Autor: Martina Brueske

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“Die machen das einfach gut” Havekoster Springfestival mit sonnigem Auftakt

(Havekost) Vom Fleck weg gut gestartet ist das Havekoster Springfestival in Ostholstein – und passend zum Thema Landesmeisterschaft Nachwuchs – stand an diesem ersten Turniertag auch das Nachwuchs-Potential bei den Vierbeinern im Vordergrund. Im belgischen Lanaken geht es zeitgleich um Weltmeisterschaften junger Springpferde, in Havekost um gute Noten, Ausbildung und neue Erfahrungen.

Der gewisse Hauch Internationalität

Weil schon die erste Prüfung für fünf und sechs Jahre junge Pferde in der Kl. A gleich 93 Paare anlockte, geriet der erste Turniertag üppig und wurde in vier Abteilungen gewertet. Sowas sorgt immer für Zufriedenheit, denn jeder Sieg und jede Platzierung zählt in der Ausbildung künftiger Springpferde. Die allererste goldene Schleife holte sich in Havekost eine US-Amerikanerin. Erin Characklis hat ihren Stall in Bovenau und ist eine versierte Ausbilderin. Die Frau, die einst auch Bella Donna, Meredith Michaels-Beerbaums Olympiapferd entdeckte, gewann mit der Holsteiner Stute Vodka Bull und der Note 8,7 diese erste Prüfung. “Ich komme eigentlich jedes Jahr nach Havekost”, sagt Erin Characklis, “die machen das einfach gut.”

Gut gemacht ist das beste Argument

Diese ebenso schlichte wie wichtige Begründung lockt auch etliche Kolleginnen und Kollegen immer wieder zum Springfestival . Pheline Ahlmann aus Reher war mit Petra del Pierre (8,6) Siegerin der 2. Abteilung und auch Tim Markus ( Wasbek) und Karajan`s Rubin (8,5) und Christin Schulz mit Oganolix T (8,5) durften sich über erste Plätze freuen. Für Christin Schulz war es dann auch gleich ein “Homerun”, ist sie doch in Havekost auf der Reitanlage der Familie Schulz zuhause.

Das Attribut Andrang stand wie eine Überschrift über allen vier Prüfungen, denn auch die Springpferdeprüfung Kl. L verzeichnete mit 107 Starterpaaren reichlich Resonanz. Und auch in dieser Prüfung war es eine Reiterin, die die beste Note für den Wallach Baghira (8,7) einheimste – Antonia Selina Brinkop aus Aukrug.

Platzverhältnisse, Abläufe und Organisation spielen ebenso wie Kosten eine wesentliche Rolle bei der Wahl des Turnierstarts. Diese Faktoren sind die Grundlage einer Entscheidung. Wenn es dann auch noch einladend und atmosphärisch freundlich ist, haben Turnierveranstalter schon sehr viel richtig gemacht. Und die Zuschauer/innen? Die kommen aus fast genau den gleichen Gründen nach Havekost – wegen des Sports, des Klönschnacks und des Wohlfühlfaktors. Ab Freitag bietet das Springfestival dann auch den detaillierten Blick auf den zweibeinigen Nachwuchs, denn dann stehen die ersten Wertungsprüfungen der Landesmeisterschaften für die Junioren und die Jungen Reiter/ U25 auf dem Tagesplan.

Ergebnisübersicht Havekoster Springfestival

1/1 Springpferdeprüfung Kl.A** 100cm Mit Unterstützung von Claus Delfs, Eichede

& Volker Redderberg, Hohenhorst, I. Abteilung

1. Erin Characklis (Groß Wittensee/ USA) auf Vodka Bull 8.70

2. Anna Braunert (Oldenburg ) auf Chacontha PS 8.40

3. Anna Braunert (Oldenburg ) auf Corendon Blue PS 8.20

3. Ina Reimers (Bliesdorf ) auf Kannedy 8.20

5. Laura Marie Koller (Fehmarn ) auf Diakanto 8.00

5. Niclas Aromaa (Nehmten/ FIN) auf Ma Lune C 8.00

5. Naomi Himmelreich (Niederbrechen ) auf Miss DXB 8.00

1/2 Springpferdeprüfung Kl.A** 100cm, II. Abteilung

1. Pheline Ahlmann (Reher ) auf Petra del Pierre 8.60

2. Theresa Ripke (Steinfeld ) auf Miss Hulda 8.40

3. Laura Jane Hackbarth (Buchholz ) auf Nirvana 78 8.20

4. Andre Schulz (Havekost ) auf Cassius Clay 52 8.10

4. Andre Arns (Altenholz ) auf Marquess 5 8.10

6. Marten Witt (Friedrichskoog ) auf Covergirl 23 7.90

6. Josephine Oldenburg (Lübeck ) auf Denada 9 7.90

6. Kai Rüder (Fehmarn ) auf Elrado 23 7.90

6. Louise Romeike (Fockbek/ /SWE) auf Milli 22 7.90

6. Lisa-Minou Eggers (Bimöhlen ) auf Najya Ina 7.90

1/3 Springpferdeprüfung Kl.A** 100cm, III. Abteilung

1. Tim Markus (Wasbek ) auf Karajan’s Rubin 8.50

2. Claas Hermann Romeike (Fockbek ) auf Unikat 39 8.40

3. Ann-Kathrin Kock (Neumünster ) auf Cornetta 44 8.20

4. Antonia Selina Brinkop (Aukrug ) auf Viva la Vida T 8.10

5. Christian Kleis (Wiemersdorf ) auf Dragoner 141 8.00

5. Henrik Phillip Wenzel (Grande ) auf Minna W 8.00

5. Antonia Selina Brinkop (Aukrug ) auf Titou 8.00

1/4 Springpferdeprüfung Kl.A** 100cm, IV. Abteilung

1. Christin Schulz (Havekost ) auf Oganolix T 8.50

2. Johanna Kühl (Ostenfeld ) auf Emino 3 8.30

2. Laura Aromaa (Nehmten/ FIN) auf Medusa T 8.30

2. Theresa Ripke (Steinfeld ) auf Fridakaholo 8.30

5. Philip Loven (Meldorf/ DEN) auf Connection 30 8.00

5. Peter Glisic (Ostenfeld/ AUT) auf Lady Lou H 8.00

2/1 Springpferdeprüfung Kl.L 110cm Mit Unterstützung vom Autohaus Herzog, Neustadt i.H. & Fa. Dresswerk, Hennig Saggau, Hasenmoor & Dirk Trepkau, Mönkhagen, I. Abteilung

1. Antonia Selina Brinkop (Aukrug) auf Baghira 119 8.70

2. Marten Witt (Friedrichskoog ) auf Hachichi 8.40

2. Tess Baggenstos (Schacht-Audorf/ SUI) auf Houdini b 8.40

4. Philip Loven (Meldorf/ DEN) auf Connection 30 8.20

4. Louise Romeike (Fockbek/ SWE) auf Kannaramba 8.20

4. Dominic Wohlers (Pinneberg ) auf La Belle Chiara 8.20

4. Antonia Selina Brinkop (Aukrug) auf Montana P 3 8.20

2/2 Springpferdeprüfung Kl.L 110cm II. Abteilung

1. Lena Glisic (Ostenfeld ) auf Cupa 8.60

2. Cedric Becat (Nehms/ FRA) auf Bismarck von der Streem 8.40

2. Lesley Wulff (Bargfeld-Stegen) auf Chaccolensky K 8.40

4. Jan-Pierre Fromberger ( Bovenau) auf Candince 8.20

4. Theresa Ripke (Steinfeld ) auf Miss Hulda 8.20

4. Tim Schwanke (Tangstedt ) auf CBs Coconut 8.20

2/3 Springpferdeprüfung Kl.L 110cm III. Abteilung

1. Peter Glisic (Ostenfeld/ AUT) auf Lady Lou H 8.50

2. Linn Hamann (Ammersbek ) auf Lila 22 8.40

3. Janet Maas (Krummwisch ) auf Leleena von der Söhr 8.30

3. Cedric Becat (Nehms/ FRA) auf Mic van de Muze 8.30

3. Henrik Phillip Wenzel (Grande ) auf Minna W 8.30

6. Cassandra Orschel (Sehestedt/POL) auf Cece la vie 8.10

6. Inga Czwalina (Fehmarn ) auf Cocktails & Dreams 8.10

6. Andre Schulz (Havekost ) auf I’m Gold Special 8.10

2/4 Springpferdeprüfung Kl.L 110cm IV. Abteilung

1. Johanna Kühl (Ostenfeld (Rendsburg) auf I’m Lumia 8.50

2. Philip Loven (Meldorf/ DEN) auf La Love 8.40

3. Marten Witt (Friedrichskoog ) auf Corneman 3 8.30

3. Theresa Ripke (Steinfeld ) auf Dalino 18 8.30

3. Jan-Pierre Fromberger ( Bovenau) auf Don Diamond 16 8.30

6. Christian Hess (Heidmühlen ) auf Choice 26 8.10

6. Theresa Ripke (Steinfeld ) auf Eckard JH 8.10

6. Henry Delfs (Steinburg ) auf Odessa D 8.10

3/1 Springprüfung Kl.L 110cm, LK 1+2 Mit Unterstützung von der

Generalagentur Birte Stapelfeldt, Struckdorf

1. Jan Philipp Schultz (Boebs ) auf Quinn US 0.00 / 49.99

2. Philip Loven (Meldorf/ DEN) auf La Love 0.00 / 50.52

3. Kai Rüder (Fehmarn ) auf Cornetto 64 0.00 / 52.24

4. Philip Loven (Meldorf/ DEN) auf Million Melodies 0.00 / 53.74

5. Tim Schwanke (Tangstedt ) auf CBs Coconut 0.00 / 54.38

6. Lina Junkelmann (Wotenitz ) auf Arett 2 0.00 / 55.82

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Quartett mit zufriedenen Gewinner/innen - in der ersten Springpferdeprüfung des Tages glänzten v. re. Erin Characklis, Pheline Ahlmann, Tim Markus und Christin Schulz mit ihren jungen Pferden. (Foto: A. Reichmuth) — Quartett mit zufriedenen Gewinner/innen – in der ersten Springpferdeprüfung des Tages glänzten v. re. Erin Characklis, Pheline Ahlmann, Tim Markus und Christin Schulz mit ihren jungen Pferden. (Foto: A. Reichmuth)

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Finals in Sicht – Schenefelder Dressurfestival 2024

Schenefeld – Der Reitstall Klövensteen bereitet sich vor auf das Dressurfestival vom 4. – 6. Oktober 2024: Dann sind die Hallen auf dem Gelände Gastgeber für gleich drei Serienfinals in der Dressur. Die Nordic GP Dressage Trophy bringt die punktbesten Reiterinnen und Reiter in der Grand Prix-Serie auf den Klövensteen. Der AYODELE Amateur Cup feiert sein Finale und ebenso die Young Horse Dressage Trophy.

Ladies Days? Frauen führen in zwei Serien

Aktuell führt die “Titelverteidigerin” Juliane Brunkhorst mit ihrem Holsteiner Wallach Aperol das Nordic GP-Ranking an. Im Frühjahr in Schenefeld, dann in Medingen und auf dem Anakenenhof heimste das Mitglied des Elbdörfer und Schenefelder RV die meisten Punkte ein und hat inzwischen 600 Zähler auf dem “Konto”. Mit 425 Punkten folgt Felix Kneese (Appen) mit San Simeon OLD. Auf dem dritten Platz rangiert wieder Juliane Brunkhorst mit Con Cento und dann kommt die Hamburgerin Anna-Lena Kracht mit Florinio. Noch vor der Finaletappe in Schenefeld wird in Medingen um Nordic GP-Punkte geritten. Das gilt auch für den AYODELE Amateur Cup der Familie Kleiner, in dem Antonia Neumann (Granderheide) mit Levisto W (180 Punkte) Rankingspitze ist vor Maren Hofer (Hamburg) mit Noah Lee und 165 Punkten.

Drei Stationen für junge Pferde

Der vierbeinige Dressurnachwuchs konnte in diesem Jahr ebenfalls in einer Serie präsentiert werden. Mit der Young Horse Dressage Trophy von Petra & Hinrich Groth wurde eine passende Form der Ausbildungsüberprüfung angeboten. Drei Stationen – Schenefeld im Frühjahr, Medingen im Sommer und nun die dritte und abschließende Etappe beim Dressurfestival Schenefeld – bieten ein terminlich und sportlich durchdachtes Konzept. Mit Double Check führt Ausbilder Felix Kneese (Appen) im Ranking vor Jakob Schenk (Bad Bevensen) und Charlott-Maria Schürmann (Gehrde), deren Life Time FRH gerade erst Weltmeister der sieben Jahre jungen Pferde wurde.

Offen für alle

Schenefeld Dressurfestival ist offen und frei zugänglich für Besucher/innen. Insgesamt 12 Dressurprüfungen umfasst das Programm vom Test of Choice für fünf Jahre alte Pferde bis zur Grand Prix Kür auf Vier-Sterne-Niveau.

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Holte sich bereits im Frühjahr in Schenefeld mit Aperol Nordic GP-Punkte - Juliane Brunkhorst, Titelverteidigerin in der Dressurserie. (Foto: ALL) — Holte sich bereits im Frühjahr in Schenefeld mit Aperol Nordic GP-Punkte – Juliane Brunkhorst, Titelverteidigerin in der Dressurserie. (Foto: ALL)

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Havekoster Springfestival – Medaillen, Sport und Teamgeist

(Havekost) Es setzt einen Glanzpunkt unter eine lange grüne Saison – das Havekoster Springfestival vom 19. – 22. September ist sowohl sportlicher Treffpunkt für Springreiterinnen und -reiter aus Norddeutschland, als auch Gastgeber der Landesmeisterschaften Springen für die nächste Generation – Children, Junioren und Junge Reiter/ U25 treten auf der Anlage von Achim und Andre Schulz an. Erstmals und offenbar auch gern, denn das Nennungsergebnis ist üppig geraten.

Altersdurchschnitt “sinkt”

Gut frequentiert wurde das Havekoster Springfestival schon immer, in diesem Jahr kommt nochmal eine große Zahl von Nachwuchsreiter/innen bis max. 25 Jahre hinzu. Als im Frühjahr die Bitte an den RFV An der Talmühle Havekost herangetragen wurde, Gastgeber der LM zu sein, zögerte der Verein nicht lange. Seit 1992 ist Havekost Teil des Turnierkalenders in Schleswig-Holstein und entwickelte die Veranstaltungen immer weiter. Das gelingt auch dank des Engagements der Mitglieder, die mit den Abläufen einer Großveranstaltung vertraut sind. Weil die Deutschen Jugend-Meisterschaften zeitgleich mit dem Landesturnier Bad Segeberg stattfanden, haben die Pferdesportverbände Schleswig-Holstein und Hamburg für den Nachwuchs nach Alternativen gesucht und für das Springen in Havekost gefunden. Damit wurde die Möglichkeit geschaffen, sowohl bei den Deutschen Jugend-Meisterschaften, als auch bei den Landesmeisterschaften starten zu können.

Programm etwas umgestellt

Für das Festival 2024 wurde das Programm etwas umgestellt: Um die LM in den Altersklassen zeitlich gut unterzubringen, wurden zwei schwere Springen gestrichen. Gleichwohl bleiben neun Prüfungen für Profis und Amateure bestehen. Im Prüfungsprogramm von Kl. A bis L blieb alles bestehen und Havekost ist damit auch Gastgeber der Röschmann Team-Trophy, des Mannschaftswettbewerbs für Junioren, sowie des Kuschel-Cups und und des Itzehoer Talent-Tages.

“Uns war besonders wichtig, das die Finals für die Landesmeisterschaften nicht wie sonst am Sonntag zwischen neun und elf Uhr ausgetragen werden müssen, sondern ab 13 Uhr vor Publikum und mit einer Meisterschaftsehrung vor dem Großen Preis”, unterstreicht die Familie Schulz. Das wurde in Havekost möglich gemacht und findet Beifall – schließlich ist die junge Generation ein wesentlicher Teil der Zukunft des Pferdesports. Holger Wulschner (Passin), Derbysieger, Nationenpreisreiter, aktuell noch Aktivensprecher Sport in Deutschland und in Havekost dabei, sagt klipp und klar: “Die Mischung aus Profis und junger Generation ist ein Vorteil. Das erlaubt uns, die jungen Leute zu beobachten und die können uns beobachten. Da ist dann ja auch immer mal einer oder eine dabei, die beruflich im Pferdesport Fuss fassen möchten. Also ich finde es gut so wie es in Havekost umgesetzt wird.”

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Gewann 2023 den Großen Preis mit Casalia R und hat selbst Landesmeisterschaften im Nachwuchsbereich bestritten - Robin Naeve aus Ehlersdorf. (Foto: RFV Havekost/ MB) — Gewann 2023 den Großen Preis mit Casalia R und hat selbst Landesmeisterschaften im Nachwuchsbereich bestritten – Robin Naeve aus Ehlersdorf. (Foto: RFV Havekost/ MB)

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All Nations Cup und Nationales Championat – Arabische Pferde in Aachen

(Seelze/ Aachen) Der Standort ist international bekannt, die Teilnehmer/innen und Aussteller kommen ebenfalls aus allen Himmelsrichtungen nach Aachen auf das Gelände des ALRV e.V.: Im Jubiläumsjahr des VZAP ist der All Nations Cup (ANC) und das Nationale Championat Arabischer Pferde das sportliche Hauptereignis. Vom 27. – 29. September verwandelt sich das Gelände in den Jahres-Treffpunkt für die Züchter/innen, Reiter/innen und Besitzer und Besitzerinnen Arabischen Vollbluts und Partbred aus mehreren Nationen.

Der ALRV e.V. ist Gastgeber und ideeller Partner des ANC-Turniers und das schon seit etlichen Jahren. Sportlich geht es um Dressur- und Springprüfungen im Deutsche-Bank-Stadion für alle Pferde mit einem ox – oder Shagya-Anteil von mindestens 25 Prozent. Das ox steht für reinrassiges arabisches Vollblut. Im Laufe der Jahrhunderte ergaben sich Einkreuzungen, die vom Vollblut unterschieden und in eigenen Zuchtbüchern geführt werden. Die Aachener Soers ist vom 27. – 29. September nicht nur ein Sporttreffpunkt, der die Pferde übrigens in einer Bandbreite von der Kl. E bis zur Kl. S* (Dressur) zeigt. Zudem treten Araber in Westerndisziplinen an.

Internationaler Treffpunkt für Fans des Arabischen Pferdes

Vor allem ist der ANC auch Standort für Austausch und Wiedersehen mit vielen internationalen Gästen und Ausstellern auch aus Ländern der arabischen Halbinsel und darüber hinaus. Das ANC-Turnier ist immer auch ein Fixpunkt im Kalender der WAHO, der World Arabian Horse Organization, die ihren Sitz im englischen Gloucestershire hat. Das ANC-Turnier steht im Ruf, eines der umfassendsten Events für arabische Pferde in Europa zu sein. Dort treffen Reiter/innen und Zuchtbegeisterte aufeinander, wird gefachsimpelt über Pferde

und internationale Entwicklungen und Trends. Über Sport, Shows oder den aktuellen Fohlenjahrgang.

Arabisches Vollblut hat über die Jahrhunderte weltweit Pferdezuchten beeinflusst. Die Härte, Ausdauer und Umgänglichkeit des Arabischen Vollbluts wurde in Europa bevorzugt im 19. Jahrhundert zur Veredlung bestehender Landespferdezuchten genutzt. Und so findet sich in allen europäischen Reitpferdezuchten als Grundlage der Entwicklung das ox – arabisches Vollblut. Auch das seit dem späten 17. Jahrhundert sich entwickelnde englische Vollblut (xx) entspringt der Einkreuzung Arabischen Vollbluts in englische Pferderassen.

VZAP-Fotowettbewerb – die Qual der Wahl…

Im Jahr 2024 hat der VZAP Hobbyfotografen und -fotografinnen aufgerufen, ihre schönsten Bilder zum Thema “Bewegende Momente – Menschen und arabische Pferde” einzusenden. Heraus kam dabei ein “überquellendes Postfach” bei Organisatorin Sirid Hahn (Vorstand VZAP), denn 32 Einsender/innen beteiligten sich mit 101 Bildern. Alle sprechen eine “beredte” Sprache, weil jedes individuell besondere, ungewöhnliche und auch lustige Momente festhält, immer aber die Menschenbezogenheit der arabischen Pferde widerspiegeln. Die Präsentation und Ehrung der drei siegenden Bilder wird im Rahmen des ANC-Turniers in Aachen stattfinden.

Interessierte, Neugierige, große wie auch kleine Besucher/innen sind willkommen beim ANC-Turnier und Nationalen Championat vom 27. – 29. September in der Aachener Soers. Der Zutritt zur Veranstaltung ist frei.

Das Jubiläumsjahr.

Es sind gleich zwei Jubiläen, die der Verband der Züchter und Freunde des Arabischen Pferdes (VZAP) feiern kann:

Seit dem Jahr 1974, also seit 50 Jahren, trägt der Verband den Namen VZAP und das ist zugleich auch Ausdruck der Überwindung einer Spaltung. Am 29. Juni 1974 wurde unter Leitung des einstigen FN-Präsidenten Dieter Graf Landsberg-Velen aus der Gesellschaft der Züchter und Freunde des Arabischen Pferdes e.V. und dem Araberstutbuch von Deutschland e.V. der VZAP.

Vor 75 Jahren wurde in Frankfurt der Ursprungs-Verband, die Gesellschaft der Züchter und Freunde des Arabischen Pferdes gegründet. Erster Präsident des am 15. Februar 1949 gegründeten Verbandes für Vollblut-Araber und Halbblut Anglo-Araber war damals Oberlandstallmeister a.D. Dr. h. c. Gustav Rau.

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Glücksmomente in Aachen - in der Soers werden vom 27. - 29. September die besten Arabischen Pferde präsentiert und Champions gekürt. (Foto: Sirid Hahn) — Glücksmomente in Aachen – in der Soers werden vom 27. – 29. September die besten Arabischen Pferde präsentiert und Champions gekürt. (Foto: Sirid Hahn)

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Der NÜRNBERGER BURG-POKAL – Starterfeld für das Finale wird immer klarer

bei den Görlitzer Summer Weeks präsentierten 20 Starter ihre 7- bis 9-jährigen Nachwuchspferde in der Aufgabe St. Georg Spezial
die Einlaufprüfung auf dem Rosenhof entschieden Escolar`s Emil und Thomas Wagner für sich
das Duo vom Bad Homburger Kronenhof setzte sich auch in der entscheidenden Finalqualifikation mit 73,854 % an die Spitze des starken Teilnehmerfeldes

(Görlitz) Die 33. Auflage des NÜRNBERGER BURG-POKALs geht in die entscheidende Phase. Nach einem spannenden Wochenende bei den Görlitzer Summer Weeks stehen bereits sechs der acht direkt qualifizierten Paare für das Finale der Dressurserie fest. In der Oberlausitz überzeugte Thomas Wagner im Sattel von Escolar`s Emil mit 73,854 % Jury und Publikum.

Das Paar wird sich beim Internationalen Festhallen Reitturnier Frankfurt mit starken Gegnern messen. Die Rangliste führen aktuell Charlott-Maria Schürmann und Life Time FRH an, die in Bettenrode 76,878 % erzielten. Dahinter folgen Leonie Richter und Vitalos FRH mit 75,951 % beim Longines Balve Optimum. Dorothee Schneider erreichte bei Pferd International in München mit Maxi Kraft’s Barcelo OLD 75,756 % und qualifizierte sich damit bereits zum 22. Mal ein Pferd für das Finale des NÜRNBERGER BURG-POKALs. Juliane Brunkhorst hat mit Diamante Negro (75,682 % Prozent in Hagen) und der erst siebenjährigen Stute La Belle Noire (73,000 % in Elmlohe) bereits zwei Pferde für den Serienhöhepunkt beim Internationalen Festhallen Reitturnier Frankfurt qualifiziert.

Laut Reglement der Serie sind die vier punktbesten Zweitplatzierten beim Finale im Rahmen des Internationalen Festhallen Reitturniers Frankfurt startberechtigt. In die Reihe fügte sich nun Helen Langehanenberg mit ihrem selbstgezogenen Dreikäsehoch (72,707 %) ein. Bei nur noch zwei ausstehenden Qualifikationen sind Charlott-Maria Schürmann mit Dante’s Pearl (73,659 % in Hagen) sowie Lucie-Anouk Baumgürtel mit ZINQ First Vienna FH (73,121 % in Balve) als Führende dieser Wertung auf alle Fälle dabei. Die nächsten Finaltickets werden am 14. September im Schlosspark Donaueschingen vergeben. Vom 12.-15.09. findet im Rahmen des CHI Donaueschingen die 7. Finalqualifikation statt.

NÜRNBERGER BURG-POKAL 2024: Standorte und bisherige Ergebnisse

1. Qualifikation, 24. bis 28. April, Hagen aTW – Horses & Dreams:

Juliane Brunkhorst auf Diamante Negro mit 75,683 %

2. Qualifikation, 9. bis 12. Mai, München – Pferd International

Dorothee Schneider auf Maxi Kraft’s Barcelo OLD mit 75,756 %

3. Qualifikation, 6. bis 9. Juni, Balve – Longines Balve Optimum

Leonie Richter auf Vitalos FRH mit 75,951 %

4. Qualifikation, 11. bis 14. Juli, Bettenrode – Bettenröder Dressurtage

Charlott-Maria Schürmann auf Life Time FRH mit 76,878 %

5. Qualifikation, 1. bis 4. August, Elmlohe – Elmloher Reitertage

Juliane Brunkhorst auf La Belle Noire mit 73,000 %

6. Qualifikation, 15. bis 18. August, Görlitz – Görlitz Summer Weeks (Dressur)

Thomas Wagner auf Escolar`s Emil mit 73,854%

7. Qualifikation, 12. bis 15. September, Donaueschingen – CHI Donaueschingen

8. Qualifikation, 17. bis 20. Oktober, Darmstadt-Kranichstein – Kranichstein Indoor Dressage Masters

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Entfaltet Anziehungskraft – Nationales Championat und ANC-Turnier arabischer Pferde in Aachen

(Seelze) Der Terminkalender ist “randvoll” beim Verband der Züchter und Freunde des Arabischen Pferdes: zwei Jubiläen kennzeichnen das Jahr 2024, zudem stehen bundesweit Stuten- und Fohlenprämierungen im Plan und vom 27. – 29. September steht das Glanzlicht des VZAP-Jahres bevor: Das Nationale Championat für arabische Pferde und das internationale ANC Turnier in Aachen. Dort, wo alljährlich der CHIO in den Bann zieht, dominieren dann Vierbeiner einer der bedeutendsten und ältesten Rassen – Arabische Pferde. Neu im Programm des Championats: Westernprüfungen für Reiter/innen und ihre arabischen Pferde.

“Go Western” – der VZAP macht ein Angebot

Warum? Weil Araber einfach vielseitig sind, unkompliziert und intelligent. Das stellt der Rasse selbst ein großes Kompliment aus. Das Nationale Championat findet ab dem 27. September u.a. in der Albert-Vahle-Halle auf dem CHIO-Gelände statt und beinhaltet die Junioren- und Senioren-Championate für Stuten und für Hengste – konzentriert sich also auf die Pferdezucht. Die Western-Leistungsprüfung beinhaltet die klassischen Formen der Westerndisziplinen und richtet sich an Hengste, Stuten und Wallache der Vollblutaraber, sowie an Arabisch Partbred. Das Dressurstadion in der Aachener Soers ist dann Schauplatz dieser Prüfungen.

All Nations Cup – Gut für die Züchter und Züchterinnen und für Aachen

Für das ANC (All Nations Cup) Turnier fungiert der Aachen-Laurensberger Rennverein als Gastgeber. Schönheit als auch vielseitige Leistungsfähigkeit zu erhalten, ebenso wie das Schauwesen sind der Anspruch des VZAP, der zu den größten Verbänden innerhalb der World Arabian Horse Organisation (WAHO) zählt. Das ANC-Turnier, das seit 1980 in Aachen ausgetragen wird, gilt in Europa und darüber hinaus als eine der besten Veranstaltungen überhaupt und lockt Aussteller und Teilnehmer/innen aus der ganzen Welt in die Soers.

Das Jubiläumsjahr..

Es sind gleich zwei Jubiläen, die der Verband der Züchter und Freunde des Arabischen Pferdes (VZAP) feiern kann:

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Die Reitchampionate beim Nationalen VZAP-Championat im Rahmen des All Nations Cup in Aachen - das Hauptereignis des Jahres für Vollblut-Araber und Arabisches Partbred. (Foto: S. Hahn) — Die Reitchampionate beim Nationalen VZAP-Championat im Rahmen des All Nations Cup in Aachen – das Hauptereignis des Jahres für Vollblut-Araber und Arabisches Partbred. (Foto: S. Hahn)

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Hengststation Maas J. Hell – Gastgeber für gute junge Springpferde

Klein Offenseth – Für einige war es eine der letzten Chancen, sich zum Bundeschampionat der Springpferde in Warendorf (4. – 8. September) zu qualifizieren, für andere eine aussagekräftige Überprüfung und wieder andere nutzten einfach gern die guten Rahmenbedingungen auf den Reitplätzen der Hengststation Maas J. Hell in Klein Offenseth. Go-Top mit Tim-Uwe Hoffmann gewann die Qualifikation der fünf Jahre alten Pferde, Chapeau und Jonte Hansen sicherten sich den Sieg bei den sechs Jahre alten Pferden und den Schlusspunkt setzte Michelle Mielke mit Caitano im M-Springen.

Hannoveraner siegt in Holstein

Hoffmann, der aus dem niedersächsischen Zeven angereist war, setzte den Hannoveraner G-Top von Grey Top-Comte aus der Zucht von Peter Mahler gekonnt in Szene in Klein Offenseth und gewann die Bundeschampionats-Qualifikation der fünf Jahre jungen Springpferde mit der Note 8,5. Mit 8,3 auf dem zweiten Rang folgte Jonte Hansen (Olderup) mit der Holsteiner Stute Margarethe von der Söhr. Züchter der Fuchsstute, deren Vater immerhin Philippe Le Jeunes Weltmeisterpferd Vigo D`Arsouilles ist und Großvater Mylord Carthago, ist Christian Schröder aus Groß Wittensee. Für die Youngster ging es um eine Springpferdeprüfung Kl. M*.

Jonte Hansen und Chapeau

Dass der Name Programm sein kann, zeigte sich in der Bundeschampionats-Qualifikation (Kl. M*) für die sechs Jahre jungen Springpferde: Chapeau heißt der Holsteiner Schimmelwallach aus der Zucht von Gunnar Lass, der mit der Note 8,5 die Prüfung gewann. Auch dieses Pferd stellte Jonte Hansen in Klein Offenseth vor. Auf dem zweiten Rang – mit der Note 8,2 folgte C`est Cornado, ein westfälischer Wallach mit einem westfälischen Reiter im Sattel: Viktor Birkenheier stammt aus Werne und war mehrere Jahre im In- und Ausland aktiv. Heinrich und Philipp Sterthoff sind die Züchter von C`est Cornado von Cornado I-Quidam de Revel.

Ladies Game – das M**-Springen

Den Schlusspunkt unter die Turniertage auf der Hengststation Maas J. Hell, die aktuell gerade einen zusätzlichen großen Reitplatz bekommt, setzte eine Reiterin aus Niedersachsen in der Springprüfung Kl. M**: Michelle Mielke aus Wehldorf – Landesmeisterin der Generation U25 im Jahr 2021 beim Pferdesportverband Hannover – pilotierte den sieben Jahre alten Casall-Sohn Caitano in 58,22 Sekunden und ohne Fehler ins Ziel und sicherte sich damit den Sieg in der siebten und abschließenden Prüfung der Veranstaltung. Die wurde klipp und klar von Springreiterinnen dominiert: Auf den ersten sechs Plätzen – lauter Amazonen. Knapp hinter Mielke (58,47 sec.) folgte die junge Anna-Lena Ewert (Tangstedt) mit ihrer acht Jahre alten, niederländischen Stute Lady Vagabond auf dem zweiten Rang. Insgesamt neun Paare blieben fehlerfrei.

Ergebnisübersicht Bundeschampionats-Qualifikation Hengststation Maas J. Hell:

04 Springpferdeprf. Kl. M* 120cm, Qualifikation Bundeschampionat, 5jhr. Pferde

1. Tim-Uwe Hoffmann (Zeven) auf G-Top, Note 8,5

2. Jonte Hansen (Olderup) auf Margarethe von der Söhr 8,3

3. Nele Kortsch (Schulendorf) auf Caplissimo Classico 8,2

4. Marco Litterscheid (Rheinbach) auf Astronaut L 8,1

5. Lennard Thomsen (Behrendorf) auf Akteur, 8,0

06 Springpferdeprf. Kl. M* 120cm, Qualifikation Bundeschampionat 6jhr. Pferde

1. Jonte Hansen (Olderup) auf Chapeau 8,5

2. Viktor Birkenheier (Werne) C`est Cornado 8.2

3. Leni Hansen (Heide) auf Lillet Wild Berry 8,1

3. Edouard Hennau (Elmshorn/ BEL) auf Gajuna 8,1

5. Tim Markus (Neumünster) auf Quick Cornet 8,0

5. Lennard Thomsen (Behrendorf) auf La Bella 8,0

5. Louise Heidrich (Großenwiehe) auf Ligaya 8,0

5. Tjade Carstensen (Sollwitt) auf Calotta 8,0

07 Springprf. Kl. M** 130cm

1. Michelle Mielke (Wehldorf) auf Caitano 0.00/ 58.22

2. Anna-Lena Ewert (Tangstedt) auf Lady Vagabond 0.00/ 58.47

3. Katharina Adam (Lensahn) auf Viva Balou 0.00/ 60.18

4. Annkathrin Wrede () auf Venezia 0.00/ 60.40

5. Kristin Kirchner (Friedrichshulde) auf Lascari R 0.00/ 61,22

6. Claudia Wähling (Tornesch) auf Central Park 0.00/ 63.65

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Hatten den kürzesten Weg "zur Arbeit" - der Hell-Stationshengst Central Park und Claudia Wähling - die eine Trainingsrunde drehten und prompt platziert waren. (Foto: Brueske Medien) — Hatten den kürzesten Weg „zur Arbeit“ – der Hell-Stationshengst Central Park und Claudia Wähling – die eine Trainingsrunde drehten und prompt platziert waren. (Foto: Brueske Medien)

Schnelles Paar - Michelle Mielke und Caitano - Siegerpaar der Springprüfung Kl. M** in Klein Offenseth. (Foto: Brueske Medien) — Schnelles Paar – Michelle Mielke und Caitano – Siegerpaar der Springprüfung Kl. M** in Klein Offenseth. (Foto: Brueske Medien)

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Blickrichtung Bundeschampionat – Wenn Fahrsport-Europameister Springpferde züchten

Klein Offenseth – Die Generation “Zukunft” hat den Springplatz auf der Hengststation Maas J. Hell in Klein Offenseth erobert. Tag eins gehörte den ersten Einlaufprüfungen und der Qualifikation für die fünf und sechs Jahre alten Ponys (Springen) zu den HKM-Bundeschampionaten. Die besten Noten des Tages “sahnte” ein Oldenburger Schimmelhengst “ab” – Chaccado von Chacoon Blue-Cascadello. Im Sattel der Spanier Antonio Montanchez-Garcia – Züchter und Besitzer des Hengstes ist einer der weltbesten deutschen Vierspännerfahrer, Georg von Stein aus dem hessischen Modautal.

“Das war echt ein Zuchterfolg”, merkt der Mannschafts-Europameister und mehrmalige Vize-Weltmeister Team im Vierspänner an und verrät augenzwinkernd: “ich hab` noch mehr davon. Wer also einen haben möchte…” Ein Zufall ist das alles indes nicht, denn Georg von Stein war bis 2005 selbst im Springsattel bis zur Kl. S zu Hause, stieg dann auf den Fahrsport um und bis in die Weltspitze auf.

Sowohl in der Springpferdeprüfung Kl. L glänzte der bereits sechsjährige Chaccado mit Montanchez-Garcia, als auch in der Einlaufprüfung seiner Altersgruppe in der Kl. M* mit der Note 8,7. Für seinen spanischen Ausbilder hatte sich die Fahrt nach Klein Offenseth zu einer der letzten Qualifikationsstationen zu den HKM Bundeschampionaten ohnehin schon am ersten Tag gelohnt, denn mit dem OS-Hengst Quality Touch aus der Zucht und dem Besitz von Wilhelm Winkeler belegte der Ausbilder auch noch Platz zwei in der Einlaufprüfung Kl. M*.

Die “Fahrkarten” zu den Bundeschampionaten (4. – 8. September, Warendorf) werden in Klein Offenseth auf der Station Hell am Mittwoch ab 10.30 Uhr vergeben. Dann finden die Qualifikationen für die fünf und sechs Jahre alten Springpferde statt, sowie zum Abschluss auch eine Springprüfung der Kl. M**.

Ergebnisübersicht Bundeschampionats-Qualifikation, Springpferdetag Station Hell

01 Springpferdeprüfung Kl. A* 90cm

I. Abteilung

1. Tjade Carstensen (Sollwitt) auf Comme le Feut Note 8,6

2. Annika Behr (Lensahn) auf Petit nicht von dieser Welt 8,5

3. Tim Markus (Neumünster) auf Karajan`s Rubin 8,4

4. Charlott Saggau (Hasenmoor) auf Cashmick 8,3

II. Abteilung

1. Maike Thormann (Breitenburg) auf Constanzehof`s Monday 8,6

2. Claudia Wähling (Tornesch) auf Caspari 8,5

3. Claudia Wähling (Tornesch), auf Ninja 8,4

02 Springpferdeprüfung Kl. A** 100cm

1. Gabriele Bornholdt (Elmshorn) auf Master of Paradise 8,6

2. Antonio Montanchez Garcia (ESP) auf Cnsequence 8,4

2. Ann-Kathrin Kock (Ehlersdorf) auf Cornetta 8,4

2. Bernd Mohr (Pinneberg) auf Quick Dreaming 8,4

5. Annika Behr (Lensahn) auf Petite nicht von dieser Welt 8,2

03 Springpferdeprüfung Kl. L 110com

I. Abteilung

1. Antonio Montanchez Garcia (ESP) auf Chaccado 8,8

2. Pheline Ahlmann (Rehe) auf Lila 8,4

2. Philipp Schulze (Elmshorn) auf Chavaros II 8,4

4. Tim Markus (Neumünster) auf Quick Cornet 8,2

4. Malin Petersen (SWE) auf Balido 8,2

4. Antonio Montanchez Garcia (ESP) auf Quality Touch WW 8,2

II. Abteilung

1. Gabriele Bornholdt (Elmshorn) auf Master of Paradise 8,5

1. Arne van Heel (NED) auf Daikon 8,5

3. Kristin Kirchner (Pinneberg) auf Gin Tonic 8,3

3. Kristin Kirchner (Pineberg) auf Marco FBS 8,3

05 Springpferdeprüfung Kl. M* 120cm

1. Antonio Montanchez Garcia (ESP) auf Chaccado 8,7

2. Antonio Montanchez Garcia (ESP) auf Quality Touch WW 8,4

3. Viktor Birkenheier (Werne) auf C`est Cornado 8,2

4. John Walter (Uetersen) auf Casuarina 8,0

5. Lisa-Minou Eggers (Havekost) auf Leeske 7,9

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Auftakt für die jungen Springpferde in Klein Offenseth - hier Philipp Schulze mit Desperado Rex. Am Mittwoch geht es um die "Tickets" zu den Bundeschampionaten auf dem Gelände der Hengststation Maas J. Hell. (Foto: Brueske Medien) — Auftakt für die jungen Springpferde in Klein Offenseth – hier Philipp Schulze mit Desperado Rex. Am Mittwoch geht es um die „Tickets“ zu den Bundeschampionaten auf dem Gelände der Hengststation Maas J. Hell. (Foto: Brueske Medien)

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Der NÜRNBERGER BURG-POKAL: Kopf-an-Kopf-Rennen in Elmlohe

18 Starter präsentierten ihre 7- bis 9-jährigen Nachwuchspferde bei den Elmloher Reitertagen
die Vorqualifikation zum 33. NÜRNBERGER BURG-POKAL entschieden Lena Haßmann und Chere Celine OLD für sich
die Aufgabe St. Georg Special lösten in der Finalqualifikation Juliane Brunkhorst und La Belle Noire am besten
gerade einmal 3 Punkte machen den Unterschied zwischen Platz 1 und 2 aus

(Elmlohe) Zum 33. Mal wird in diesem Jahr der NÜRNBERGER BURG-POKAL der Dressurreiter ausgetragen, der weltweit für das behutsame Heranführen von Nachwuchspferden an den internationalen Spitzensport steht. Bei den Elmloher Reitertagen überzeugten in der eigens für die Serie konzipierten Prüfung St. Georg Spezial Juliane Brunkhorst und La Belle Noire mit 73,000%. Sie werden sich kurz vor Weihnachten beim Finale in der Frankfurter Festhalle mit den Erstplatzierten der bisherigen Qualifikationsstandorte messen. Heike Kemmer, die Mannschafts-Olympia Siegerin von 2004, beschrieb ihren Eindruck des Siegerpaares am Ende deren Aufgabe: „La Belle Noire, eine gerade einmal 7 Jahre alte Stute, die durch Leichtfüßigkeit und Versammlungsfähigkeit besticht. Ihr stehen alle Türen für die weitere Ausbildung als Dressurpferd offen.“

Fünf Qualifikationen entschieden

Die Wertung der Reiter-Pferd-Paare führen bislang die Bettenrode-Sieger Charlott-Maria Schürmann und Life Time FRH mit 76,878% an. Dahinter reihen sich Leonie Richter und Vitalos FRH mit 75,951 % ein, die sie beim Longines Balve Optimum erzielten. Dorothee Schneider erreichte bei Pferd International in München mit Maxi Kraft’s Barcelo OLD 75,756 % und qualifizierte damit bereits ihr 22. Pferd für das Finale des NÜRNBERGER BURG-POKALs. Juliane Brunkhorst und Diamante Negro waren mit 75,682 % bei Horses & Dreams in Hagen die Besten. Nun sichert sich die Hamburgerin ein weiteres Finalticket bei den Elmloher Reitertagen.

Es war ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Lena Haßmann, die im Sattel von Chere Celine OLD die Qualifikation zur 5. Finalqualifikation gewonnen hatte, und den Siegerinnen. 72,902% lautet das Ergebnis der erst 7-jährigen Stute und ihrer Ausbilderin. Damit trennten gerade einmal 2 Punkte die Plätze 1 und 2. Zählen sie auch nach der abschließenden Qualifikation in Darmstadt-Kranichstein zu den TOP 4 der Gesamtwertung, komplettieren sie das zwölfköpfige Starterfeld des Serienfinales. Aktuell sind neben Haßmann Bettenrode-Siegerin Charlott-Maria Schürmann mit Dante’s Pearl (73,659 % in Hagen), Thomas Wagner und Escolar’s Emil (73,366 % in Bettenrode) sowie Lucie-Anouk Baumgürtel und ZINQ First Vienna FH (73,121 % in Balve) heiße Kandidaten für einen weiteren Auftritt im NÜRNBERGER BURG-POKAL.

NÜRNBERGER BURG-POKAL 2024: Standorte und bisherige Ergebnisse

1. Qualifikation, 24. bis 28. April, Hagen aTW – Horses & Dreams:

Juliane Brunkhorst auf Diamante Negro mit 75,683 %

2. Qualifikation, 9. bis 12. Mai, München – Pferd International

Dorothee Schneider auf Maxi Kraft’s Barcelo OLD mit 75,756 %

3. Qualifikation, 6. bis 9. Juni, Balve – Longines Balve Optimum

Leonie Richter auf Vitalos FRH mit 75,951 %

4. Qualifikation, 11. bis 14. Juli, Bettenrode – Bettenröder Dressurtage

Charlott-Maria Schürmann auf Life Time FRH mit 76,878 %

5. Qualifikation, 1. bis 4. August, Elmlohe – Elmloher Reitertage

Juliane Brunkhorst auf La Belle Noire mit 73,000%

6. Qualifikation, 15. bis 18. August, Görlitz – Görlitz Summerweeks (Dressur)

7. Qualifikation, 12. bis 15. September, Donaueschingen – CHI Donaueschingen

8. Qualifikation, 17. bis 20. Oktober, Darmstadt-Kranichstein – Kranichstein Indoor Dressage Masters

FINALE, 19. bis 22. Dezember, Frankfurt am Main – Internationales Festhallen Reitturnier

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In Elmlohe das zweite Finalticket für den NÜRNBERGER BURG-POKAL mit La Belle Noire gesichert - Juliane Brunkhorst. ( Foto: Thomas Hellmann) — In Elmlohe das zweite Finalticket für den NÜRNBERGER BURG-POKAL mit La Belle Noire gesichert – Juliane Brunkhorst. ( Foto: Thomas Hellmann)

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