(Oberneuland) Der dreimalige Derbysieger Nisse Lüneburg aus Hetlingen kommt vorbei, der Derbysieger Patricio “Pato” Muente ist dabei und mit Brianne Beerbaum aus Thedinghausen auch eine noch sehr junge Deutsche Meisterin (Springen Children). Sandra Auffarth, Ex-Vielseitigkeits-Weltmeisterin aus Ganderkesee – und immer auch eine veritable Konkurrenz im Parcours – erobert das Springturnier und trifft dann auch Stephan Dubsky (Irland/ Verden) wieder – man sah sich gerade erst in Hamburg.
Das Turnier des RC Rosenbusch-Oberneuland verspricht vom 23. – 26. Mai ein rundum gelungenes Sportwochenende zu werden. Dafür wurde auf der Anlage der Familie Forkert sorgsam und schon tagelang gearbeitet. Ein Unwetter am Pfingst-Sonntag hat der große Grasplatz gut verkraftet, die Sandplätze (mit Ebbe-Flut-System) können das sowieso kompensieren.
Mit Argusaugen besahen sich alle Forkerts auch die Flächen für das Parken und die Stallplätze. Gute Vorbereitung sei ja alles – so Hergen Forkert – und zog prompt mit Helferinnen und Helfern kleine Gräben an den Stallzeiten, um ganz sicher “trockene Pferdefüsse” garantieren zu können. “Also wir sind insgesamt so zehn Leute, die in der Vorbereitung anpacken”, sagt Hergen Forkert, und verrät
augenzwinkernd das: “auch unsere dritte Generation schon Rabatten und
Grünflächen vor dem Turnier mäht.” Kurz und gut – der RC Rosenbusch Oberneuland ist gerüstet für vier Turniertage.
Sport schafft weitreichende Verbindungen
Wenn Pferdetransporter, Reiter und Reiterinnen aus allen Himmelsrichtungen Richtung Bremen-Oberneuland rollen und das Publikum die Anlage erobert, dann erwartet alle neben sehr guten Rahmenbedingungen auch ein ansehnliches Ambiente. Dazu tragen langjährige Verbindungen bei. Zum Beispiel die zum im rheinischen Ratingen beheimateten Pflanzenspezialisten Thomas Dietz. Der machte es in Aachen schon zum CHIO und den Weltreiterspielen hübsch, ebenso bei Horses & Dreams oder den Europameisterschaften Springen in Mannheim und bei den Olympischen Spielen in Athen. Und weil den Dietz`schen Experten das Springturnier im Norden so gut gefällt, wird der Sport in Oberneuland auch 2024 wieder dekorativ umrahmt.
(Hamburg) Englischer Triumph nach einem Herzschlag-Finale im ersten Klassiker des Rennjahres 2024 auf der Galopprennbahn in Köln: Der von David Menuisier für Besitzer Clive Andrew Washborn vorbereitete dreijährige Hengst Devil‘s Point gewann unter Weltklasse-Jockey Silvestre De Sousa die Coolmore Stud St Mark’s Basilica German 2.000 Guineas (Gruppe II, 125.000 Euro, 1.600 m) am Pfingstmontag knapp gegen die deutschen Hoffnungen Penalty und Ghorgan.
Vom Start bis ins Ziel hatte Devil’s Point, der als 4,3:1-Mitfavorit im zehnköpfigen Feld angetreten war, das Heft bei einer enorm schnellen Fahrt von bis zu 67 Stundenkilometern in der Hand – vor einer rekordverdächtigen Zuschauer-Kulisse, die es bei dem spannenden Endkampf kaum auf den Sitzen hielt. Der Landsmann Ten Bob Tony griff früh an, und enorm gefährlich wurden auf den allerletzten Metern die an der Außenseite heranfliegenden Penalty und Ghorgan, der einer der größten Außenseiter war. Doch mit einer bravourösen Energieleistung von Pferd und Jockey hielt Devil’s Point einen hauchdünnen Vorteil von zweimal einer Hals-Länge vor den beiden platzierten Pferden fest.
Ziel steht genau richtig
Das Ziel stand genau richtig für den Gast aus England, der beim achten Karrierestart seinen dritten Sieg landete, der mit 70.000 Euro Preisgeld honoriert war. Kurz vor dem Ziel geriet Devil’s Point etwas aus der Spur und irritierte damit Ten Bob Tony, der am Ende Vierter wurde, doch sah die Rennleitung richtigerweise von Konsequenzen hab, da Ten Bob Tony ohne die Behinderung nicht zweifelsfrei vor Devil’s Point gewesen wäre. „God save the King“, die englische Nationalhymne, konnte erklingen.
Siegjockey Silvestre De Sousa in einem ersten Kommentar: „Ich freue mich sehr für den Trainer und die Mannschaft, die das Pferd bestens vorbereitet haben. Devil’s Point hat das sehr gut gemacht und das Tempo durchgestanden. Wir hatten die Gegner immer hinter uns. Am Ende war er etwas unreif, nachdem er so lange alleine in Front war. Aber es hat alles geklappt.“
Trainer David Menuisier ist ein in Frankreich geborener Coach, dessen Stall die Coombelands Racing Stables sind, eine hochmoderne Pferdeanlage in Pulborough, West Sussex. Er hat sich schnell zu einem internationalen Top-Betreuer entwickelt, der Rennen im Vereinigten Königreich, Frankreich, Deutschland, Schweden und Australien gewann. Seine Einschätzung nach dem Klassiker in Köln: „Devil’s Point ist eher ein Pferd für 1.400 Meter. Von der Startbox 10 hatte sein Jockey keine andere Wahl, als direkt nach vorne zu gehen, sonst wäre er wohl in eine ungünstige Position gekommen. Wir werden mit ihm nun in der Distanz zurückgehen und wohl den Prix Jean Prat in Frankreich ansteuern.“
Penalty ins IDEE 155. Deutsche Derby?
Penalty, im Besitz von Renn-Vereins-Präsident Eckhard Sauren, hätte wenige Meter weiter wahrscheinlich gewonnen. Er war unter dem jungen Thore Hammer-Hansen zuletzt das schnellste Pferd und verkaufte sich glänzend. Als einziges Pferd im Feld hat er noch ein Engagement für das IDEE 155. Deutsche Derby in Hamburg. Eckhard Sauren schilderte: „Es war ein wahnsinnig schnelles Rennen. Wie Penalty da noch durch die Gegner hindurchkam, war großartig. Gratulation an England, aber wir sind trotzdem stolz auf unser Pferd. Den Plan werden wir nun in Ruhe besprechen.“
Auch Ghorgan wurde als Dritter noch sehr stark vor dem am Ende etwas unglücklichen Ten Bob Tony. Der Favorit Maigret bezog als Fünfter seine erste Niederlage. Kurz hatte er wenig Platz zur Entfaltung, wirkte aber auch nicht richtig zwingend. Die anderen Pferde hatten keinerlei Chance.
Neuer Partner für das Top-Event
Die Coolmore St Mark’s Basilica German 2.000 Guineas als erster Klassiker der deutschen Galopp-Saison wurden erstmals von dem weltberühmten und weltweit agierenden irischen Coolmore Stud gesponsert. Man trat die Nachfolge der Mehl-Mülhens-Stiftung an, die über Jahrzehnte mit dem Mehl-Mülhens-Rennen der Partner des Kölner Renn-Vereins war und nun als Sponsor auf den Preis von Europa im Herbst wechselte.
Namensgeber der Coolmore St Mark’s Basilica German 2.000 Guineas ist der Hengst St Mark’s Basilica, ein zweifacher klassischer Sieger 2021 (in der französischen Poule d’Essai des Poulains und dem Prix du Jockey Club, dem französischen Derby). Er gewann fünf Gruppe I-Prüfungen und avancierte zum Champion der Zweijährigen und World Champion der Dreijährigen. Seit 2022 deckt er in der Coolmore-Zucht. 17 Söhne und Töchter von Gruppe I-Gewinnern oder Halbgeschwister von Gruppe I-Siegern umfasste sein erster Jahrgang.
Borna: Nach Derby Italiano-Sieg nun in das IDEE 155. Deutsche Derby
Bereits am Sonntag hatte es einen deutschen Erfolg im Derby Italiano (Gruppe II, 640.200 Euro, 2.200 m) in Rom gegeben: Der von Markus Klug in Krefeld für den Rennstall Darius Racing von Stefan Oschmann trainierte Borna triumphierte mit Andrasch Starke im Sattel in großer Manier. „Wir steuern nun direkt das Deutsche Derby in Hamburg an“, berichtete der Trainer.
IDEE Derby-Woche 2024 mit fünf Renntagen
Das IDEE 155. Deutsches Derby (Gruppe I, 650.000 Euro, 2.400 m) am Finaltag ist das Highlight der fünf Renntage zwischen dem 30. Juni und 7. Juli umfassenden IDEE Derby-Woche 2024 auf der Galopprennbahn in Hamburg-Horn. Gleichzeitig handelt es sich um das bedeutendste Galopprennen in Deutschland. Die nächste hochkarätige Dreijährigen-Prüfung ist das Grafenberger Derby Trial (Listenrennen, 25.000 Euro, 2.200 m) am 26. Mai, in Düsseldorf.
Countdown für Tickets – mit Early Bird-Aktion richtig viel sparen
Nur noch bis zum 31. Mai läuft der „Early Bird-Ticketvorverkauf“ für das IDEE Derby-Meeting in Hamburg (30. Juni – 7. Juli) mit sensationellen Vergünstigungen auf Tickets in verschiedenen Kategorien. Und auch Meeting-Karten für alle fünf Renntage sind im Early-Bird-Modus sehr deutlich vergünstigt zu erhalten. Ganz bequem buchen und sparen kann man online unter https://www.galopp-hamburg.de/tickets. Auf der Website des Hamburger Renn-Clubs www.galopp-hamburg.de ist in der Rubrik Tickets eine Gesamtübersicht mit allen Karten und Kategorien verfügbar.
(Bremen-Oberneuland) In Zahlen ausgedrückt ist das Springturnier des RC Rosenbusch ein sportlich tolles Ereignis: 270 Reiter und Reiterinnen aus 17 Nationen werden vom 23. – 26. Mai erwartet, von der Springpferdeprüfung über das Grand Central Speed-Derby bis zum Großen Preis ist in insgesamt 24 Prüfungen alles dabei, was sportlichen Anreiz bietet. Vor allem aber entfaltet das Turnier auf der Anlage der Familie Forkert magnetische Anziehungskraft.
Der dreimalige Derbysieger Nisse Lüneburg (Breitenburg) schätzt das “Herzblut” mit dem die Veranstaltung auf die Beine gestellt wird und dass es “ein unglaublich freundliches Turnier ist”. Eine Art Wohlfühlort. Lüneburg: “Es gibt vieles, was Rosenbusch-Oberneuland auszeichnet. Da ist ein sehr schöner Grasplatz, aber da ist auch der sehr deutliche Eindruck, das jeder Reiter sich wirklich wohlfühlen soll.”
Wichtig für die Pferdesportregion
In die gleiche Richtung geht die Einschätzung von Pferdezüchter Stefan Aust (Armstedt), der das Turnier seit etlichen Jahren kennt und klipp und klar sagt, dass es “eines der schönsten regionalen Turniere ist, die es überhaupt gibt”. Mehr noch gelinge es der Familie Forkert, eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich alle gegenseitig den Erfolg gönnen.
“Ganz unabhängig davon, ob die Pferde nun sehr erfolgreich waren oder nicht ganz so”, skizziert Aust die Lage, “man fährt doch irgendwie zufrieden wieder nach Hause, weil es ein so angenehmes Turnier ist. Ich finde es ganz erstaunlich, wie die gesamte Familie Forkert das immer wieder durchzieht und schafft.” Dazu tragen aus Sicht von Aust die Zuschauer und Zuschauerinnen aus der Region maßgeblich bei: “Klar sind die Pferde und die Reiter wichtig, aber dann kommen schon die Zuschauer. Die sind sehr wichtig.”
Markus Beerbaum (Thedinghausen), weit gereister Nationenpreisreiter, sieht in dem von familiärer Handschrift geprägten Turnier Rosenbusch-Oberneuland ein richtiges Highlight. “Es ist nicht total abgehoben, alle können sich dort wohlfühlen und ich denke auch, dass das auf die gesamte Region hier bei uns einen positiven Einfluss hat, auch für andere Veranstaltungen,” fasst der Championatsreiter zusammen.
Zu den Pluspunkten in Oberneuland zählen zwei sehr gute Plätze auf Gras und auf Sand, eine Ausschreibung, die Amateure ebenso berücksichtigt wie die Bedürfnisse von Profis und eine Machart, die Menschen zusammenbringt. Und all das bei freiem Eintritt.
Klein Offenseth – Spitze Freudenschreie am Dressurviereck sind eher selten, in Klein Offenseth ließ die Reiterin Swantje Peters ganz spontan ihrer Freude freien Lauf. Und die junge Dressurreiterin vom Ostholst. RV Malente-Eutin war nicht die Einzige, die am Mittwoch nach dem sonnigen Turniertag gut gelaunt wieder die Hengststation Maas J Hell verließ. Die Anlage war Gastgeber der Qualifikationen zu den HKM Bundeschampionaten für Ponys und Pferd in der Dressur.
Mit dem Oldenburger Wallach Sir Mystic EA beendete Swantje Peters die Dressurpferdeprüfung Kl. M für sechsjährige Pferde mit der Gesamtnote 8,0 und löste damit die “Fahrkarte” zum Bundeschampionat in Warendorf im September. “Das war unsere zweite Qualifikationsprüfung und er hat das hier wunderbar gemacht,” schwärmte Peters über den schmucken Rappwallach, der seiner Züchterin Elisabeth-Christina Ahn-Ballies gehört. Nicht minder erfreut dürften Rieke Harms (Bad Zwischenahn) und Portugals Nuno Palma E Santos (Wedel) gewesen sein. Beide platzierten sich noch vor Swantje Peters. Harms ritt die sechsjährige Hannoverane Stute Sanna von der Weide mit der Tagesbestnote 8,5 auf Platz eins, Santos pilotierte den Oldenburger Hengst Van Gogh mit der Note 8,14 auf den zweiten Platz.
Gute Ponys dabei
Bei den fünf Jahre alten Dressur-Kandidaten in der Dressurpferdeprüfung Kl. L glänzte vor allem Natascha Lavanoux`s Oldenburger Wallach Emporio. Den dunkelbraunen Wallach stellte Yvonne von Appen aus Bleckede in Klein Offenseth vor und erhielt die Gesamtnote 8,3 für den Auftritt. Dancing World heißt der Sieger der Dressur-Ponyprüfung Kl. A, mit dem Carolin Ehrich (Quickborn) den Sieg (8,00) einheimste und das beste sechsjährige Pony war ein Hengst mit dem vielsagenden Namen Bin Quietschbunt na und EA. Auch er gehört Elisabeth-Chritsina Ahn-Ballies.
Der quietschbunte Ponyhengst wurde von Fehmarns Lilly Elisabeth Marquardt auf Platz eins mit der Note 7,96 geritten. Ein gutes Pony, bzw. Pferd braucht ja auch immer die richtige Ausbilderin. Lilly ist zwar noch ziemlich jung, aber schon Bundesnachwuchs-Championess Dressur.
Am 25. und 26. Mai findet das nächste Dressurturnier auf dem Gelände der Hengststation Maas J. Hell in Klein Offenseth statt. Dann mit Dressurprüfungen von der Kl. E bis zur Kl. S.
Hamburg – Die Anlage der Hengststation Maas J. Hell in Klein Offenseth ist am Mittwoch, 15. Mai, Gastgeber einer Qualifikation zu den HKM Bundeschampionaten in Warendorf. Im Fokus stehen dabei Dressur-Pferde und -Ponys. Insgesamt fünf Prüfungen für fünf und sechs Jahre alte Ponys, sowie für fünf bis sieben Jahre alte Dressur-Pferde bieten die Chance, das “Ticket” zur inoffiziellen Deutschen Meisterschaft der jungen Pferde im September in Warendorf zu lösen.
Die Qualifikationsprüfungen sind begehrt. Bundesweit gibt es in jedem Landesverband Standorte. Die Station Hell richtet die Qualifikation im Pferdesportverband Hamburg aus. Ausgeschrieben sind die Prüfungen offen für Pferde und Ponys aus deutschen Warmblutzuchten. Um 10.30 Uhr beginnt die erste Prüfung für die fünf Jahre alten Ponys, gefolgt von der Dressurpony-Prüfung für sechsjährige Ponys. Drei weitere Qualifikationen für fünf, sechs und sieben Jahre alte Dressurpferde runden das Programm ab.
Schon einmal war die Hengststation Maas J. Hell Gastgeber einer Bundeschampionats-Qualifikation. Geschäftsführerin Jasmin Ulonska-Weiss: “Wir machen das gern. Das Viereck befindet sich auf Sandplatz und vorab gibt es für alle ein ausführliches Warm-Up auf dem Prüfungsplatz.” Entscheidend für die Qualifikation zum Bundeschampionat sind die Noten.
Für Zuschauer und Zuschauerinnen ist der Eintritt frei. Gäste sind willkommen.
Redefin – Paule S sollte zunächst mal “klein” anfangen am Freitag. Hat er mit André Thieme (Plau a.S.) gemacht und sonntags groß aufgetrumpft: In 34.73 Sekunden gewann der Europameister des Jahres 2021 mit dem zehn Jahre alten Wallach den mit 58.000 Euro dotierten Großen Preis der Deutschen Kreditbank AG vor heimischem Publikum. Paule S hat das nächste Ziel schon im Kalender – das Deutsche Spring-Derby in Hamburg ab Mittwoch.
“Wahrscheinlich habe ich mir jetzt alles kaputt gemacht mit diesem schnellen Stechen”, scherzte Thieme nach dem Sieg. Paule S ist das Pferd im Sportstall in Karow, das den ganzen Tag Beschäftigung braucht. “Er will am liebsten immer rennen, sich bewegen oder arbeiten”, sagt der 48 Jahre alte Nationenpreisreiter über den Wallach, dessen Energiehaushalt auch für zwei Pferde reichen würde. “Ich war im vergangenen Jahr hier im Großen Preis knapp Zweiter, also gewinnen vor so einem Publikum macht schon Freude”, räumte der Pferdewirtschaftsmeister unumwunden ein.
Schnell und “fliegend” – Mynou Diederichsmeier
Direkt hinter Thieme und dem großen Paule S folgte auf Rang zwei die Vorjahressiegerin im Championat des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Mynou Diederichsmeier mit Quick and Fly. Die zierliche Reiterin und ihre kleine, wendige Stute benötigten 35,48 Sekunden für das Stechen, das neun Paare erreichten. Mynou Diederichsmeier: “Ich habe den Plan schon so angelegt, dass ich auf das Championat verzichte und sie im Großen Preis einsetze. Im vergangenen Jahr war sonntags so ein wenig `die Luft raus`, das wollte ich vermeiden. “ Vollkommen zufrieden mit Platz drei für Baloutaire PS war auch Championatssieger Philip Rüping (Oldenburg). Der Hengst gewann im Februar bereits den Großen Preis in Neumünster. Jetzt geht es auch für Rüping in Richtung Hamburg zum nächsten großen Pferdesportereignis in Norddeutschland.
Die flotte Susanne
Zwei Weltranglistenprüfungen zierten das Programm am Sonntag: Die erste fand noch vor dem Großen Preis der DKB AG in Redefin statt und wurde eine Beute von Patrick Bölle (Großenkneten) und der Stute Susanne. Das Paar gewann in 29.63 Sekunden die Zwei-Phasen-Springprüfung, die von DEFENDER prösentiert wurde. Die Hannoveraner Stakkato-Tochter ist das, was man ein schnelles Pferd nennt.
Durchaus stolz zog nach drei Tagen Pferdefestival Redefin die kommissarische Geschäftsführerin des Landgestüts Redefin, Kristin Romanowski, Bilanz. Das Landgestüt Redefin sei gern Gastgeber für internationalen Sport und Gäste aus so vielen Nationen gewesen. Vor allem aber hätten eben auch die Nachwuchsreiter aus M-V einen sehr guten Eindruck hinterlassen, was insgesamt die Ausbildungsarbeit für Reiter und Reiterinnen und auch für die Pferde im Land unterstreiche.
Niedersachen und MV Spitze in der Youngster Tour
Den sieben und acht Jahre alten Pferden galt beim Pferdefestival Redefin der Theurer Trucks 2Go Youngster Cup und den gewann die Niedersächsin Finja Bormann mit Hollywood de Hus knapp vor einem erst 17 Jahre alten Reiter aus Mecklenburg-Vorpommern. Hendrik Greve (Rodenwalde), der erstmals beim Pferdefestival Redefin in allen Touren antrat, wurde mit dem Holsteiner Best Buddy, der seiner Mutter Kathrin gehört, Zweiter.
Juliane Brunkhorst – Siege zum Auftakt und als Schlusspunkt
Mit Aperol gewann Juliane Brunkhorst den internationalen Grand Prix zu Beginn des Pferdefestivals. Mit Fürst Enno setzte sich die Hamburgerin im nationalen Grand Prix Special dann nochmals an die Spitze. Mit 69,21 Prozent gewann die Ausbilderin den Preis des Helenenhofs, Familie Schwiebert.
Eine 25 Jahre alte Reiterin trumpfte in der Intermediaire-Kür auf: Madeleine Plinke freute sich mächtig über 71,81 Prozent mit ihrer Westfalen-Stute Suri B. Schon die Intermediaire I konnte das Paar für sich entscheiden. Die Niedersächsin, die 2022 das Goldene Reitabzeichen verliehen bekam, verwies Hendrik Lochthowe (Butzbach) mit La Belle Noire auf den zweiten Rang. Lochthowe wie auch Brunkhorst erlebten ein überaus erfolgreiches Wochenende mit Siegen und Platzierungen im Paradestadion auf dem Landgestüt Redefin.
Und ein tolles Wiedersehen gab es für die Dressurfans mit Ants Bredemeier (Trittau), Der in Mecklenburg-Vorpommern geborene und aufgewachsene Dressurreiter gewann in Redefin mit der Hannoveraner Stute Bon Bijou den St. Georg Special im Preis der Performance Sales International. Bon Bijou ist zudem ein Familienprodukt, sie stammt aus der Zucht und dem Besitz von Vater Hans-Jürgen Bredemeier.
Francois Kasselmann – tolle Tage in Redefin
Für Turnierleiter Francois Kasselmann und sein Team gingen am Sonntag aufregende Tage zu Ende. Nach dem fünftägigen Horses & Dreams meets Portugal auf der eigenen Anlage folgte sofort das Pferdefestival Redefin. Kasselmann skizzierte auch die Vorzüge der Infrastruktur in Redefin: “Das ist hier eine Veranstaltung, bei der man auch mal wieder ein wenig ´runter kommt` und genießen kann.” Das Flair, die Atmosphäre und Stimmung machen Redefins internationales Turnier in jedem Jahr zu einem wunderbaren Pferdesport-Treffpunkt in Mecklenburg-Vorpommern.
Ergebnisse Pferdefestival Redefin
6 CSI3* – Int. Zwei-Phasen-Springprüfung (1,45m)
1. Patrick Bölle (Großenkneten ) auf Susanne 53 *0.00 / 29.63
2. Krzysztof Ludwiczak (POL) auf Miss Kanilvia Ps *0.00 / 29.95
3. Emma Emanuelsson (SWE) auf Ladina *0.00 / 30.09
4. Simon Heineke (Holm ) auf Early bird *0.00 / 31.07
5. Philip Rüping (Steinfeld (Oldenburg) auf For Dilando PS *0.00 / 31.50
6. Dominik Juffinger (AUT) auf Dion Van De Oldenhoff *0.00 / 32.17
Redefin – Die Schimmelstute Miss Chacco PS hat es ihrem Reiter offenbar angetan und das nicht nur weil die 11 Jahre alte Pferdedame aus der Zucht und dem Besitz des Gestüts Lewitz dem 40 Jahre jungen Springreiter den Sieg im Championat des Landes Mecklenburg-Vorpommern “Land zum Leben” beschert hat. “Im Stall und im Umgang ist sie wirklich das liebste Pferd der Welt”, teilte der Sieger des Weltranglistenspringens beim Pferdefestival Redefin freimütig mit.
Gleich als erstes Paar mussten Rüping und Miss Chacco PS das Stechen um die prestigeträchtigste Prüfung des zweiten Turniertages eröffnen, waren in 34,19 fehlerfreien Sekunden fertig und daran “scheiterte” die Konkurrenz. Insgesamt neun Paare hatten das Stechen der mit 28.400 Euro dotierten Prüfung erreicht, darunter ein Routinier wie Schwedens Rolf-Göran Bengtsson. Rüpings Sportpartnerin wandelte mit dem Sieg übrigens auf den Spuren ihres Vaters Messenger. Mit dem Hengst gewann Philip Rüping 2015 das Championat beim Pferdefestival Redefin, ein Jahr später gelang das auch Japans Daisuke Fukushima mit Messenger. Wenig erstaunlich also, dass Paul Schockemöhle als Züchter und Besitzer (Gestüt Lewitz) zufrieden mit dem Resultat war.
Premiere in Redefin
Unter den Top-Drei war auch ein Springreiter, der tatsächlich zum ersten Mal beim Pferdefestival Redefin zu Gast war. Lennert Hauschild aus dem niedersächsischen Sittensen, der hinter der besten Amazone des Championats, Stephi de Boer aus Dötlingen und Querida, Platz drei belegte. Mit dem zehn Jahre alten Chino gelang ihm das Kunststück. Chinos Vater ist übrigens einer der berühmtesten, in Mecklenburg-Vorpommern beheimateten Hengste gewesen. Cellestial, der Spitzenvererber der Hengststation Schmidt in Neu-Benthen. Anvertraut wurde Chino seinem Reiter von Sophie Hinners und Richard Vogel. “Sophie ist meine Cousine”, erzählte Hauschildt stolz. Immerhin gehört die Springreiterin zu den Top-Amazonen im Pferdesport. “Ich will gern wiederkommen”, unterstreicht Lennart Hauschildt seine Eindrücke vom Pferdefestival auf dem Landgestüt, “mir gefällt es wirklich gut hier. Die Ausschreibung ist gut, die Plätze sind gut, das passt alles”. Darauf hofft er auch am Sonntag, denn dann geht es mit Chino in den Großen Preis der Deutschen Kreditbank AG (live ab 13.45 Uhr im NDR Sportclub).
Das Pferdeland Mecklenburg-Vorpommern vertraten zwei junge Damen am erfolgreichsten am zweiten Turniertag des Pferdefestivals Redefin. Die 15-jährige Emma Wiktor aus Trent und ihre Mecklenburger Stute Clara jumpten in der internationalen Kleinen Tour auf den dritten Platz und Lokalmatadorin Christin Wascher und Quincy belegten den 10. Rang im Championat.
Finnischer Sieg im Dressurstadion
Die internationale Grand Prix Kür im Dressurstadion haben am Samstag Finnlands Kaderreiterin Emma Kanerva und der zwölf Jahre alte Wallach Mist of Titanium mit 75,59 Prozent gewonnen. Der Millennium-Nachkomme hat seine Ausbildung bei Emma Kanerva, die in Stade lebt und arbeitet, bekommen, zählte zu den Finalisten der Dressurserie Nürnberger Burg-Pokal und ist seither in den “großen Sport” hineingewachsen. Die Kür-Musik ist zudem eine zum Mitsummen, eine Version des Hits “99 Luftballons”. Mit 74,70 Prozent auf Platz zwei: Aperol und Juliane Brunkhorst, (Hamburg) die am Freitag den Grand Prix gewinnen konnten, vor Delia Eggenberger (Schweiz) mit Fairtrade (71,98 %).
Gerade mal fünf Jahre alt sind die Kandidaten der Bundeschampionats-Qualifikation: Mit der Note 8,1 sicherte sich die Italienerin Beatrice Arturi mit dem DSP-Hengst Dream Royal von Don Royal den Prüfungssieg und die Qualifikation. Mit 8,0 knapp dahinter verbuchten auch der Mecklenburger Hengst Donaudiamant und Libuse Mencke (Ganschow/ CZE) die gesicherte Qualifikation für das Championat in Warendorf. Donaudiamant war vor drei Jahren bester Mecklenburger Hengst der Körung in Redefin. Die Schwedin Lydia Jordan und Zuccador QD belegte mit der Note 8,0 ebenfalls Platz zwei. Züchter des Oldenburger Wallachs ist die Hof Kasselmann Familienstiftung. Klar das Seniorchef Ullrich Kasselmann im Dressurstadion genau hinschaute.
Reiterin acht Jahre, Pony 15 Jahre
Eine der aufregendsten Prüfungen ist beim Pferdefestival Redefin regelmäßig die Führzügelklasse. Dort tritt die Generation Zukunft an und den schönsten Eindruck hinterließ diesmal die acht Jahre alte Aurelia von Dungern aus Luhmühlen. Aurelia liebt ihre 15 Jahre alte Shetlandponystute Katina. Vorführerin war Aurelias Mutter Antonia von Dungern, Dressurausbilderin und auch international startend. Klar erkennbar: Da wächst Konkurrenz in der eigenen Familie heran.
Ergebnisübersicht Pferdefestival Redefin
2 CSI3* – Int. Springprüfung nach Strafpunkten und Zeit (1,30m)
Redefin – Die eine Reiterin ist immer recht schnell unterwegs, die andere lässt sich – weil die Aufgabe so gestellt ist – angemessen Zeit und beide haben ihre Prüfungen gewonnen. Maren Hoffmann aus dem nordrhein-westfälischen Hückelhoven hat mit ihrer blitzschnellen Hannoveraner Stute Lucy das erste internationale Springen der Kleinen Tour im Preis der Performance Sales International gewonnen, Juliane Brunkhorst aus Hamburg gewann den internationalen Grand Prix de Dressage mit dem Holsteiner Wallach Aperol. Von sich reden machten beim Pferdefestival Redefin aber auch Nachwuchstalente aus dem Gastgerberland.
Die 22-jährige Maren Hoffmann hat ihre Schulzeit in Neustadt-Dosse im bundesweit einmaligen Projekt “Reiten in der Schule” verbracht und ist nun international im Springsport etabliert. Schon 2023 gewann die junge Reiterin beim Pferdefestival Redefin und holte dazu eine Reihe Platzierungen. Fast eine Sekunde schneller waren Hoffmann und Lucy als der zweitplatzierte Nicolo Gusella und Lion Cor. Den Wallach allerdings könnten einige Besucher und Besucherinnen wiedererkannt haben, denn Lion Cor ist von Jörg Möller (Lübtheen) ausgebildet worden und war sogar dessen Derbypferd. Auch die zweite internationale Prüfung – Theurer Trucks 2Go Youngster Tour – gewann eine Frau im Sattel. Die Finnin Annina Nordström und Baloutina Hb setzten sich vor Tobias Meyer (Löningen) und Star Connection an die Spitze.
Junge Talente im internationalen Circuit
In der ersten Springprüfung des Tages trumpfte auch die erst 15-jährige Emma Wiktor (Trent) von der Insel Rügen auf. Die “kleine” Schwester von Springreiter Paul Wiktor pilotierte ihre Mecklenburger Stute Clara auf den fünften Platz in der internationalen Konkurrenz. Lilli Plath (Timmendorf) wurde mit Lotta Siebte.
Eine noch sehr junge, neu zusammengestellte Kombination erregte Neugier: der 17-jährige Hendrik Greve aus Rodenwalde und der Landgestüts-Hengst Karat du Plessis. Mit einer schwungvollen Runde wurden der Abiturient und der Hengst, der in Redefin zuhause ist, Vierzehnte. Die Frage wie man sich auf einem Pferdepromi so fühlt, beantwortete Hendrik ohne zögern: “Guut!!” Hendrik Greve zählt zum Junioren-Landeskader, hat am Donnerstag eine Abitur-Klausur geschrieben und wie am Dienstag nach dem Pferdefestival noch eine Abiprüfung haben. Trotzdem wird das Training mit Landes-Disziplintrainer Heiko Strohbehn nicht vernachlässigt. Der Coach war mit seinen beiden Schützlingen vollkommen zufrieden. Die Idee, einen Nachwuchsreiter in den Sattel eines bereits S-erfolgreichen Landbeschälers zu setzen, tauchte erst vor wenigen Wochen auf und wurde u.a. in Westergellersen bei einem ersten gemeinsamen Turnier getestet.
Nun hat der junge Springreiter gut zu tun beim Pferdefestival, denn er darf auch mit einem Nachwuchspferd in der Youngster-Tour starten und mit der Stute seines großen Bruders Johann auch in der Großen Tour.
Der schüchterne Sieger
Dressurausbilderin Juliane Brunkhorst aus Hamburg kennt das Pferdefestival Redefin seit vielen Jahren, ist hier regelmäßig zu Gast und schätzt die zwanglose, freundliche Atmosphäre des Turniers. Einen Hang zu “Geselligkeit” hat ihr Wallach Aperol hingegen nicht so sehr. Zwar schätzt der Braune jede Form von Aufmerksamkeit, aber andere Pferde auf dem Abreiteplatz schüchtern den Wallach ein. Damit das Selbstvertrauen weiter wachsen kann und die Sicherheit beim Turniergeschehen hat Brunkhorst ihn mit nach Redefin genommen. Lohn der Planung: Aperol gewann mit seiner Ausbilderin den internationalen Grand Prix de Dressage im Preis der Performance Sales International.
Dort wo Aperol bereits ist – im Grand Prix Sport – will La Belle Noire erst noch hin. Die neun Jahre alte Stute sicherte ihrem Reiter Hendrik Lochthowe aus dem hessischen Butzbach den Sieg im Prix St. Georges. Am samstag und Sonntag werden im Dressurstadion auf dem Landgestüt Redefin die Qualifikationen zu den Bundeschampionaten der fünf und sechs Jahre alten Dressurpferde entschieden. Redefins Pferdefestival bietet eine der ersten Gelegenheiten, um das “Ticket” zu diesen inoffiziellen “Deutschen Meisterschaften für junge Pferde zu lösen.
Am Samstagabend ab 18.45 Uhr kommen die kleinen “Großen” aus der mecklenburgischen Shetlandponyzucht zu Besuch. Gisbert Koch (Setzin), Chef der IG Shetlandpony, und seine IG-Mitglieder zaubern ein Schauprogramm mit den kleinsten unter den Pferden auf den Paradeplatz vor dem Portal des Reithauses.
Ergebnisüberblick Pferdefestival Redefin
1 CSI3* – Int. Springprüfung nach Strafpunkten und Zeit (1,25m
(Redefin) – Das Pferdeland Mecklenburg-Vorpommern bittet zum internationalen Turniertreffpunkt: Vom 3. – 5. Mai 2024 setzt das CSI3*/ CDI3* Zeichen für feinsten Sport hoch oben im Norden mit sportlichen Gästen aus 13 Nationen in zwei olympischen Disziplinen an einem der schönsten Standorte für Pferdesport und -zucht – auf dem mecklenburgischen Landgestüt Redefin. In Zahlen sind das 28 Spring- und Dressurprüfungen an drei Tagen mit rund 130 Reiterinnen und Reitern und mehr als 250 Pferden.
Redefins Pferdefestival ist seit mehr als zwei Jahrzehnten ein Fixpunkt im Pferdesportkalender, unterstreicht die Vorzüge Mecklenburg-Vorpommerns in Sachen Pferde-Know-How und ist auch deshalb ein gern angesteuertes Ziel von Aktiven aus ganz Europa und darüber hinaus. Insgesamt 145.000 Euro Preisgeld birgt das CSI3* von Freitag bis Sonntag. Darin enthalten die drei Weltranglisten-Springen: Der Große Preis der Deutschen Kreditbank AG (Sonntag), das Championat des Landes Mecklenburg-Vorpommern “Land zum Leben” (Samstag) und das von DEFENDER präsentierte Finale der Mittleren Tour (Sonntag).
Das Dressurprogramm birgt sowohl internationale (CDI3*), als auch nationale Prüfungen. Das Preisgeld umfasst 7.250 Euro in den CDI-Prüfungen und nochmal 7.400 Euro in den nationalen Prüfungen.
Wer ist dabei?
Der “Mix macht es” beim Pferdefestival: Sowohl die renommierten Reiterinnen und Reiter aus dem Gastgeberland M-V, Konkurrenz aus Deutschland und Gäste aus dem Ausland sorgen dafür, dass es spannend wird und Sport auf feinem Niveau geboten wird. Das lockt nicht nur Zuschauer und Zuschauerinnen aus Mecklenburg-Vorpommern und weit über die Landesgrenzen hinaus an, das holt auch das NDR-Fernsehen nach Redefin.
Sportpromis aus ganz Deutschland
Derby-Siegerin Cassandra Orschel (Sehestedt/POL) schätzt den Rasenplatz vor dem Portal des Reithauses genauso wie der Europameister 2021, André Thieme (Plau a.S.). Weltcup-Reiter Rene Dittmer (Harsefeld) trifft auf Ex-Junioren-Europameister Christoph Maack (Kirch Mummendorf) und seine Cousine Alina Maack (Grevesmühlen). Ihr Top-Pferd ist übrigens Van Helsing`s Girl, das zuvor Christoph Maack ausgebildet und geritten hat. Der Ire Diarmuid Howley, Finja Bormann aus Königsluther und auch Felix Haßmann (Lienen) sind ebenso dabei wie die junge Emma Wiktor (Trent), Lilli Plath (Timmendorf) oder Christin Wascher (Redefin).
Das Dressurstadion erobern Libuse Mencke (Ganschow) und Christina Thieme (Redefin) genauso wie Hendrik Lochthowe und Lena Haßmann (Lienen) oder Juliane Brunkhorst (Hamburg) oder Emma Kanerva (Finnland). Das Programm bietet dafür viel: nationale Grand Prix Touren ebenso wie die internationalen Grand Prix, Grand Prix Special und Grand Prix Kür. Hochwillkommen sind indes auch die Qualifikationen zu den Bundeschampionaten der fünf und sechs Jahre
Publikum: Eintritt, Parken, Platz
Zu den großen Vorzügen des Pferdefestivals Redefin zählt der freie Eintritt. Jeder und jede kann dabei sein, hat einfachen Zutritt und kann Sport und das typische Countryflair genießen. Lediglich für die eigens aufgebaute überdachte Tribüne am Springplatz gibt es Ticktes zu 10 Euro an jedem Tag. Parken ist einfach: rings um das Landgestüt ist reichlich Platz vorhanden und Parkflächen sind ausgewiesen. Für einen erlebnisreichen Tag beim Pferdefestival ist alles vorhanden – Sport auf zwei Plätzen, die feine, kleine Ausstellung und Gastronomie mit vielfältigem Angebot und der Zugang auch zu den Vorbereitungsplätzen draußen und in der großen Reithalle. Das Pferdefestival glänzt durch zwanglose Offenheit.
TV-Ereignis
Sowohl das Landesfunkhaus des NDR in Mecklenburg-Vorpommern, als auch das NDR-Fernsehen mit dem Sportclub live berichten vom Pferdefestival. Sport pur gibt es live am
Samstag, 4. Mai – 16:00 bis 16:50 Uhr – Championat des Landes Mecklenburg-Vorpommern
Sonntag, 5. Mai – 13:45 bis 15:15 Uhr – Großer Preis der Deutschen Kreditbank AG
Das Pferdesportpotal clipmyhorse.tv zeigt vom ersten bis zum letzten Turniertag Dressur und Springsport im Livestream aus Redefin.
(Redefin) – Sie zählt zu den immer wieder gern gesehenen Gästen beim internationalen Pferdefestival Redefin: Die Dressurreiterin Juliane Brunkhorst. Und sie hat es nicht weit aus Hamburg bis ins Nachbarland. Vom 3. – 5. Mai ist die 41-jährige mit drei Pferden dabei. “Schwung geholt” hat Juliane Burfeind dafür schon am Wochenende bei Horses & Dreams in Hagen a,T.W. auf dem Hof Kasselmann mit dem Sieg in der Finalqualifikation des Nürnberger Burg-Pokals und zuvor mit zwei Grand Prix-Siegen in Schenefeld.
Beim Pferdefestival trifft Juliane Brunkhorst binnen weniger Tage auf vertraute Gesichter, denn Turnierchef Francois Kasselmann und sein Team bauen in kürzester Zeit in Hagen a.T.W. “zurück” und in Redefin “auf” für das internationale Get-Together mit Gästen aus 13 Nationen.
Während Brunkhorsts Nachwuchsstar Diamante Negro eine Pause einlegt, wird Grand Prix-Pferd Aperol das CDI* im Redefiner Paradestadion erobern. Mit dem zwölf Jahre alten Holsteiner Wallach gewann Brunkhorst vor zwei Wochen in Schenefeld den Grand Prix und auch den Grand Prix Special. Aperol ist laut seiner Reiterin allerdings “ein schüchterner Held”. Damit das Selbstvertrauen weiter wachsen kann, steht nun der erste internationale Start in der grünen Saison in Redefin auf dem Programm. Außerdem treten Con Cento und Fürst Enno die kurze Reise von Hamburg nach Redefin mit an – beide sollen im nationalen Grand Prix des Pferdefestivals Redefin an den Start gehen.
Von Hagen aTW nach Redefin
Bei Horses & Dreams schon top drauf im U25-Springpokal der Stiftung Deutscher Pferdesport,, reist auch Springreiterin Maren Hoffmann (Mönchengladbach) zum Pferdefestival Redefin. Die junge Reiterin ist Absolventin von “Reiten in der Schule” im Haupt- und Landgestüt Neustadt-Dosse und startet nach wie vor für den RV ihrer Schulzeit. Stichwort Amazonen: Die Frauen im Sattel sind Top-Konkurrentinnen für die männlichen Kollegen im Springsport. Das wird auch vom 3. – 5. Mai so sein, denn neben Hoffmann kommt mit Mynou Diederichsmeier (Lilienthal) die Vorjahressiegerin des Championat des Landes Mecklenburg-Vorpommern “Land zum Leben” wieder zum Pferdefestival. Und trifft dort auf Redefins Lokalmatadorin Christin Wascher, auf Tessa Leni Thillmann (Gadebusch), Anna-Ebel-Jürgens (Polzow) oder auch die für Zypern startende Alexa Stais. Und die Damen haben oft genug “die Sieghosen” an….