Pferdenachwuchs dominiert CSE-Auftakt

Ehlersdorf – Der erste Turniertag gehört immer den jungen Springpferden: fünf und sechs Jahre alt sind die vierbeinigen Kandidaten, die bei den Turnieren in der CSE-Reihe immer den Takt vorgeben zur Eröffnung. Mit den Springpferdeprüfungen für den Pferdenachwuchs wird jedes CSE Ehlersdorf eröffnet – danach gehen die Youngster zuhause in die verdiente “Wochenendpause”. In solchen Prüfungen beginnen Karrieren und oft münden sie in bemerkenswerten Siegen, z.B. in einem Großen Preis beim CSE Ehlersdorf. Der ist Höhepunkt und Abschluss auf der Reitanlage Naeve am Sonntag.

In Ehlersdorf auf die Sportbühne

Sie heißen Cooper VA, Chaccado, Ma Lune oder Vodka Bull und jede Turniererfahrung zählt, denn bis aus einem Jungtalent ein Routinier wird, vergehen Jahre. Probates Beispiel ist z.B. Calle Deluxe, der mit Volkert Naeve seine Laufbahn begann, u.a. auch in Ehlersdorf in Springpferdeprüfungen und der Youngster-Tour glänzte und der inzwischen an die Italienerin Giulia Martinengo Marquet verkauft wurde.  Der Holsteiner Wallach bescherte seiner Reiterin im Frühjahr den italienischen Meistertitel. Und manchmal wird früh sichtbar, dass da etwas sehr Gutes heranreift: z.B. bei Claas-Christoph Gröpper (Oldenhütten) mit Messys Doriett PS oder Carlchen S, der zuletzt das b-horses Summer Trophy-Finale gewann und danach den Großen Preis von Fehmarn. 

Rekordverdächtig: Teilnehmerzahlen

Die Springpferdeprüfungen in Ehlersdorf waren begehrt wie immer: Drei Prüfungen mit 74, 11 und 65 Paaren sorgten für Betriebsamkeit auf der Reitanlage Naeve und im Parcoursteam. Die erste Siege des Tages holten der Finne Niclas Aromaa mit Ma Lune C und die US-Amerikanerin Erin Characklis mit Vodka Bull. Die letzte Siegerehrung galt Diarmuid Howley (Irland) mit Domirado VA und Linn Hamann (Ammersbek) auf Kendra.

Ab Freitag werden die Pferde etwas älter und das Programm noch üppiger mit vier Prüfungen. Ab 13.30 Uhr beginnt mit einer Springprüfung Kl. M** der “Vorlauf” für den Großen Preis von Ehlersdorf, der auf Drei-Sterne-Niveau ausgetragen wird und mit einer Sonderprämie verknüpft ist –  einem neuen PKW. Vorausgesetzt, man war am vergangenen Wochenende in Hörup schon weit vorn dabei in der Hauptprüfung. Für Besucher und Besucherinnen ist der Eintritt frei beim Finale des CSE Ehlersdorf. Im Livestream ist Sport pur bei ClipMyHorse.tv zu sehen.

Ergebnisübersicht CSE Ehlersdorf

01 Springpferdeprf. Kl. A*

1. Abteilung, Beritt und Turnierstall Fröhberg

1. Niclas Aromaa (FIN), Ma Lune C, Note 8,8

2. Tess Baggenstos (SUI), Houdini b, 8,6

3. Lilli Buonvicini (SUI), Cabana C, 8,4

4. Claas-Christoph Gröpper (Oldenhütten), Zornell Gold, 8,2

2. Abteilung, Firma Busch Gerüstebau

1. Erin Characklis (USA), Vodka Bull, 8,8

2. Niclas Aromaa (FIN), Onnelie 8,5

3. Christian Riedinger (Tasdorf), Maribelle, 8,4

4. Christian Thiesen (Damp), Cool Sox 8,2

4. Christian Riedinger (Tasdorf), Lyra, 8,2

3. Abteilung, R+V/ VTV Kuschel

1. Arne van Heel (NED), Queberon, 8,7

2. Claas- Christoph Gröpper (Oldenhütten), Constallo

3. Christian Thiesen (Damp), Mon-Amour , 8,3

3. Philip Battermann-Voss (Schülp), Cascaria, 8,3

3. Neel- Friedrich Dehn (Behrendorf), Liva, 8,3

02 Springpferdeprüfung Kl. L

1. Abteilung, Hengststation Maas J. Hell

1. Diarmuid Howley (IRL), Cooper II VA, 8,8

2. Jan-Pierre Fromberger (Bovenau), Don Diamond, 8,5

3. Inga Czwalina (Fehmarn), Cleo 8,3

3. Finn Müller-Rullfs (Luhmühlen), L`Espoir M, 8,3

2. Abteilung, RA Viktoria Weise, Pferderecht

1. Hanna Seemann (SWE), Piagona PS, 8,7

2. Arne van Heel (NED), Daikon, 8,5

3. Linn Hamann (Ammersbek), Lila, 8,3

3. Antonio Montanchez Garcia (ESP), Quality Touch VW, 8,3

3. Abteilung, Firma Bucas

1.  Antonio Montanchez Garcia (ESP), Chaccado, 8,7

2. Robin Naeve (Ehlersdorf), Nyness, 8,4

2. Hanna Seemann (SWE), Macarena, 8,4

4. Jochen Fromberger (Bovenau), Chilly Blue 8,2

4. Diarmuid Howley (IRL), Domirado VA 8,2

4. Abteilung, Wiese & Partner, Steuerberater

1.  Arne van Heel (NED), Queberon 8,6

1. Gordon Paulsen (Wöhrden), Carolin 8,6

3. Philipp Loven (DEN), Huxi 8,3

4. Claas-Christoph Gröpper (Oldenhütten), Caricon 8,2

4. Gordon Paulsen (Wöhrden), Christolan , 8,2


Das CSE Ehlersdorf hat sich als Ideal-Plattform auch für Nachwuchspferde etalbliert. Claas-Christoph Gröpper - hier mit Youngster Messys Doriett PS steuert das CSE auch an diesem Wochenende an. (Foto: CB-Foto)
Das CSE Ehlersdorf hat sich als Ideal-Plattform auch für Nachwuchspferde etalbliert. Claas-Christoph Gröpper – hier mit Youngster Messys Doriett PS steuert das CSE auch an diesem Wochenende an. (Foto: CB-Foto)



VZAP im Jubiläums-Jahr – mit vielen Terminen rund um das arabische Pferd

(Seelze) Es ist das 50. Jahr des Bestehens: Der VZAP – Verband der Züchter und Freunde des Arabischen Pferdes e.V. – feiert ein besonderes Jahr. Der Verband, Teil der World Arabian Horse Organisation (WAHO), ist einer der weltweit größten Araberzuchtverbände und einer der ältesten in Europa. Die eleganten, widerstandsfähigen Pferde arabischer Abstammung haben als Veredler weltweit Einfluß auf existierende Pferdezuchten genommen. Darüber hinaus sind arabische Pferde Sport- und Freizeitpartner für den Menschen, faszinieren durch Schönheit, Sensibilität und ihr menschenbezogenes Wesen.

Top-Ereignis ANC-Turnier

Das Glanzlicht im Jubiläumsjahr ist auch 2024 das größte internationale und nationale Ereignis: Der All Nations Cup (ANC) vom 27. – 29. September, in den auch das Nationale Championat des VZAP eingebunden ist. Und dieses Ereignis findet dort statt, wo gerade erst Deutschlands CHIO zuende ging – auf dem Gelände des Aachen-Laurensberger RV in Aachen. Tatsächlich bietet der VZAP eine Fülle von Veranstaltungen- regional wie auch überregional – die interessierten Besucherinnen und Besuchern offenstehen.

Schon am 13. Juli den “Tag des Arabischen Pferdes” im Haupt- und Landgestüt Marbach mit der Vorstellung der Marbacher Vollblutaraber-Stuten und Fohlen, einem großen Schauprogramm zum 50. Jubiläum des Asil Clubs, Distanzritten, sowie der Stuten- und Fohlenprämierung des Araberzuchtverbandes VZAP. Das Haupt- und Landgestüt pflegt mit der 1817 gegründeten Original-Araberzucht des ehemals königlichen Gestüts in Scharnhausen-Weil bei Stuttgart die älteste ununterbrochen fortbestehende und schriftlich festgelegte Vollblutaraberzucht der Welt. 

Am 13. und 14. Juli ist gleichzeitig das Gestüt Ismer in Ströhen Gastgeber der Arabian Horse Days und in Amtzell bittet das Gestüt Amurath am 14. Juli zur Stuten- und Fohlenprämierung. 

Die Terminübersicht wie folgt (Stand Juli 2024):

19. Juli Stuten- und Fohlenprämierung VZAP, Wangerland – Lisa Falk

26. Juli Stuten- und Fohlenprämierung, Gestüt Camelot Arabians, Bad

Oldesloe

2. – 4. August Arabische Sportpferde im Norden, Heidkatenhof, Aukrug

6. August Stuten- und Fohlenprämierung VZAP, St. Katharinen –  Maike

Trendl  

15. August Stuten- und Fohlenprämierung VZAP, Coswig (Anhalt)

29. 8, – 1.9. Europäisches Championats Sport Arabs, Wiener Neustadt

8. September Stuten- und Fohlenprämierung VZAP, Kauber Platte Festival,

Gestüt Kauber Platte, Kaub

25. September Stuten- und Fohlenprämierung VZAP, Gut Meinfeld,  

Niederkrüchten

27. September Nationales Championat VZAP, Albert-Vahle-Halle Aachen

27. – 29.9. ALL NATIONS CUP, ANC-Turnier, Aachen CHIO-Gelände

26. – 27. Oktober Arabisches Wochenende in Kranichstein, VHS und Körung,  

Hengstpräsentation und Beständeschau, sowie Distanzritte  

(Kurz- und Mitteldistanz)

Arabische Pferde haben als Veredler in Warmblutrassen bemerkenswerte Bedeutung entfaltet. So wurde aktuell auch in diesem Jahr ein Vollblutaraber-Prämienhengst – Arian Shah v. Jonathan El Ludjin a.d.  L.M.Alisha, der bei Camelot Arabians in Bad Oldesloe zuhause ist – ist im Rahmen eines Sonderkörtermins des Trakehner Verbandes als Veredler anerkannt.


Smarter Fuchs - FA Dajan, Sieger seiner Hengstleistungsprüfung und beim ANC-Turnier in Aachen 2023 vorn. (Foto: Sirid Hahn)
Smarter Fuchs – FA Dajan, Sieger seiner Hengstleistungsprüfung und beim ANC-Turnier in Aachen 2023 vorn. (Foto: Sirid Hahn)
Der arabische Schimmelhengst Mislaf Altbah bei seiner Hengstleistungsprüfung. Arabische Pferde sind Sport-, Freizeit- und Schaupartner ihrer Züchter/innen und Reiter/innen im VZAP. (Foto: Sirid Hahn)
Der arabische Schimmelhengst Mislaf Altbah bei seiner Hengstleistungsprüfung. Arabische Pferde sind Sport-, Freizeit- und Schaupartner ihrer Züchter/innen und Reiter/innen im VZAP. (Foto: Sirid Hahn)



Feine Fohlen eroberten die Hengststation Maas J. Hell

Klein Offenseth – Kirsten Roll aus Struvenhütten stellte beim Fohlenchampionat der Hengststation Maas J. Hell das Siegerhengstfohlen. Der am 3. Mai geborene Hengst stammt aus einer Mutter vom Vollblüter Ibisco xx, erblickte in Struvenhütten das “Licht der Welt” und ist ein Sohn des aktuellen Landeschampions der fünf Jahre alten Springpferde, Chavaros II. Das Hengstfohlen erhielt eine 8,0 für den Typ und die Note 9,0 für die Bewegungsqualität. Vater Chavaros II gehört zum Hengstbestand der Station Hell in Klein Offenseth. Neben den Glückwünschen gab es für die Züchterin aus dem Kreis Segeberg auch einen Deckgeldgutschein der Station und weitere Ehrenpreise.

Nach Hengst- und Stutfohlen getrennt wurde beim Fohlenchampionat in Klein Offenseth bewertet und dafür nahmen einige Züchter und Züchterinnen durchaus auch weite Wege in Kauf. Kerstin Aschenbeck kam mit ihrem Hengstfohlen von Quiwi Capitol aus einer Con Air-Mutter aus dem niedersächsischen Dötlingen angereist und durfte sich über die Note 8,5 jeweils für Typ und Bewegung und den zweiten Platz im Championat der Station Hell freuen. Dicht dahinter (8,0/8,5) folgte auf dem dritten Rang ein im März geborenes Hengstfohlen von Red Viper aus einer Mutter von De Chirico-Farouche R. Vater Red Viper von Romanov Blue Hors ist einer der letzten Vertreter der Oldenburger R-Linie. Züchter des Hengstfohlens ist Hartmut Rönnau aus dem niedersächsischen Lengenbostel, der im Jahr 2023 bereits das Siegerhengstfohlen des Championats stellen konnte.

Tolle Stutfohlen im Championatslot

Ein echtes Geburtstagsgeschenk gab es für Herbert Ulonska: Seine Lord Loxley-Sandro Hit-Tochter Paola, die der berühmten Neustädter P-Familie entspringt, bescherte dem im Urlaub weilenden Züchter das Siegerstutfohlen des Championats. Die selbstbewußte kleine Fuchsstute von Johnson erhielt von den Richtern Hans-Joachim Ahsbahs und Claus Schridde eine 8,5 für den Typ und die 9,0 für die Bewegungsqualität. 

Aus Oldenburg kam das zweitplatzierte Stutfohlen des Championats, das für den Typ eine 9,0 und für die Bewegungsqualität eine 8,5 erhielt. Das bildschöne und perfekt herausgebrachte Fohlen stammt vom Hell-Hengst Central Park aus der Alene von Atemlos-Chin Win. Bereits das zweite Central Park-Fohlen der Züchterin Rebecca Voigt, die den Weg aus Oldenburg nach Klein Offenseth nicht scheute. Christiane Parl aus Grebin im Kreis Plön wurde mit ihrem Stutfohlen von Stakkadetto aus einer Caplan-Mutter an dritter Stelle rangiert (8,0/8,0) und durfte sich wie alle Platzierten über Ehren- und Sachpreise der Station Maas J. Hell freuen, die von Deckgeldgutscheinen über Fohlenhalfter bis zu Containerrosen reichten. Insgesamt wurden sieben Hengstfohlen und sieben Stutfohlen platziert.

Offenes Championat

Es war ein kleines, aber sehr feines Feld, das sich der Begutachtung durch die Jury stellte. Zeitgleich registrierte auch der Holsteiner Verband Fohlen des Jahrgangs 2024 und vergab Prämierungen.  Im Unterschied dazu ist das Championat der Station Hell offen konzipiert: das heißt, Fohlen von allen FN-registrierten Hengsten dürfen in Klein Offenseth zum Championat antreten. Insgesamt wurden sieben Hengstfohlen und sieben Stutfohlen platziert.


Siegerhengstfohlen des Championats vom Landeschampion Chavaros II - Kirsten Roll ist die Züchterin, Tjark Roll stellte das Fohlen aus einer Ibisco xx-Mutter vor. (Foto: Janne Bugtrup)
Siegerhengstfohlen des Championats vom Landeschampion Chavaros II – Kirsten Roll ist die Züchterin, Tjark Roll stellte das Fohlen aus einer Ibisco xx-Mutter vor. (Foto: Janne Bugtrup)
Dressurvererber Johnson ist der Vater des Siegerstutfohlens beim Championat der Station Maas J. Hell aus der Paola von Lord Loxley. Friederike Bünning (li.) und Anni-Eva Fee Weiss nahmen die Ehrung stellvertretend für Züchter Herbert Ulonska entgegen. (Foto: Janne Bugtrup)
Dressurvererber Johnson ist der Vater des Siegerstutfohlens beim Championat der Station Maas J. Hell aus der Paola von Lord Loxley. Friederike Bünning (li.) und Anni-Eva Fee Weiss nahmen die Ehrung stellvertretend für Züchter Herbert Ulonska entgegen. (Foto: Janne Bugtrup)
Piekfein herausgebracht präsentierte sich das drittplatzierte Stutfohlen von Stakkadetto beim Championat. Stolze Züchterin ist Christiane Parl. (Foto: Janne Bugtrup)
Piekfein herausgebracht präsentierte sich das drittplatzierte Stutfohlen von Stakkadetto beim Championat. Stolze Züchterin ist Christiane Parl. (Foto: Janne Bugtrup)



Fohlenchampionat auf der Hengststation Maas J. Hell

Klein Offenseth – Die Hengststation Maas J. Hell in Klein Offenseth-Sparrieshoop ist am Mittwoch, 10. Juli, Schauplatz des Championats für Fohlen aller FN-anerkannten Hengste und für die Registrierung und Prämierung des Holsteiner Verbandes. Ab ca. 15 Uhr wird der Fohlenjahrgang 2024 vorgestellt, begutachtet und prämiert.

Dafür ist alles vorbereitet auf dem großen Turnierplatz. Allein zum Championat der Station Maas J. Hell wurden rund 20 Fohlen angemeldet, die sich nebst ihren Müttern präsentieren. Championat und Schau sind ein erster Schritt auf dem Weg eines Pferdes in der Zucht und vielleicht im Sport. Das Siegerhengstfohlen des Hell-Championats 2022 – ein Sohn des Acodetto aus einer Mutter von Diego de Semilly (Hof Thormählen) – ist z.B. als Hengstanwärter aufgezogen worden und könnte ein Kandidat für die Körung des Holsteiner Verbandes sein. 

Die Championats-Kommission in Klein Offenseth bilden die Pferdezuchtexperten Hans-Joachim Ahsbahs (Bokel), der zuvor ebenfalls Gastgeber einer Fohlenregistrierung in Bokel ist, und Claus Schridde (Querenhorst). Gewertet wird für das Championat getrennt nach Stut- und Hengstfohlen. Auf die platzierten Fohlen, bzw. ihre Züchter/innen warten wertvolle Sachpreise.

Parallel sichtet, registriert und prämiert auch der Holsteiner Verband in Klein Offenseth Fohlen aus Holsteiner Abstammungen. Für interessierte Besucher/innen ist der Zugang zu Championat und Registrierung frei und auch ein gastronomisches Angebot ist vorbereitet. Verfügbar ist das Fohlenchampionat der Hengststation Maas J. Hell im Pferdesport und -zuchtportal ClipMyHorse.tv in Klein Offenseth-Sparrieshoop.


Siegerhengstfohlen des Hell-Championats 2022 - ein Sohn des Acodetto aus einer Mutter von Diego de Semilly (Hof Thormählen). (Foto: Janne Bugtrup)
Siegerhengstfohlen des Hell-Championats 2022 – ein Sohn des Acodetto aus einer Mutter von Diego de Semilly (Hof Thormählen). (Foto: Janne Bugtrup)



Das Rennen des Jahres in Hamburg: IDEE 155. Deutsches Derby um 650.000 Euro

(Hamburg)  Es ist der Sonntag für die Geschichtsbücher: Wer gewinnt am Sonntag (7. Juli 2024) das bedeutendste Galopprennen hierzulande – das IDEE 155. Deutsches Derby (Gruppe I, 650.000 Euro, 2.400 m) ist wieder der krönende Abschluss des IDEE Derby-Meetings auf der Galopprennbahn in Hamburg-Horn. 

Seit 1869 wird dieses Event ausgetragen, nur einmal im Leben – mit drei Jahren – darf ein Pferd daran teilnehmen. Einmal mehr ist der Hamburger Kaffeekönig Albert Darboven der Sponsor dieses Großereignisses, dem Event der Extraklasse am Schlusstag der fünf tollen Tage in der Hansestadt. 

Wieder Live-Übertragung nach Hong Kong & Wetten im World Pool

Das Derby gehört zum World Pool mit seinen millionenschweren Umsätzen und wird erneut LIVE nach Hong Kong übertragen! Die Rennen 5 bis 8 in Hamburg sind aus aller Welt bewettbar.

Das IDEE 155. Deutsche Derby ist zum zweiten Mal in seiner Geschichte Teil des sog. World Pool. Nur die besten Rennen der Welt werden über diesen Weg einem Millionen-Publikum in aller Welt zugänglich gemacht. Initiiert wurde dieser Zusammenschluss der größten Rennsportnationen vom Hong Kong Jockey Club, der sich zum Ziel gesetzt hat, dass das Wettangebot vergrößert und somit die Quoten immer attraktiver werden. 

Man könnte auch sagen: Die Welt wettet auf Hamburg-Horn, und jeder einzelne Besucher darf sich auf bislang unerreichte Poolgrößen freuen. Ein weiterer enormer Vorteil des World Pool: Die Totalisator-Abzüge des Hong Kong Jockey Club sind überwiegend niedriger und unterscheiden sich von denen der deutschen Rennvereine. Angeboten werden Sieg- , Platz-, Platz-Zwilling-, sowie Zweier- und Dreierwetten mit attraktiven Quoten für die Kunden. Der Hamburger Renn-Club e.V.  bietet demnach keinen eigenen Pool für das Derby an – die Umsätze dieses einen Rennens werden komplett nach Hong Kong vermittelt. Die Vorfreude auf das deutsche (Wett-) Highlight des Jahres der Galopper ist diesmal also noch größer.

Gesucht wird im IDEE 155. Deutschen Derby der Nachfolger des Derby-Siegers 2023, Fantastic Moon. 20 Kandidaten bewerben sich in rund zweieinhalb Minuten um Rennpreise in Höhe von 650.000 Euro auf der Distanz von 2.400 Metern. 390.000 Euro winken allen dem Sieger.  

Favoriten: Narrativo, Wintertraum, Augustus, Wilko, Queimados….

Lando 1993, Laroche 1994 und Laccario 2019 waren die Derbysieger für das Gestüt Ittlingen des Wittener Möbel-Unternehmers Manfred Ostermann. Diesmal scheint er bestens gerüstet, denn mit Narrativo (Bauyrzhan Murzabayev) und Alleno (Rene Piechulek) starten die beiden Erstplatzierten aus dem wichtigsten Derby-Test, dem Sparkasse KölnBonn-Union-Rennen in seinen Farben.

Wintertraum (mit Star-Jockey Oisin Murphy) und Augustus (Michal Abik) sind zwei Hoffnungen für den Stall Lucky Owner und Trainer Waldemar Hickst. Beide holten sich wichtige Vorbereitungsrennen in Düsseldorf und Baden-Baden. Der Iffezheimer Zweite Wilko (Leon Wolff), der gerade in Italien siegreiche Queimados (Eduardo Pedroza) und der Derby Italiano-Sieger Borna (mit dem achtfachen Derby-Siegjockey Andrasch Starke) sowie der wie Vorjahressieger Fantastic Moon für eine Liberty Racing-Besitzergemeinschaft antretende Palladium (Thore Hammer-Hansen) sind weitere große Hoffnungen in einem sehr offenen Derby, das erneut ein absolutes Wett-Spektakel werden dürfte. 

Verpflichtende Vorbilder in der Familie

Weltbeste (Jozef Bojko) ist die Schwester der beiden Derbysieger Windstoß und Weltstar und vertritt neben Anspruch (Martin Seidl) das Gestüt Röttgen aus Köln und Neu-Trainer Maxim Pecheur. Auch Tiamo Hilleshage (Adrie de Vries) hat ein verpflichtendes Vorbild – sein Bruder Torquator Tasso war selbst Zweiter im Derby und später sogar Gewinner des Prix de l‘ Arc de Triomphe in Paris.

Der Franzose Mister Gatz (Tony Piccone) und der Engländer Mina Rashid (Jason Watson) sorgen für die internationale Note. Mit Sibylle Vogt auf Lahzar Star und Anna van den Troost auf Geminiano steigen auch zwei Damen in den Sattel. Die meisten Starter haben mit jeweils drei Kandidaten die Trainer Markus Klug und Marcel Weiß.

Legendärer Musikproduzent Jack White neuer Sponsor des Hamburger Stutenpreises

Das Rahmenprogramm ist so gut wie an kaum einem anderen Renntag hierzulande. Ein weiteres Grupperennen, ein Listenrennen und zwei Auktionsrennen werden hier ausgetragen – innerhalb der umfangreichen Karte von zwölf Rennen (erster Start ist um 11:15 Uhr).

Im Jack White Hamburger Stutenpreis (Gruppe III, 55.000 Euro, 1.600 Meter) für dreijährige Stuten versammelt sich ein internationales Aufgebot an der Startstelle. Vor allem die Engländern Lingua Franca (Luke Morris) sieht sehr interessant aus. Sicher hätte Egina (Bauyrzhan Murzabayev) als Dritte im Derby Trial in Hoppegarten einen Erfolg mehr als verdient. Neuer Partner dieses Top-Rennens ist der legendäre Musikproduzent Jack White, der am Samstag und Sonntag mit seiner Gattin Raffaella vor Ort in Horn sein wird.

Vierjährige und ältere Stuten sind in der Japan Racing Association Trophy (Listenrennen, 25.000 Euro, 2.200 m) gefordert. Hier ist das amerikanische Team Valor mit Crystal Estrella (Eduardo Pedroza) bestens gerüstet. Aber sie muss vor allem eine im Besitz von Dubai-Herrscher Scheich Mohammed (Stall Godolphin) stehende Kandidatin namens Veil Of Shadows (Tony Piccone) bezwingen.

Viele Highlights und viel Geld für die Wetter

Dreijährige Pferde bestreiten auch die beiden Auktionsrennen – das Rudolf August Oetker Gedächtnisrennen – BBAG Auktionsrennen und das Hapag Lloyd-Rennen – BBAG Auktionsrennen um jeweils 52.000 Euro. 

Auch die Viererwette wird (zweimal) offeriert – mit Garantie-Auszahlungen von 25.000 Euro (inklusive Jackpot von 11.533,34 Euro) im abschließenden 12. Rennen und 10.000 Euro Ausschüttung im 4. Rennen am Derby-Tag von Hamburg-Horn. 25.000 Euro Garantie winken in der V4-Wette in den Rennen 9 bis 12 (einschließlich eines Jackpots von 9.875,52 Euro). Modische Hüte stehen beim Hutwettbewerb von Donner & Reuschel im Blickpunkt.

Tickets noch verfügbarEinen spannenden und unterhaltsamen Tag auf der Rennbahn in der Derby-Hauptstadt Deutschlands, in Hamburg, verleben? Das geht ganz leicht: Noch bis zum Vorabend eines Renntages können Karten online gebucht werden zu vergünstigten Preisen: https://www.galopp-hamburg.de/tickets. Und auch an der Tageskasse sind noch Tickets erhältlich.


Der braune Adlerflug-Sohn Narrativo - hier mit Adrie de Vries - ist einer der Top-Favoriten für das IDEE 155. Deutsche Derby in Hamburg-Horn. (Foto: galoppfoto.de)
Der braune Adlerflug-Sohn Narrativo – hier mit Adrie de Vries – ist einer der Top-Favoriten für das IDEE 155. Deutsche Derby in Hamburg-Horn. (Foto: galoppfoto.de)



Epischer Kampf von Atoso und Lilli-Marie Engels im Grossen Preis von Lotto Hamburg

(Hamburg)  Ein epischer Kampf und am Ende nur noch pure Glücksgefühle und Frauenpower: Neu-Berlinerin Lilli-Marie Engels konnte es kaum fassen – im Grossen Preis von Lotto Hamburg (Gruppe III, 55.000 Euro, 2.000 m) am Donnerstagabend auf der Galopprennbahn Hamburg-Horn rang die 24-jährige Rennreiterin auf dem 14:1-Außenseiter Atoso noch Dolomit “nieder”. Mit einer atemberaubenden Energieleistung vor 3.580 Zuschauern sicherten sich Atoso und Engels doch noch den Sieg vor dem zuvor vorbei gezogenen Dolomit (Bauyrzhan Murzabayev). Dabei sorgte sie auf dem von Sarka Schütz (Berlin-Hoppegarten) für Besitzer Ingolf Heinecke trainierten fünfjährigen Wallach für eine große Überraschung und feierte ihren ersten Gruppe-Erfolg im Rennsattel.

Von der Spitze aus kontrollierte die Amazone die Szenerie, musste aber auf der Geraden den außen angreifenden Dolomit kurz passieren lassen. Der Wallach, der sogar schon auf Schnee in St. Moritz erfolgreich gewesen war, schien auf der Siegerstraße, aber Lilli-Marie Engels mobilisierte noch einmal neue Reserven und drehte die Partie kurz vor dem Ziel hauchdünn. Beim 19. Start war es der sechste Treffer für Atoso, der erste auf Gruppe-Parkett, wo er 2023 schon Zweiter im WETTSTAR.de – Preis der Deutschen Einheit gewesen war.

„Mir fehlen die Worte“

„Mir fehlen die Worte“, gab Lilli-Marie Engels Engels nach dem Rennen zu. „Atoso ist ein ganz besonderes Pferd für mich. Was er heute gezeigt hat, ist der Wahnsinn. Er brauchte einen Moment zum Durchpusten, dann kam er groß wieder.“

Trainerin Sarka Schütz war ebenfalls emotional sehr bewegt: „Ich muss das erst einmal verdauen. Ich wusste, dass Atoso ein gutes Pferd ist, aber er hatte leichte gesundheitliche Probleme, und sein letztes Rennen war ganz verkorkst. Er hatte mir im Training sehr gut gefallen, doch wäre ich mit einem Geldrang im Vorfeld zufrieden gewesen. Nun wurde ein Traum wahr. Ich bin überglücklich.“

Atoso ist das erste Pferd von Besitzer Ingolf Heinecke. 32.000 Euro betrug die Prämie.  „Wir haben einen Volltreffer gelandet. Man hatte uns schon gutes Geld für ihn geboten, aber wir haben ihn behalten und werden das auch weiterhin tun“, schilderte der Neuenhagener.

Dolomit nur knapp abgefangen

Dolomit unterlag in allen Ehren und ganz knapp. „Wir sind trotzdem sehr zufrieden, denn er hat den Sprung in diese Klasse bewältigt“, sagte Trainervertreter Dennis Schiergen. Deutlich hinter den beiden Protagonisten der Prüfung stand Westminster Moon früh als Dritter fest. „Wir sind zunächst nicht mitgekommen, die Distanz hätte ruhig noch weiter sein können“, so Jockey Eduardo Pedroza. Solide hielt sich Quantanamera als Vierte vor Downtown, während Mythico bei seinem letzten Start ebenso früh auf dem Rückzug war wie der als Letzter eintrudelnde Petit Marin.

Bereits am Vormittag hatte der Young Turf Day mit fünf Rennen begonnen, die auch nach Frankreich übertragen wurden, ehe es eine Pause von vier Stunden bis zu den sechs weiteren Prüfungen gab. Wegen der Bodenverhältnisse wurden die Rennen 4 und 5 auf die Außenbahn verlegt. Bedauerlicherweise hatte ein Transporter mit zahlreichen Pferden von Frank Fuhrmann eine Panne, weshalb etliche Pferde nicht starten konnten. 

Gleich zu Beginn feierte Vanessa Wutke auf The Donald (2,6:1) aus dem Düsseldorfer Stall von Katja Gernreich in einem Lauf zum Nachwuchsförderpreis der Mehl-Mülhens-Stiftung (Ausgleich IV, 2.000 m) ihren ersten Erfolg im Rennsattel.

Paschberg-Treffer mit Espero

Das Gestüt Paschberg aus Brackel landete in einem 1.350 Meter-Rennen für Dreijährige einen nie gefährdeten Erfolg mit dem von Pavel Vovcenko aus Bremen-Mahndorf entsandten Espero (4,3:1) unter Lilli-Marie-Engels. Es war bereits der dritte Meetingstreffer des Coaches.

Die Hamburger Rennbahn und Orthos (4,9:1), das passt zusammen. Nach dem Ehrenplatz am Sonntag gelang Silke Brüggemanns Wallach in einem 1.350 Meter-Handicap, dem Memorial für den viel zu früh verstorbenen Trainer Uwe Stoltefuß, ein sicherer Treffer gegen Tamino und Impossiblecometrue. Reiterin und Trainerin des Siegers ist die Amazone selbst aus Sassenberg.

Die weite Reise aus Hassloch nach Hamburg hatte sich für Lady Calcaria (6,2:1) aus dem Quartier von Scarlet Möller mehr als gelohnt, denn die immerhin schon achtjährige Stute schnappte in einem 1.200 Meter-Ausgleich III mit Thore Hammer-Hansen noch den lange führenden Nero Imperator.

Sensation in der Viererwette

Völlig formgemäß war der Erfolg von Time To Soar (1,7:1) mit Adrie de Vries für den Mülheimer Trainer Axel Kleinkorres sowie die GTM GmbH von Helmut Kappes in einem Meilenrennen, das das Abendprogramm einleitete.

Im ersten Viererwett-Rennen des Tages sorgte der Leipziger Gast Imker (21;5:1) mit Sean Byrne für eine Sensation, denn in diesem 2.200 Meter-Ausgleich IV kam der Schützling von Marco Angermann gegen Varon, Aurum Sky und Next Dawn zum ersten Karrieretreffer. Die Viererwette bezahlte 11.372,10 :1 Euro.

Auch im 1.200 Meter-Ausgleich II setzte sich mit Christian von der Reckes Rogue Spirit (19,4:1) unter Rene Piechulek ein Kandidat durch, den man kaum auf der Rechnung hatte. Doch der Wallach hielt Vinnare sicher in Schach. Schützenprinz und It’s My Dream vervollständigten die Viererwette, die 5.000:1 Euro brachte.

Schon weit vor dem Ziel stand der Erfolg von Upping The Anti (3,5:1) mit Andrasch Starke im abschließenden 2.850 Meter-Handicap fest. Christian von der Recke scheint mit dem achtjährigen Wallach auch für weitere Rennen bestens gewappnet zu sein.

Positive Zwischenbilanz

Zur Mitte des Renntages zog der Hamburger Renn-Club bei einem Pressegespräch ein positives Fazit der ersten Hälfte des IDEE Derby-Meetings. Hans-Ludolf Matthiessen, der Vorsitzende des HRC: „Am ersten Sonntag hatten wir trotz des schlechten Wetters eine Umsatzsteigerung, allerdings weniger Besucher. Der Zuspruch am Mittwoch war sensationell. Leider hatte ein Transporter von Trainer Frank Fuhrmann eine Panne auf der Autobahn, weshalb es einige Nichtstarter gab, was sehr bedauerlich war.” 

Riko Luiking, der Geschäftsführer von WETTSTAR, berichtete über die Ziele des World Pools am Derby-Tag: „Wir erwarten uns 3 Millionen Euro Umsatz pro Rennen, also 12 Mio. Euro insgesamt. Das ist schon ein Wort, wenn man bedenkt, dass der Gesamtumsatz 2023 in Deutschland bei 28 Millionen Euro lag. Wir erhoffen uns am Sonntag durch den World Pool einen Ertrag von rund 200.000 Euro.“

Trotz Unwetters und Nichtstarter-Flut Umsatz fast auf Vorjahresniveau

Am Donnerstag flossen in den elf Rennen 284.708,19 Euro durch die Wettkassen. Hans-Ludolf Matthiessen erläuterte: „Das sind nur 9.000 Euro weniger als im vergangenen Jahr. Ein sensationelles Ergebnis trotz des Unwetters und der Mengen an Nichtstartern. Hätten wir nicht insgesamt 13.388 Euro zurückzahlen müssen, hätten wir den Umsatz von 2023 sogar übertroffen.“

Nicht getroffen wurde die V4-Wette, der Jackpot von 9.731,52 Euro wird im nächsten Jahr ausgespielt.

Schatzmeister Johann-Heinrich Riekers sagte: „Unsere Cateringbereiche auf der Tribüne wurden super angenommen. Wir sind sehr zufrieden mit den Belegungszahlen.“

Start ins große Derby-Wochenende

Fortgesetzt wird das IDEE Derby-Meeting am Samstag, 6. Juli, dem Start ins große Derby-Wochenende. Am Vortag des IDEE 155. Deutschen Derby steht hier der WETTSTAR.de – Grosser Hansa-Preis im Blickpunkt der insgesamt elf Rennen.


Lilli-Marie Engels: Ganz knapp vor Dolomit im Großen Preis von LOTTO Hamburg - Atoso und Lilli-Marie Engels. (Foto: galoppfoto.de)
Lilli-Marie Engels: Ganz knapp vor Dolomit im Großen Preis von LOTTO Hamburg – Atoso und Lilli-Marie Engels. (Foto: galoppfoto.de)
Glücklichstes Quintett des Tages rings um Sieger Atoso - v.l.n.r. Besitzer Katrin und Ingolf Heinecke, Lilli-Marie Engels, Tobias Heinecke und Trainerin Sarka Schütz in Hamburg-Horn. (Foto: galoppfoto.de)
Glücklichstes Quintett des Tages rings um Sieger Atoso – v.l.n.r. Besitzer Katrin und Ingolf Heinecke, Lilli-Marie Engels, Tobias Heinecke und Trainerin Sarka Schütz in Hamburg-Horn. (Foto: galoppfoto.de)


Atoso und Lilli-Marie Engels
Video: Deutscher Galopp


Favorit Narrativo aus Box 11 ins IDEE 155. Deutsches Derby

(Hamburg)  Im Casino Esplanade in Hamburg fand am Dienstagabend eine der wichtigsten Veranstaltungen im Vorfeld des IDEE 155. Deutschen Derbys, dem bedeutendsten Galopprennen des Jahres, statt. Hier wurden die Startboxen der Pferde gezogen für die mit 650.000 Euro dotierte Gruppe I-Prüfung über 2.400 Meter, die am Sonntag, 07. Juli den Höhepunkt des IDEE Derby-Meetings in Hamburg bildet. Es wird ein Feld von 20 Pferden geben. Alle Kandidaten blieben bei der Vorstarterangabe noch im Rennen. Die endgültige Starterangabe erfolgt am Mittwochmorgen.

Als Glücksfee waltete Schauspielerin Sandra Quadflieg ihres Amtes. Thorsten Castle moderierte die Veranstaltung. Für Palladium war im Vorfeld die Außenbox beantragt worden.

Der Favorit Narrativo geht aus Box 11 ins Rennen. Ganz innen startet Augustus aus der 1. Gute Startnummern erwischten die Mitfavoriten Wilko (7), Wintertraum (10) und Borna (4). Dagegen hatte Alleno mit Box 19 Pech bei der Auslosung.

Andrasch Starke, der Jockey von Borna, in einem ersten Statement: „Ich habe aus jeder Box schon gute Rennen im Derby gehabt. Aber mit Box 4 bin ich richtig bullish.“

Hier das voraussichtliche Feld im IDEE 155. Deutschen Derby (Vorauss. Nr./Jockey/Startbox/GAG):

Aktuelle Reihenfolge der im  Derby noch startberechtigten Pferde Stand: 02.07.2024

Narrativo/B. Murzabayev/11 95,5

Augustus/M. Abik/1 95,5

Wilko/L. Wolff/7 95,0

Wintertraum/O. Murphy/10 94,5

Borna/A. Starke/4 94,0

Alleno/R. Piechulek/19 93,5

Anspruch/M. Seidl/13 93,0

Palladium/T. Hammer-Hansen/20 93,0

Stingray/S. Byrne/6 92,0

Lahzar Star/S. Vogt/18 91,0

Queimados/E. Pedroza/17 90,0

Mister Gatz/T. Piccone/3 88,5

Geminiano/A. v. d. Troost/8 87,5

Larios/M. Cadeddu/2 87,5

Weltbeste/J. Bojko/15 86,5

Koelle/A. Pietsch/16 86,5

Thekingofmyheart/L. Morris/5 85,0

Mina Rashid/J. Watson/14 84,0

Tiamo Hilleshage/A. de Vries/12 80,5

Brady/H. Boutin/9 77,5


Loste den Derbypferden die Startboxen zu: Die Hamburger Schauspielerin Sandra Quadflieg (mi.) mit HRC-Präsident Hans Ludolf Matthiessen und Sabine Hilgenstock-Steinbiß (beide li.), sowie HRC-Vorstandsmitglied Olaf Steinbiß und Moderator Thorsten Castle (re.). (Foto: Brueske-Medien)
Loste den Derbypferden die Startboxen zu: Die Hamburger Schauspielerin Sandra Quadflieg (mi.) mit HRC-Präsident Hans Ludolf Matthiessen und Sabine Hilgenstock-Steinbiß (beide li.), sowie HRC-Vorstandsmitglied Olaf Steinbiß und Moderator Thorsten Castle (re.). (Foto: Brueske-Medien)



IDEE 155. Deutsches Derby: 20 Pferde auf der Liste – zwei Frauen im Derby

(Hamburg) Es sind noch sechs Tage bis zum Top-Ereignis des Galopp-Sports in Deutschland: Das IDEE 155. Deutsche Derby für dreijährige Pferde wird am 7. Juli in Hamburg-Horn gelaufen, 20 Pferde stehen nach dem letzten Streichungstermin auf der Startliste. Und – zwei Frauen sitzen dabei im Sattel!

Unverändert und mit dem besten GAG (95,5) von Chefhandicapper Harald Siemen eingeschätzt, ziert Gestüt Ittlingens Narrativo aus dem Trainingsquartier von Peter Schiergen die Liste der Derbypferde. Ihn wird Stall Asterblütes erster Jockey Bauyrzhan Murzabayev erwartungsgemäß im Derby reiten. Dazu gesellen sich im Ranking auch Augustus (95,5), den Trainer Waldemar Hickst für den Stall Lucky Owner in Hamburg-Horn unter Michael Abik an den Start bringt. Henk Grewe hat mit Stall Helenas Wilko (95,0) unter Leon Wolff eines der hoch eingeschätzten Pferde im “Rennen der Rennen”.

Zwei Frauen im Derbyfeld

Zwei Frauen mischen beim IDEE 155. Deutschen Derby mit. Top-Jockey Sybille Vogt, die am ersten Meeting-Tag in Hamburg  bereits mit drei Rennsiegen glänzte und bereits Derby-Erfahrung hat, wurde von Trainer Peter Schiergen für Gestüt Haus Zoppenbroichs Lahzar Star verpflichtet.  

Derby-Premiere hat Anna van den Troost, die 23-jährige gebürtige Belgierin. Sie wurde von Trainer Fabian Xavier Weißmeier für den Hengst Geminiano aus der Zucht der Stiftung Gestüt Fährhof und dem Besitz von Adelresort verpflichtet.  “Anna reitet schon viele Jahre, hat bereits Listenrennen gewonnen, oft Start-Ziel-Siege und alles spricht für ihr Gefühl. Wir haben ausführlich diskutiert, wer zu Geminiano passt und uns für Anna entschieden”, so Trainer Weißmeier, der lachend verriet: “Sie ist jetzt ganz schön aus dem Häuschen!”

IDEE 155. Deutsches Derby am Sonntag im World Pool

Es bleibt unverändert spannend für das IDEE 155. Deutsche Derby am 7. Juli, das um 15.45 Uhr auf der traditionsreichen Hamburger Rennbahn im Stadtteil Horn gestartet wird und auch im so genannten World Pool gewettet wird. Am Dienstag, 2. Juli, werden die Startboxen für die Derbypferde in der Spielbank Hamburg ausgelost. Die in Hamburg beheimatete Schauspielerin Sandra Quadflieg wird die Boxen auslosen und übertragen wird das auf dem  YouTube-Kanal und dem Instagram-Kanal von WETTSTAR.

Das IDEE 155. Deutsche Derby ist zum zweiten Mal in seiner Geschichte Teil des  World Pool. Nur die besten Rennen der Welt werden über diesen Weg einem Millionenpublikum in aller Welt zugänglich gemacht. Initiiert wurde dieser Zusammenschluss der größten Rennsportnationen vom Hong Kong Jockey Club, der sich zum Ziel gesetzt hat, dass das Wettangebot vergrößert und somit die Quoten immer attraktiver werden. Man könnte auch sagen: Die Welt wettet auf Hamburg-Horn und jeder einzelne Besucher darf sich auf bislang unerreichte Poolgrößen freuen. Ein weiterer enormer Vorteil des World Pool: Die Totalisator-Abzüge des Hong Kong Jockey Club sind überwiegend niedriger und unterscheiden sich von denen der deutschen Rennvereine. Angeboten werden Sieg- , Platz-, Platz-Zwilling-, sowie Zweier- und Dreierwetten mit attraktiven Quoten für die Kunden. Der Hamburger Renn-Club e.V.  bietet demnach keinen eigenen Pool für das Derby an – die Umsätze dieses einen Rennens werden komplett nach Hong Kong vermittelt. Die Vorfreude auf das deutsche (Wett-) Highlight des Jahres der Galopper ist diesmal also noch größer.


Publikumsmagnet - IDEE 155. Deutsches Derby in Hamburg-Horn. Am 7. Juli 2024 wird das Derby gelaufen. Noch gibt es Karten für das wichtigste Rennen in Deutschland. (Foto: galoppfoto.de)
Publikumsmagnet – IDEE 155. Deutsches Derby in Hamburg-Horn. Am 7. Juli 2024 wird das Derby gelaufen. Noch gibt es Karten für das wichtigste Rennen in Deutschland. (Foto: galoppfoto.de)



Fehmarn von der besten Seite – Pferde-Festival hat begonnen

(Fehmarn) Der Turnierplatz am Grünen Weg in Burg a. Fehmarn war deutlich geprägt von der jungen Generation im Sattel: die ersten Sichtungen beim Fehmarn-Pferde-Festival zu den Deutschen Jugend-Meisterschaften machten es möglich, dass ganz junge Reiterinnen und Reiter beim Turnierauftakt einen guten Eindruck hinterlassen konnten. Einer darunter: Mathies Rüder, Lokalmatador auf Fehmarn.

Vom britischen Derby nach Hause zum Pferde-Festival

Dem Ponysattel und der Altersklasse Children ist er zwar längst entwachsen, gleichwohl hatte der 18-jährige gut zu tun, denn in den M-Springen konnte er mehrere Pferde an den Start bringen. Zum Beispiel die Stute Flora, elf Jahre alt, die dem Fehmaraner Platz drei im M*-Springen bescherte. Es ist gerade mal vier Tage her, dass Rüder jun. als einer der jüngsten Teilnehmer das englische Spring-Derby in Hickstead auf Platz elf mit For Freedom EKT beendet hat. Fehmarns Vereinschef Hinrich Köhlbrandt war nicht nur von dieser Leistung, sondern von einem Anruf beeindruckt: “Mathies hat angerufen und gefragt, wann er denn zur Turniervorbereitung eingeteilt ist und ob er noch irgendwo helfen kann.” Derby hin – Derby her – beim Fehmarnschen RRV ist es üblich, die Bodenhaftung nie zu verlieren und Arbeitsdienste wie alle anderen auch zu verrichten…

Großbritannien tritt “Sonneninsel”

Gewonnen hat am Donnerstag die Springprüfung Kl. M* ein Gast aus Großbritannien mit einer westfälischen Stute namens D`Arcy, der allerdings schon sehr lange in Deutschland lebt. Henry Cohen ist Mitglied des RV Greven und dort ist auch Hans-Thorben Rüder zuhause. Und der gebürtige Insulaner kann umfassende Empfehlungen für das Fehmarn-Pferde-Festival abgeben.

Das gleiche M*-Springen bot zudem zwei Abteilungen, die ausschließlich Springreiterinnen vorbehalten waren, und dort hatten Elisa-Lene Abraham (Looft) und Katharina Adam (Grammdorf) die Sieghosen an. Weiter “gesichtet” und geritten wird auf Fehmarn am Freitag ab acht Uhr. Dann gibt es am Nachmittag ab 15.00 Uhr auch die erste Qualifikation zum Großen Preis des Kaufhauses Stolz. 

Ergebnisübersicht Fehmarn-Pferde-Festival 2024

13/1 Springprüfung Kl.L 110cm; Teiln. bis 544 Rlp., Preis der Sparkasse Holstein

1. Mia Scholz (Schönberg ) auf Unplugged B 0.00 / 58.82

2. Hannah Göbes (Neversfelde ) auf Calliano 2 0.00 / 60.06

3. Justus Thomsen (Lindewitt ) auf Colombo 77 0.00 / 60.34

4. Nena Hopp (Wangels ) auf Yakari 29 0.00 / 60.46

5. Justus Johannes Thiesen (Damp ) auf Risico 6 0.00 / 63.00

6. Karla Köhlbrandt (Fehmarn ) auf Stroller 16 0.00 / 64.18

13/2 Springprüfung Kl.L 110cm; Teiln. ab 545 Rlp., Preis der Fa. tegra GmbH

1. Selina Vöge (Heringsdorf ) auf Caramac 4 0.00 / 54.83

2. Svea Wagner (Owschlag ) auf Quipu 7 0.00 / 55.35

3. Greta Wroblewski (Kükelühn ) auf Quidditch 28 0.00 / 56.37

4. Katharina Adam (Grammdorf ) auf Viscountess A 0.00 / 56.51

5. Lillian Kutscher (Mölln ) auf Moncler Zilli 0.00 / 57.33

6. Kai Rüder (Fehmarn ) auf Cornetto 64 0.00 / 57.59

15/1 Springprüfung Kl.M* 120cm; Herren, Preis der Fa. Heinrich Eggersmann Futtermittel, zugl. Einlaufprfg. Sichtung DJM Children und Ponyreiter, Zugl. Qualifikation f. d. Mannschaftspringen d. RB in Bad Segeberg

1. Henry Cohen (Greven/ GBR) auf D‘ Arcy 0.00 / 55.25

2. Steffen Bröckmann (Bönen ) auf Chloé B 0.00 / 57.55

3. Mathies Rüder (Fehmarn ) auf Flora 559 0.00 / 57.88

4. Claas Christoph Gröpper (Oldenhütten ) auf Carlchen S 4 0.00 / 58.39

5. Henry Cohen (Greven/ GBR) auf Helene 29 0.00 / 60.84

6. Claas Christoph Gröpper (Oldenhütten) auf Messy’s Doriett PS 0.00 / 61.46

15/2 Springprüfung Kl.M* 120cm; Damen, bis 562 Rlp., Preis des Herrn Jörg Naeve

zugl. Einlaufprfg. Sichtung DJM Children und Ponyreiter, Zugl. Qualifikation f. d. Mannschaftspringen d. RB in Bad Segeberg

1. Elisa Lene Abraham (Looft ) auf Emely Christine W. 0.00 / 63.84

2. Henrike Amalie Mougin (Grömitz ) auf Charlet-Blue 0.00 / 67.87

3. Lara Wagner (Münster ) auf Billy Benefit 0.00 / 70.12

4. Nike Bohrer (Eckernförde ) auf Ibiza 50 0.00 / 70.38

5. Jette Catharina Sievers (Tasdorf ) auf Lord Keule 0.00 / 71.98

6. Jule Milena Möller (Bohmstedt ) auf Grace 473 0.00 / 72.23

15/3 Springprüfung Kl.M* 120cm; Damen ab 563 Rlp., Preis der SHBB/LBV, Herr Pätzold, zugl. Einlaufprfg. Sichtung DJM Children und Ponyreiter, Zugl. Qualifikation f. d. Mannschaftspringen d. RB in Bad Segeberg

1. Katharina Adam (Grammdorf ) auf Viva Balou 0.00 / 61.41

2. Brianne Beerbaum (Thedinghausen ) auf Hero Flicka 0.00 / 63.88

3. Maja Sophie Sorge (Egestorf ) auf Ex Girl 5 0.00 / 63.92

4. Linnea Heemsoth (Verden ) auf Graffiti 81 0.00 / 64.61

5. Selina Vöge (Heringsdorf ) auf Caramac 4 0.00 / 65.80

6. Marieke Reimers (Mehlbek ) auf Caradosso 0.00 / 66.02


Holte sich mit Flora die erste Platzierung beim Fehmarn-Pferde-Festival - Mathies Rüder. (Foto: HelenHippique)
Holte sich mit Flora die erste Platzierung beim Fehmarn-Pferde-Festival – Mathies Rüder. (Foto: HelenHippique)


Youtube Elisa-Lene Abraham mit Emily Christine W
VIDEO: ClipMyHorse.TV


Top besetztes Stuten-Event zum Auftakt des IDEE Derby-Meetings 2024

(Hamburg)  Am Sonntag, 30. Juni, heißt es wieder „Leinen los“ in Hamburg: Das IDEE Derby-Meeting 2024 beginnt. Fünf Gruppe-, zwei Listenrennen und zwei Auktionsrennen sowie voraussichtlich 51 Rennen mit einer Gesamtdotierung von 1,475 Millionen Euro bilden die Top-Highlights des sportlichen Programms bis hin zum Sonntag, 7. Juli mit dem absoluten Fixpunkt der Galopp-Saison in Deutschland, dem IDEE 155. Deutschen Derby (Gruppe I, 650.000 Euro, 2.400 m). 

Galopp-Stars und Hoffnungen für die Zukunft in Hülle und Fülle sowie natürlich auch jede Menge Wettspektakel mit attraktiven Garantie-Auszahlungen bzw. Jackpots erwarten die Besucher in Horn.

Am Eröffnungs-Sonntag (30. Juni), dem Sparkasse Holstein-Familienrenntag, stehen dreijährige und ältere Stuten im Blickpunkt – im Sparkasse Holstein Cup (Listenrennen, 25.000 Euro, 2.200 m).

Ein tolles zehnköpfiges internationales Feld gibt sich hier die Ehre. Eine Bereicherung ist sicherlich die Französin Sea The Lady (A. de Vries), die schon 2023 als Dritte im Henkel – Preis der Diana in Düsseldorf eine sehr gute Visitenkarte in Deutschland abgab. Sie versuchte sich erst vor wenigen Tagen beim königlichen Meeting in Royal Ascot. 

Trio aus dem Gestüt Brümmerhof

Mit drei Kandidatinnen ist das Gestüt Brümmerhof der Familie Baum zahlenmäßig am stärksten vertreten: Armira (B. Murzabayev), Namoa (W. Panov) und Wild Perfection (R. Piechulek) vertreten die Zuchtstätte der einstigen deutschen Wunderstute Danedream.

Das Gestüt Karlshof, das gerade auch im Derby stets mit großem Erfolg agiert, hat mit Three Havanas (T. Hammer-Hansen) aus dem Kölner Top-Quartier von Henk Grewe beste Aussichten. Diese Stute sicherte sich zuletzt ein lukratives Auktionsrennen in Dresden. Sehr versprechend war auch ihr dritter Rang in den klassischen 1.000 Guineas in Düsseldorf vor der ebenfalls hier vertretenen Emily (S. Byrne), die dem Gestüt Paschberg aus Brackel gehört. Beeindruckend war zudem der Erfolg von Hope and Believe (J. Bojko), die einer fünfköpfigen Besitzergemeinschaft des Stalles Route 66 / Partner 3.0 gehört, in einem Listenrennen in Baden-Baden.

Live-Übertragung nach Frankreich & Wett-Attraktionen

Aus dem Rahmenprogramm der insgesamt zehn Rennen ab 11:20 Uhr, von denen die ersten fünf Prüfungen auch in die rund 13.000 Wettannahmestellen von PMU nach Frankreich übertragen werden, ragt ein Ausgleich II über 1.800 Meter heraus. Hier hofft der Hamburger Stall Tralopp auf Donner Earl (B. Murzabayev).

Die Wetter dürfen sich über jeweils 10.000 Euro Garantie-Auszahlung in der Viererwette des 5. und 9. Rennens freuen. 10.000 Euro winken auch in der V4-Wette in den Rennen 6 bis 9. Hier sind die Sieger in diesen vier Prüfungen zu tippen.


Ladies first - welche Lady tritt am Sonntag in Hamburg in die Hufspuren von Vorjahressiegerin Alpenblume? Der Sparkasse Holstein-Cup ist das Highlight des ersten Renntages. (Foto: galoppfoto.de)
Ladies first – welche Lady tritt am Sonntag in Hamburg in die Hufspuren von Vorjahressiegerin Alpenblume? Der Sparkasse Holstein-Cup ist das Highlight des ersten Renntages. (Foto: galoppfoto.de)