen. Reiten wollte der Enkel eines Pferdezüchters immer und widmete sich nach der Arbeit auf dem elterlichen Bauernhof und am Wochenende den Pferden. Später folgte eine Ausbildung an der Landesreitschule in Flensburg und die Leitung eines Stalles in Lückeberg. Mitte der 70-er Jahre wechselte Peter Luther auf den Wedeler Moorhof und hatte mit den Moorhof-Pferden die ersten S-Erfolge. Der vierbeinige Superstar des Holsteiner Springreiters war Livius, mit dem Peter Luther das Deutsche Spring-Derby gewann, außerdem Bronze mit der Mannschaft bei den Olympischen Spielen 1984. Reihenweise Erfolge verzeichnete das Paar: 1979 EM-Silber mit der deutschen Equipe, 1981 EM-Gold und 1982 WM-Silber mit der Mannschaft in Dublin. Der Olympiamedaille folgte 1985 EM-Bronze in Dinard. Einfach geriet der Start in die oberste Liga nicht: die Premiere in der Deutschlandhalle im Weltcup 1978 wollte der damalige Bundesinspekteur, Alwin Schockemöhle, dem Mann aus Holstein zunächst nicht gestatten. Die Antwort lieferte Luther mit dem Sieg im Weltcup-Springen mit Livius in der Deutschlandhalle. 

Seiner Überzeugung “man muss Zeit haben für gute Pferde” ist er immer treu geblieben und hat damit auch den Weg seiner Kinder – Thieß, Hauke und Bente – sowie der Enkelkinder geprägt. Seit 1986 war Peter Luther gemeinsam mit seiner Ehefrau Ulla, die im Mai 2024 nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb, zuhause. Die Söhne, Tochter und Enkel sind in Wittmoldt groß geworden. Der Familienbetrieb mit vielen Pferden, den Thieß und Ani Luther mit ihren Kindern Jesse und Jarka inzwischen leiten, während Hauke Luther und seine Familie in Norwegen leben und arbeiten und Bente Medoch-Luther und Ehemann Ralph in Tansania 

zuhause sind, haben das Leben von Peter und Ulla Luther geprägt. Die Nähe zur Familie und der Kontakt mit ganzen Generationen von Schülern und Schülerinnen waren essentiell für das Ehepaar. Lehrgänge für den Sportnachwuchs, auch das züchterische Wissen Peter Luthers in der Holsteiner Körkommission waren hochwillkommen.

Eine sehr große Portion Humor und Witz, Lebensfreude, Fleiß, Umsicht und der sprichwörtliche “Pferdeverstand” kennzeichnen den Menschen Peter Luther, ebenso wie sein nie versiegendes Interesse an Menschen, Pferden und dem, was sich in der Pferdewelt entwickelt. Peter und Ulla Luther sind gern und oft in Tansania bei Tochter Bente und dem Schwiegersohn gewesen, haben dort auch Entwicklungsprojekte unterstützt. Auf jeder Veranstaltung sind Luthers gern gesehene Gäste gewesen. Zuletzt war es Peter Luther allein, der Kinder und Enkel begleitete und sich dann immer in angeregte Gespräche vertiefte. Der stets offene und freundliche Peter Luther wird fehlen – nicht nur seiner Familie.


Der verstorbene Springreiter Peter Luther mit Ehefrau Ulla 2022 zuhause in Wittmoldt - damals feierte das Ehepaar Diamantene Hochzeit. (Foto: Jarka Luther)
Der verstorbene Springreiter Peter Luther mit Ehefrau Ulla 2022 zuhause in Wittmoldt – damals feierte das Ehepaar Diamantene Hochzeit. (Foto: Jarka Luther)



Friedlich, freundlich, fröhlich – All Nations Cup und Nationales Championat arabischer Pferde

(Aachen) Mit stolzen Züchterinnen und Züchtern und zufriedenen Gästen ist der 40. All Nations Cup und das Nationale Championat im VZAP in Aachen beendet worden. Der wohl bedeutendste Treffpunkt für Züchter/innen, Reiter und Reiterinnen und ihre Araber hat erneut unterstrichen, dass Pferde Menschen intensiv verbinden können über Kontinente hinweg. 

Vielfalt war und ist Trumpf beim ANC und im Championat. Hengste und Stuten im Zuchteinsatz, Arabisches Vollblut und Partbred Arabians – Springen, Dressur, Westerndisziplinen –  alles fand Platz auf dem CHIO-Gelände in Aachen. Aus sechs Nationen kamen Gäste und Pferde für die Sportprüfungen, Hunter Pleasure, Western Pleasure, Classic Pleasure und Spring- und Dressurprüfungen fanden im Dressurstadion statt und Anziehungskraft entfalteten auch die Traditional Arabian Riding Classes, bei denen Zäumung und traditionelle Kleidung zusätzlich eine maßgebliche Rolle spielen.

Allrounder – Arabische Pferde

Im Fokus stand dabei ganz klar Vielseitigkeit, aber auch individuelles Talent. Die Belgierin Lotte Lenaerts platzierte sich mit dem Anglo-Araber FA Monaco AA sowohl in der Dressur Kl. M und Kl. S und gewann zudem mit dem eleganten Fuchs auch die Classic Pleasure und die Hunter Pleasure, die die Basis für das Springen ist. Lenaerts und FA Monaco AA von MM Sergio aus der Princess Odessa sind in beiden Disziplinen versiert und gewannen in Wiener Neustadt in diesem Jahr die Europameisterschaft Arabian Sporthorses Dressur FEI St. Georges in Wiener Neustadt (Österreich). Die letzte Dressurprüfung des Nationalen Championats, eine Prüfung Kl. M* sicherte sich zum Abschluß Jonathan Marquard (RC Fulda) mit dem Anglo-Araber Ismael AA von Marek AA-Bouquet AA. Der dunkelbraune Hengst stammt aus der Zucht von Doris Wehne.

ANC – Pferdezuchtschau und “Familientreffen”

Typ, Bewegungsqualität, Korrektheit des Gebäudes und nicht zuletzt auch die Eleganz und Schönheit einer der ältesten Pferderassen der Welt standen beim 40. All Nations Cup im Fokus, dem das Portal Arabian Insider etliche Videos, Reels und Storys widmete.  Und genauso wie in den europäischen Warmblutrassen spielt die Entwicklung der Zucht dabei eine zentrale Rolle. Dafür kamen Stuten und Hengste unterschiedlicher Altersklassen aus fast 30 Nationen nach Aachen und insbesondere den Stuten wurde besondere Aufmerksamkeit gewidmet, sind sie doch die Grundlage für den Zuchtfortschritt. Neben Zuchtschau und Sport war der Anlass auch Standort für den Austausch und die Diskussion über die Pferdezucht weltweit und die künftige Entwicklung. Zwischen den Altersklassen der Zuchtschau setzten die VZAP-Mitglieder immer wieder Schaubilder, die die Arabischen Pferde in der sportlichen Verwendung zeigten. Isa Lindemann-Treptau (Bad Oldesloe)  setzte am Sonntag zum Abschluss mit dem VZAP-Elitehengst Gabun aus familieneigener Zucht den Abschluss: Der 2011 geborene Braunschecke ist der Sohn des Trakehner Elite-Hengstes Camaro, seine Mutter ist die Arabische Vollblutstute Galina ox. Der ganz klar arabisch geprägte Gabun hat eine weitreichende Dressurausbildung, ist der erste beim Trakehner Verband gekörte arabische Halbblüter und begeisterte in der Albert-Vahle-Halle das Publikum mit Leichtigkeit.

Aachen als Standort und der VZAP als Organisator des seit 40 Jahren ausgetragenen All Nations Cup und des Nationalen Championats erhielten als Gastgeber erneut beste “Noten” der Aussteller und Telinehmer aus ganz Europa und darüber hinaus.


Warten auf das Urteil - die Arabischen Vollblutstuten und Hengste aus mehr als 25 Nationen standen in Aachen beim 40. All Nations Cup im Mittelpunkt der internationalen Zuchtschau. (Foto: ANC)
Warten auf das Urteil – die Arabischen Vollblutstuten und Hengste aus mehr als 25 Nationen standen in Aachen beim 40. All Nations Cup im Mittelpunkt der internationalen Zuchtschau. (Foto: ANC)
Das dritte Siegerbild des VZAP-Fotowettbewerbs gelang Liessa van der Wyk: Das Fohlen Azim Al Ahad Ibn Dajan und seine kleine Freundin vertrauen sich vollkommen. (Foto: Liessa van der Wyk)
Das dritte Siegerbild des VZAP-Fotowettbewerbs gelang Liessa van der Wyk: Das Fohlen Azim Al Ahad Ibn Dajan und seine kleine Freundin vertrauen sich vollkommen. (Foto: Liessa van der Wyk)


Isa Lindemann-Treptau – Camar Gabun:
Video: Sirid Hahn, Musik: musicfox.com

“Catwalk” Aachen – Die schönsten arabischen Pferde

(Aachen) Der 40. All Nations Cup hat richtig Fahrt aufgenommen und wie immer bei Pferdezucht und -sport ist ein großes Ereignis auch der Anlass schlechthin, um sich auszutauschen. Wohin bewegt sich die Pferdezucht? Welche Eindrücke hinterlassen Stuten und Hengste? Und genauso ist die Gesamtveranstaltung in Aachen immer auch Anlass, den sportlichen Einsatz arabischer Pferde zu dokumentieren. Während  das Thema Zucht in der Albert-Vahle-Halle dominiert, ist das Dressurstadion auf dem CHIO-Gelände der Treffpunkt für alle Sportbeflissenen.

Und dafür muss es gar nicht “hoch hinaus” gehen. Stil war am Samstag gefragt in den drei Springprüfungen, denn das Nationale Championat orientiert sich auch an den Interessenlagen der Reiterinnen und Reiter sowie der Züchter/innen. Das bedeutet eben auch ein Angebot mit Stilspringen der Kl. E bis A zu schaffen. Mit der Note 8,3 beendete Isa Lindemann-Treptau aus Bad Oldesloe die Stilspringprüfung Kl. A* mit dem sechs Jahre jungen Anglo-Araber Camar Varys AA. Der bildhübsche Porzellanschecke ist der Nachkomme des Trakehner Hengstes Gabun aus einer Anglo-Araber-Mutter namens Camar Vaticana AA. Die Stilspringprüfung Kl. E gewann die Belgierin Romina Sanders mit ihrem Schimmelwallach Masai J. Kombiniert –  also in beiden Prüfungen trat Manuela Fürst (Berching)  mit dem Arabischen Vollblut-Hengst Vk Mahal Nazar ox von Magnum El Assuad ox an. Der braune Mahal stammt aus der Zucht von Manfred König. Das springsportliche Programm des Nationalen Championats beim VZAP ist damit beendet, am Sonntag geht es nochmals um sechs Dressurprüfungen.

Working Equitation – Praxis trifft Zuchtschau

Sportliche “Zwischenstops” gönnt man sich auch in der Albert-Vahle-Halle zwischen dem Freilaufen und Musterung der Stuten und Hengste in den einzelnen Altersklassen. Wobei die Arabischen Stuten am Samstag alle Augen auf sich zogen. In den Altersklassen 4-6 Jahre, 7-10 Jahre und elf Jahre und älter wurden exzellente Stuten vorgestellt, piekfein herausgebracht. Jede dieser Stuten tritt auch für “ihren” nationalen Verband an, trägt also zur Antwort auf die Frage bei, welche Nation  die besten Arabischen Pferde in Aachen in diesem Jahr präsentiert. Bereits am Freitag beeindruckte der dreijährige Schimmelhengst Fajer AA, der in Rom im September in seiner Altersklasse schon in der Global Championship Arabian Tour die höchste Wertung erzielte. Fajer steht im Besitz seiner Züchter, dem Gestüt Ariela Arabians aus Israel.  

Abwechslung bot am Samstag der Ausflug in die Working Equitation, eine Disziplin die klassische Reiterei mit den Arbeitsreitweisen Italiens, Spaniens, Portugals und Frankreichs verbindet. Schon der Pas de Deux zum Auftakt des All Nations Cup am Freitag  fand Anklang, nun zeigte Stefanie Seebauer mit  ihrem Schimmel WM Safi wie man “Tore” vom Sattel aus öffnet oder auch einen zügigen Slalom schafft.. Working Equitation orientiert sich an ganz praktischen Bedürfnissen und fragt eine effektive Zusammenarbeit zwischen Pferd und Reiter/in ab. Der 40. All Nations Cup und das Nationale Championat sind für Besucher/innen auf dem CHIO-Gelände auch am Sonntag frei zugänglich.


Das Siegerbild des VZAP-Fotowettbewerbs "Bewegende Momente" gelang Marlene Götz, die Anouk EH mit der Besitzerin im richtigen Moment "erwischte". (Foto: Marlene Götz)
Das Siegerbild des VZAP-Fotowettbewerbs „Bewegende Momente“ gelang Marlene Götz, die Anouk EH mit der Besitzerin im richtigen Moment „erwischte“. (Foto: Marlene Götz)
Auch ein "Must see" in Aachen: traditionelle arabische Riding-Classes mit prachtvollen Gewändern und Ausrüstung. (Foto: S. Hahn)
Auch ein „Must see“ in Aachen: traditionelle arabische Riding-Classes mit prachtvollen Gewändern und Ausrüstung. (Foto: S. Hahn)



All Nations Cup in Aachen – der wichtigste Treffpunkt der Arabischen Pferdezucht

(Aachen) Es ist der wichtigste Treffpunkt, ja sogar die wichtigste Veranstaltung des Jahres für Züchterinnen und Züchter Arabischer Vollblutpferde: der All Nations Cup (ANC) vom 27. – 29. September in der Albert-Vahle-Halle und im Dressurstadion des CHIO-Geländes in Aachen. Beim ANC, sowie dem nationalen Championat trifft sich nicht nur die europäische Araberzucht-Szene, sondern auch Gäste  aus den Vereinigten Arabischen Emiraten oder Qatar. Neben edlen arabischen Pferden ist der Austausch, die Begegnung, das wichtigste Element.

“Das ist tatsächlich eine bedeutende Veranstaltung, der der Ruf des seriösen und pferdegerechten Bewertens vorauseilt”, so Dr. Nils Ismer (Ströhen). Der Veterinär züchtet in dritter Generation Arabische Vollblüter und stellte 2023 in Aachen einen Siegerhengst. Dazu reihten sich mehrere weitere Championatsmedaillen – u.a. Gold und Silber –  für Araber-Stuten im Championat  in die Erfolgsbilanz ein. “Beim ANC in Aachen begegnen sich Menschen aus rund 30 Nationen, das ist sicherlich eine der wichtigsten Veranstaltungen für Araber-Züchter in der ganzen Welt”, unterstreicht Dr. Nils Ismer, der mit vier Pferden das Nationale Championat ansteuern möchte.  

Anmeldungen aus Polen, Dänemark, Belgien und den Niederlanden trafen längst beim Verband der Züchter und Freunde des Arabischen Pferdes e.V. (VZAP) ein, die Neugier auf den 40. All Nations Cup ist groß, feiert der gastgebende Verband VZAP in diesem Jahr doch auch sein 75-jähriges Bestehen. Die Organisation und Ausrichtung des All Nations Cup in Aachen wurde erstmals 1984 realisiert, seit 

1987 ist der ANC dauerhaft in Aachen zuhause, zentral in Europa gelegen und aufgrund der Infrastruktur des CHIO-Geländes sehr gut nutzbar.

Typ, Korrektheit, Gebäude – Maßstab des ANC

Neben den sportlichen Prüfungen im Dressurstadion steht beim All Nations Cup die Beurteilung und Bewertung der Pferde im Mittelpunkt. Unterteilt wird nach Alter vom Youngster bis zu elf-jährigen und älteren Hengsten, außerdem nach Stuten, Hengsten und Wallachen getrennt. Für die Bewertung sind Typmerkmale des Arabers relevant: Kopf, Hals, Gebäude, das Fundament, sowie die Bewegungsqualität und -korrektheit im Schritt und Trab. Zu den Besonderheiten des All Nations Cup zählt die Nationenwertung: Den ANC gewinnt die Nation, deren gemeldete Pferde die höchste Punktzahl erreichen. Dafür werden die Jüngsten, Junioren und Senioren pro Nation herangezogen. Teilnahmeberechtigt sind Pferde, die einem von der WAHO (World Arabian Horse Organisation) anerkannten Stutbuch Arabischer Vollblüter angehören, bzw. dort registriert sind. Zusätzlich zum All Nations Cup – Lady Harmsworth Blunt Memorial Trophy – gibt es auch eine Züchterwertung –  die Major Ian Hedley Memorial Trophy.

Fotowettbewerb – Kreativität war gefragt

Auch in diesem Jahr hatte der VZAP Hobbyfotografinnen und -fotografen dazu aufgerufen, ihre schönsten Bilder zum Thema „Bewegende Momente – Menschen und arabische Pferde“ einzureichen. Gesucht waren die  besonderen Momente, die die Menschenbezogenheit des arabischen Pferdes zeigen. Insgesamt 32 Fotografinnen und Fotografen haben sich mit 101 Bildern beteiligt. Drei Fotografien wurden von der Jury – nicht rangiert – ausgewählt und werden beim Nationalen Championat und dem All Nations Cup gewürdigt.


Züchterisch sind der All Nations Cup und das Nationale Championat Arabischer Pferde in Aachen ebenso ein Glanzlicht wie der Sport, u.a. in der Dressur, Springen und Westerndisziplinen. (Foto: S. Hahn)
Züchterisch sind der All Nations Cup und das Nationale Championat Arabischer Pferde in Aachen ebenso ein Glanzlicht wie der Sport, u.a. in der Dressur, Springen und Westerndisziplinen. (Foto: S. Hahn)



Der NÜRNBERGER BURG-POKAL – Rückkehr an eine „serienhistorische“ Stätte

Beim Neustart des traditionsreichen CHI Donaueschingen (12. bis 15. September) darf der NÜRNBERGER BURG-POKAL nicht fehlen. Die renommierte Dressurserie steht mit der eigens entwickelten Aufgabe St. Georg Spezial seit 33 Jahren für die behutsame Ausbildung junger Pferde. In der Historie der Serie spielt der baden-württembergische Ort eine besondere Rolle.

Von 2007 bis zum Corona-Jahr 2020 war der NÜRNBERGER BURG-POKAL ein fester Bestandteil des CHI Donaueschingen. Gleich bei der ersten Qualifikation präsentierte das „Who is Who“ des nationalen Reitsports seine Nachwuchstalente. Damals siegte Benjamin Werndl mit Walid knapp vor Isabell Werth und Dorothee Schneider. Die beiden Damen holten sich später in Donaueschingen drei Mal das Ticket für das Finale beim Internationalen Festhallen Reitturnier Frankfurt. Unerreicht in der 33-jährigen Historie des NÜRNBERGER BURG-POKALs ist die in Donaueschingen erzielte Traumwertung von Isabell Werth und QC Flamboyant OLD. Sie zogen 2017 mit 81,512 % in das Finale ein und sicherten sich dort den Titel. 

Teilnehmerfeld des Serienfinales zeichnet sich ab

Für 2024 haben 22 Reiter mit 24 Pferden genannt. Zum illustren Feld zählen Serienexperten wie Matthias Bouten, Lena Haßmann, Helen Langehanenberg, Dorothee Schneider und Thomas Wagner, glamouröse Namen wie Borja Carrascosa und Lisa Müller sowie regionale Größen wie Uta Gräf, Victoria Nielsen, Yara Reichert und Anna-Louisa Fuchs. Sie alle streben hohe Wertungsnoten an. Denn es ist die vorletzte Möglichkeit, sich über einen Sieg oder die Top 4-Wertung der Zweitplatzierten einen der begehrten Startplätze für das Finale des NÜRNBERGER BURG-POKALs zu sichern. 

Nach sechs von acht Qualifikationen führen Charlott-Maria Schürmann und Life Time FRH, die in Bettenrode 76,878 % erzielten, die Rangliste an. Dahinter folgen Leonie Richter und Vitalos FRH mit 75,951 % beim Longines Balve Optimum. Dorothee Schneider erreichte bei Pferd International in München mit Maxi Kraft’s Barcelo OLD 75,756 % und qualifizierte damit bereits zum 22. Mal ein Pferd für das Finale des NÜRNBERGER BURG-POKALs. Juliane Brunkhorst hat mit Diamante Negro (75,682 % in Hagen) und der erst siebenjährigen Stute La Belle Noire (73,000 % in Elmlohe) bereits zwei Pferde für den Serienhöhepunkt beim Internationalen Festhallen Reitturnier Frankfurt qualifiziert. Bei den Görlitz Summer Weeks setzte sich Thomas Wagner mit Escolar’s Emil (73,854 %) an die Spitze eines starken Teilnehmerfeldes. Laut Reglement der Serie sind die vier punktbesten Zweitplatzierten beim Finale startberechtigt. Sicher dabei sind die beiden Wertungsführenden Charlott-Maria Schürmann mit Dante’s Pearl (73,659 % in Hagen) und Lucie-Anouk Baumgürtel mit ZINQ First Vienna FH (73,121 % in Balve). 

Turniererfahrung für die Jüngsten

Für die NÜRNBERGER Versicherung spielt neben der Förderung des Spitzensports auch die Begeisterung des reiterlichen Nachwuchses eine große Rolle. Bei allen Qualifikationen zum NÜRNBERGER BURG-POKAL stellen die jüngsten Reiterinnen und Reiter ihr Können im Führzügelwettbewerb unter Beweis. In das CHI Donaueschingen integriert ist daher auch wieder das Dressur-Finale der Turnierserie NÜRNBERGER BURG-POKAL der Baden-Württembergischen Junioren. In der gemeinsamen Förderinitiative des Pferdesportverbandes Baden-Württemberg und der NÜRNBERGER Versicherung messen sich Nachwuchsreiter bis 18 Jahre.


Eine der letzten Siegerinnen im NÜRNBERGER BURG-POKAL in Donaueschingen - Isabell Werth mit QC Flamboyant. Nun kehrt die Serie zurük zum CHI (Foto: Maximilian Schreiner)
Eine der letzten Siegerinnen im NÜRNBERGER BURG-POKAL in Donaueschingen – Isabell Werth mit QC Flamboyant. Nun kehrt die Serie zurük zum CHI (Foto: Maximilian Schreiner)



Redefiner Pferdetage 2024: Gelungener Auftakt vor vollen Rängen! Nun steht das zweite Wochenende der Redefiner Pferdetage 2024 bevor

Redefin –  Nach einem erfolgreichen Auftaktwochenende voller mitreißender Showmomente und begeisterter Besucherinnen und Besucher freuen wir uns, das zweite Wochenende der Redefiner Pferdetage 2024 anzukündigen. Am 07.09.2024 und 08.09.2024 erwartet die Besucher erneut ein hochkarätiges Programm mit faszinierenden Schaubildern.

Bereits am ersten Veranstaltungswochenende strömten zahlreiche Besucher bei herrlichstem Sonnenschein auf das traditionsreiche Gelände des Landgestüts Redefin. Das informative Vormittagsprogramm mit Stallbesichtigungen, der Infomeile mit Schmied, Sattler und Tierarzt sowie Stallbesichtigungen und Selfie-Station wurde gekrönt von einem kurzweiligen Live-Konzert des Landespolizeiorchesters. Am Nachmittag sorgte das mitreißende Programm auf dem neuen Paradeplatz für staunende Gesichter und tosenden Applaus.

„Der Auftakt der Redefiner Pferdetage 2024 war ein voller Erfolg. Das positive Feedback der Besucher und Besucherinnen zeigt, dass unsere Veranstaltung weiterhin zu den Highlights im Veranstaltungskalender zählt“, so Kristin Romanowski, Geschäftsführerin des Landgestüts Redefin. „Nun freuen wir uns darauf, an diesem Erfolg anzuknüpfen und unseren kleinen und großen Gästen auch am zweiten Wochenende unvergessliche Erlebnisse zu bieten.“

Das kommende Wochenende verspricht weitere Höhepunkte: Am Samstag und am Sonntag werden die Polizeireiterstaffel Hamburg und Pferdewirtschaftsmeisterin Christina Breuer von Hello Horse das Publikum in ihren Bann ziehen. Ein besonderes Highlight werden außerdem wieder der große Mehrspänner mit Fred Schicketanz an den Leinen sein und natürlich die Redefiner Klassiker wie die ungarische Post, die Post im Walde, die Dressurquadrille der Lützower Jäger und natürlich die rasanten Römerwagen.

Auch die jüngsten Besucher kommen voll auf ihre Kosten: Das abwechslungsreiche Kinderprogramm mit Ponyreiten, Kinderschminken, Hüpfburgen, Hobby Horsing Parcours sorgt für Unterhaltung und bringt den Kleinsten die Welt der Pferde spielerisch näher.

Wir laden alle Pferdefreunde und Familien herzlich ein, die Redefiner Pferdetage 2024 auch an diesem Wochenende zu besuchen und Teil dieses besonderen Erlebnisses zu werden. Einlass ab 10:00 Uhr. Karten sind im Vorverkauf telefonisch oder online über Eventim erhältlich, Restkarten an der Tageskasse. www.ticket-onlineshop.com/ols/landgestuet-redefin/de


Gehört zu den Redefiner Hengstparaden und Pferdetagen: der Fanfarenzug! (Foto: S.Först)
Gehört zu den Redefiner Hengstparaden und Pferdetagen: der Fanfarenzug! (Foto: S.Först)
Im Sechsspänner über den Platz - Redefins Hengste gehen nicht nur unterm Sattel, sondern sind vielfältig ausgebildet. (Foto: S. Först)
Im Sechsspänner über den Platz – Redefins Hengste gehen nicht nur unterm Sattel, sondern sind vielfältig ausgebildet. (Foto: S. Först)



Jetzt bewerben: NÜRNBERGER BURG-POKAL sucht Veranstalter

(Nürnberg) Er ist das Aushängeschild für 7- bis 9-jährige Dressurtalente in Deutschland: Der NÜRNBERGER BURG- POKAL geht in die 34. Saison. Gesucht werden Austragungsorte für die Finalqualifikationen im kommenden Jahr.

Bis zum 15. Oktober 2024 können Veranstalter, Betriebe und Vereine ihre Bewerbung um eine der begehrten Qualifikationen in der renommierten Serie bei der NÜRNBERGER Versicherung einreichen.

Unter pferdesport@nuernberger.de können weitere Informationen angefordert werden. Hier erfahren Sie mehr dazu, welche Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bewerbung erfüllt sein müssen und wie genau der Auswahlprozess abläuft.

Das NÜRNBERGER Pferdesport-Team freut sich, von Ihnen zu hören.


Der NÜRNBERGER BURG-POKAL bringt die besten sieben bis neun Jahre alten Pferde in den Wettbewerb. Hier Juliane Brunkhorst mit La Belle Noire in der Qualifikation zur Serie. (Foto: Thomas Hellmann)
Der NÜRNBERGER BURG-POKAL bringt die besten sieben bis neun Jahre alten Pferde in den Wettbewerb. Hier Juliane Brunkhorst mit La Belle Noire in der Qualifikation zur Serie. (Foto: Thomas Hellmann)



Der NÜRNBERGER BURG-POKAL – Countdown zum Finale läuft

(Görlitz)  Die Görlitzer Summerweeks sind die drittletzte Chance, sich für das Finale der international renommierten Dressurserie NÜRNBERGER BURG-POKAL zu qualifizieren. Auf dem Rosenhof, einer der schönsten Reitsportanlagen Sachsens, präsentieren am 17. und 18. August namhafte Reiterinnen und Reiter ihre 7- bis 9-jährigen Pferde in der Prüfung St. Georg Special. 

Wenn die Dressur-Elite nach Görlitz kommt, sind bereits fünf der acht Startplätze für das Finale des NÜRNBERGER BURG-POKAL vergeben. Mit Spannung wird erwartet, welches Paar sich das drittletzte Ticket sichert und am vierten Adventswochenende im Rahmen des Internationalen Festhallen Reitturniers in Frankfurt dabei ist. Auch für das zweitplatzierte Paar ist das Finale in der Mainmetropole noch möglich – vorausgesetzt, es gehört wie Helen Langehanenberg und DSP Danny Cool im vergangenen Jahr am Ende zu den vier punktbesten Zweitplatzierten der 33. Saison der populären Dressurserie. 

Pferdesport der Extraklasse im Herzen der Oberlausitz 

Der NÜRNBERGER BURG-POKAL macht in seiner 33-jährigen Historie bereits zum vierten Mal in Görlitz Station. 2023 überzeugten Leonie Richter und der damals erst 7-jährige Lord Europe in der Aufgabe St. Georg Special. Mit 77,951 % lagen sie knapp vor Helen Langehanenberg und DSP Danny Cool (77,390 %), die in der Einlaufprüfung noch die Nase vorne hatten. Im Serienfinale belegte Leone Richter den zweiten Platz und gewannen zudem den Siegerpreis. Dass die Summerweeks für erstklassigen Pferdesport stehen, unterstreicht ein Blick auf das Frankfurter Starterfeld des Vorjahres: Neben Helen Langehanenberg und DSP Danny Cool (beste Zweitplatzierte der Saison) sicherte sich das in Görlitz viertplatzierte Reiter-Pferd-Paar Thomas Wagner und Escolux am letzten Qualifikationsstandort die Finalteilnahme. Für Vorjahressiegerin Leonie Richter laufen in diesem Jahr bereits die Finalvorbereitungen, denn sie holte auf dem erst 7-jährigen Vitalos FRH mit einem Sieg in Balve den begehrten Startplatz.

Turniererfahrung für die Jüngsten

Für die NÜRNBERGER Versicherung, die sich seit über 30 Jahren im Pferdesport engagiert, spielt neben der Förderung des Spitzensports auch die Begeisterung des reiterlichen Nachwuchses eine große Rolle. Bei allen Qualifikationen zum NÜRNBERGER BURG-POKAL stellen die jüngsten Reiterinnen und Reiter ihr Können im Führzügelwettbewerb unter Beweis. Der Name des Wettbewerbs leitet sich von dem am Reithalfter befestigten Zügel ab, mit dessen Hilfe Pony und Reiter von einer Begleitperson zurückgehalten werden. Von den 4- bis 8-jährigen Reitern werden in der Regel Schritt und Trab sowie kleine Bewegungsaufgaben verlangt. Die Kinder zeigen, dass sie schon gut im Sattel sitzen und werden von einem Turnierrichter bewertet. Pro Abteilung gibt es einen Sieger, alle anderen werden gemeinsam auf Rang 2 platziert. Als besonderen Ehrenpreis und zur weiteren Motivation erhalten die beiden Besten aller Abteilungen einen Startplatz im Führzügelwettbewerb beim Internationalen Festhallen Reitturnier in Frankfurt. 

Finale im NÜRNBERGER BURG-POKAL der Sächsischen Junioren

Erstmals ist Görlitz Schauplatz des Finales der Turnierserie NÜRNBERGER BURG-POKAL der Sächsischen Junioren, in der sich Jugendliche bis 18 Jahre messen. Die fünf Qualifikationen finden bei namhaften Turnieren statt. Bis Anfang August können die jungen Reiter in einer Dressurprüfung der Klasse L* bei den einzelnen Stationen wertvolle Punkte sammeln. Die zehn Punktbesten messen sich im Finale auf L**-Niveau. Titelverteidigerin der vergangenen beiden Jahre ist Therese Billig, Team-Europameisterin der Children (bis 14 Jahre), die mit einem Auftaktsieg in Dresden-Gompitz die Basis für einen möglichen Hattrick im NÜRNBERGER BURG-POKAL der Sächsischen Junioren gelegt hat. 

Ansprechpartner vor Ort

Die verlängerten Wochenenden der Görlitz Summerweeks auf dem Rosenhof (Springen 8. bis 11. August; Dressur 15. bis 18. August) werden von der NÜRNBERGER Generalagentur Jürgen Bauer und der NÜRNBERGER Hauptagentur Sascha Schubert betreut. Beide zeichnen sich durch ihre Begeisterung für den Pferdesport aus, freuen sich auf spannende Prüfungen und stehen allen Besuchern und Teilnehmern des Turniers in Versicherungsfragen gerne zur Verfügung.

NÜRNBERGER BURG-POKAL 2024: Standorte und bisherige Ergebnisse

1. Qualifikation, 24. bis 28. April, Hagen aTW – Horses & Dreams: 

Juliane Brunkhorst auf Diamante Negro mit 75,683 %

2. Qualifikation, 9. bis 12. Mai, München – Pferd International 

Dorothee Schneider auf Maxi Kraft’s Barcelo OLD mit 75,756 %

3. Qualifikation, 6. bis 9. Juni, Balve – Longines Balve Optimum

Leonie Richter auf Vitalos FRH mit 75,951 %

4. Qualifikation, 11. bis 14. Juli, Bettenrode – Bettenröder Dressurtage 

Charlott-Maria Schürmann auf Life Time FRH mit 76,878%

5. Qualifikation, 1. bis 4. August, Elmlohe – Elmloher Reitertage 

Juliane Brunkhorst auf La Belle Noire mit 73,000%

6. Qualifikation, 15. bis 18. August, Görlitz – Görlitz Summerweeks (Dressur)

7. Qualifikation, 12. bis 15. September, Donaueschingen – CHI Donaueschingen 

8. Qualifikation, 17. bis 20. Oktober, Darmstadt-Kranichstein – Kranichstein Indoor Dressage Masters

FINALE, 19. bis 22. Dezember, Frankfurt am Main – Internationales Festhallen Reitturnier 


Leonie Richter und Lord Europe holten sich 2023 in Görlitz das Finalticket für den NÜRNBERGER BURG-POKAL. (Foto: B. Placzek)
Leonie Richter und Lord Europe holten sich 2023 in Görlitz das Finalticket für den NÜRNBERGER BURG-POKAL. (Foto: B. Placzek)
Einstieg für die nächste Generation - der Führzügelwettbewerb der Nürnberger gehört zum Programm in Görlitz. (Foto: B. Placzek)
Einstieg für die nächste Generation – der Führzügelwettbewerb der Nürnberger gehört zum Programm in Görlitz. (Foto: B. Placzek)



CSE Ehlersdorf – Finalstimmung, Sonderpreise und Spannung auf der Reitanlage Naeve

Ehlersdorf – Es ist der durchaus glanzvolle Höhepunkt und Abschluss der vierteiligen Turnierserie CSE Ehlersdorf. Das Finalturnier auf der Reitanlage Naeve vom 18. bis 21. Juli. Dabei geht es um einen nagelneuen PKW für die besten Reiter aus den Großen Preisen in Ehlersdorf und Hörup, um Prestige, guten Sport und Impulse für die Saison.

Zum (vorläufig) letzten Mal in diesem Jahr wird donnerstags zu Springpferdeprüfungen gebeten, wird am Freitag die Emil Frey Küstengarage Tour Fahrt aufnehmen und auch die b-horses Summer Trophy ausgetragen. Klarer Höhepunkt ist der Große Preis auf Drei-Sterne-Niveau mit Stechen und der wird garantiert umkämpft sein. Von Rolf-Göran Bengtsson (SWE/ Oelixdorf), über Teike Carstensen (Sollwitt), Nisse Lüneburg (Breitenburg) und die “Hausherren” Jörg und Robin Naeve bis zu Tom Tarver-Priebe – Neuseeländer mit Wohnsitz in Tasdorf reicht die prominenten Riege der Reiterinnen und Reiter. 

Schweden auch in Ehlersdorf vorn?

Schweden Rolf-Göran Bengtsson ist der “one to watch”, denn der Springreiter gewann in Hörup vor wenigen Tagen zum zweiten Mal in Folge den Großen Preis. Gut möglich also, das Bengtsson auch in Ehlersdorf die Gelegenheit beim Schopfe packt, um den Gesamtsieg sicherzustellen. Spendiert wird der nagelneue “Flitzer” in eleganter dunkler Farbe für den Besten/ die Beste aus beiden Großen Preisen binnen acht Tagen von Naeve Horses (Ehlersdorf)  und B.O.N.E. Sportpferde GmbH (Hörup). Passend “gebrandet” ist der flotte PKW bereits. Ebenfalls spendabel ist die Firma Equipe, die für den besten Reiter des erfolgreichsten Youngsters aus drei Finalspringen einen hochwertigen Sattel im Wert von ca. 4.000 Euro auslobte.

Ehlersdorf hat auch in der Saison 2024 erneut Maßstäbe gesetzt, Erfahrungen, Platzierungen und guten Sport ermöglicht und genau das schätzen Reiter und Reiterinnen an der Turnierreihe CSE Ehlersdorf.  Besucher und Besucherinnen haben freien Zutritt und sind herzlich willkommen.


Gut besucht und gern genutzt - das Finale des CSE Ehlersdorf lockt am Wochenende auf die Reitanlage Naeve (Foto: CB-Fotografie)
Gut besucht und gern genutzt – das Finale des CSE Ehlersdorf lockt am Wochenende auf die Reitanlage Naeve (Foto: CB-Fotografie)
Sportlich setzt Ehlersdorf für Profis, Amateure und den Nachwuchs Maßstäbe - hier Thore Stieper mit Criminal Blue. (Foto: CB-Fotografie)
Sportlich setzt Ehlersdorf für Profis, Amateure und den Nachwuchs Maßstäbe – hier Thore Stieper mit Criminal Blue. (Foto: CB-Fotografie)



NÜRNBERGER BURG-POKAL: Top-Wertung zur Halbzeit

  • auf Hof Bettenrode präsentierten sich 25 Starter in der weltweit anerkannten Dressurserie für 7- bis 9-jährige Nachwuchspferde 
  • sowohl in der Einlaufprüfung als auch in der Finalqualifikation zum 33. NÜRNBERGER BURG-POKALs brillierten Charlott-Maria Schürmann und Life Time FRH in der Aufgabe St. Georg Special 

(Bettenrode) Der idyllisch im Herzen Deutschlands gelegene Hof Bettenrode ist prädestiniert für reiterliche Spitzenleistungen. Einmal mehr erlebten Reitsportbegeisterte dort eine Art vorgezogenes Finale mit einem ganz besonders herausragenden Reiter-Pferd-Duo. Bei den 7- bis 9-jährigen Nachwuchspferden die Nase vorn hatte Life Time FRH unter Charlott-Maria Schürmann. Beide hatten mit Platz 2 bereits bei Pferd International in München (74,414 %) auf sich aufmerksam gemacht und müssen nun nicht mehr auf die Zusatzwertung der punktbesten Zweitplatzierten hoffen. 

Mit starken 76,878 % setzten sie sich an die Spitze des hochkarätigen Feldes der bereits für das Finale beim Frankfurter Festhallen Reitturnier qualifizierten Paare. Das bisherige Spitzenergebnis hatten Leonie Richter und Vitalos FRH mit 75,951 % beim Longines Balve Optimum erzielt. Dorothee Schneider qualifizierte bei der Pferd International Maxi Kraft’s Barcelo OLD mit 75,756 % und damit bereits ihr 22. Pferd für das Finale des NÜRNBERGER BURG-POKALs. Und beim Saisonauftakt bei Horses & Dreams in Hagen waren Juliane Brunkhorst und Diamante Negro mit 75,682 % nicht zu schlagen.

Mit 73,366 % reihen sich Thomas Wagner und Escolar’s Emil auf Platz 2 der Liste der punktbesten Zweitplatzierten der Saison ein. Sollten beide auch nach dem Turnier in Darmstadt-Kranichstein zu den Top-4 dieser Wertung gehören, komplettieren sie das zwölfköpfige Starterfeld im Finale des NÜRNBERGER BURG-POKALs. Noch im Rennen sind Bettenrode-Siegerin Charlott-Maria Schürmann mit Dante’s Pearl (73,659 % in Hagen) sowie Lucie-Anouk Baumgürtel und ZINQ First Vienna FH, die in Balve mit 73,121 % den zweiten Platz belegten. Sie alle wollen am vierten Adventswochenende beim 33. Finale in Frankfurt zeigen, wie sich ihr Leistungsstand im Laufe der Saison entwickelt hat und sich mit einer Spitzenplatzierung in der festlich geschmückten Festhalle eine vorzeitige Bescherung sichern. 

NÜRNBERGER BURG-POKAL 2024: Standorte und bisherige Ergebnisse

1. Qualifikation, 24. bis 28. April, Hagen aTW – Horses & Dreams: 

Juliane Brunkhorst auf Diamante Negro mit 75,683 %

2. Qualifikation, 9. bis 12. Mai, München – Pferd International 

Dorothee Schneider auf Maxi Kraft’s Barcelo OLD mit 75,756 %

3. Qualifikation, 6. bis 9. Juni, Balve – Longines Balve Optimum

Leonie Richter auf Vitalos mit 75,951 %

4. Qualifikation, 11. bis 14. Juli, Bettenrode – Bettenröder Dressurtage 

Charlott-Maria Schürmann auf Life Time FRH mit 76,878 %

5. Qualifikation, 1. bis 4. August, Elmlohe – Elmloher Reitertage 

6. Qualifikation, 15. bis 18. August, Görlitz – Görlitz Summerweeks (Dressur)

7. Qualifikation, 12. bis 15. September, Donaueschingen – CHI Donaueschingen 

8. Qualifikation, 17. bis 20. Oktober, Darmstadt-Kranichstein – Kranichstein Indoor Dressage Masters

FINALE, 19. bis 22. Dezember, Frankfurt am Main – Internationales Festhallen Reitturnier


Fiel bereits bei den Weltmeisterschaften der Jungen Dressurpferde auf und gewann jetzt in Bettenrode die Finalqualifikation zum NÜRNBERGER BURG-POKAL - der Hannoveraner Life Time FRH unter Charlott-Maria Schürmann. (Foto: Thomas Hellmann)
Fiel bereits bei den Weltmeisterschaften der Jungen Dressurpferde auf und gewann jetzt in Bettenrode die Finalqualifikation zum NÜRNBERGER BURG-POKAL – der Hannoveraner Life Time FRH unter Charlott-Maria Schürmann. (Foto: Thomas Hellmann)